11.
10.
2003
NLB Männer | Autor: Lok Reinach

Herren NLB: Kampf und «Lemmi»

Erster Saisonsieg von Lok Reinach

Lok Reinach darf vorerst aufatmen. Im dritten Spiel der NLB-Meisterschaft gelang mit 7:5 gegen Sense-Tafers der erste Sieg. Dies gegen den bislang stärksten Gegner.
Das resolute Forechecking der Freiburger führte zu einer intensiven Partie. Die Reinacher mussten, wenn sie ihren Fehlstart korrigieren wollten, Sense auch in kämpferischer Hinsicht Paroli bieten. Zuletzt nicht gerade eine grosse Stärke der Lok. Doch mit Ausnahme der ersten 15 Minuten des Mitteldrittels wussten die Gastgeber diesmal auch punkto Einsatz zu überzeugen.
Aus dem Kollektiv stachen Daniel Dätwyler mit drei Skorerpunkten und vor allem Neuverpflichtung Markus Lemmenmeier mit den entscheidenden Toren vom 4:4 zum 7:4 innert neun Minuten zu Beginn des Schlussdrittels heraus. «Lemmi» traf zudem noch zweimal nur die Latte. Nach starkem Beginn musste man im Mittelabschnitt um Reinach bangen, als die Gäste innerhalb von nur 24 Sekunden aus dem Rückstand einen 4.3-Vorsprung machten. Doch im Gegensatz zu den ersten beiden Darbietungen behielt die Mannschaft diesmal Nerven und Spielkonzept. Reinach spielte mit viel mehr Bewegung in der Angriffsauslösung und gradliniger im Abschluss. Diesmal wurde sowohl Angriff wie Abwehr als Teamarbeit empfunden. Die Verteidiger dachten und spielten in der Offensive mit, die Stürmer kamen ihren defenisven Pflichten nach. Erstmals in dieser Saison setzte Trainer Hilfiker vorübergehend drei Linien ein. Wenn es trotz den drei Punkten etwas zu bemängeln gab, dann sicherlich den Umstand, erneut eine Führung preis gegeben zu haben. Zudem wurden vorab im Startdrittel wieder zu viele Chancen vergeben. Die Last des Toreschiessens ist auf zu wenige Schultern verteilt. Noch immer wartet der zweite Sturm auf ein Erfolgserlebnis. Da besteht noch grosses Steigerungspotenzial. (rs)


Lok Reinach - Sense Tafers 7:4 (3:2, 1:2, 3:0)
Pfrundmatt, Reinach - 120 Zuschauer
SR: Gallo/Schenk
Tore: 5. Dätwyler (De Icco) 1:0. 9. Fürst (Dätwyler) 2:0. 15. Hayoz (Boschung) 2:1. 16. Schmidt (Dätwyler) 3:1. 20. Delaquis (Alexander Fasel/Ausschluss Baumgartner) 3:2. 24. Alexander Fasel (Ruch) 3:3. 24. Pittet (Widmer) 3:4. 38. Huser 4:4. 41. Lemmenmeier 5:4. 42. Lemmenmeier (Schmidt) 6:4. 50. Lemmenmeier 7:4
Strafen: 3x2' Reinach; 4x2' Sense
Lok Reinach: Wiederkehr; De Icco, Schmidt; Dätwyler, Fürst, Huser; Rickenbach, Mastropietro; Schnidrig, Lemmenmeier, Fischer; Wyder, Leuzinger, Baumgartner; Marbacher
Sense-Tafers: Widmer; Aebischer, Andrey, Buchs, Delaquis, Alexander Fasel, Patrick Fasel, Ruch, Pittet, Hirschi, Wälchli, Brügger, Boschung, Hayoz, Schwaller, Jungo, Käser, Röthlisberger, Haymoz
Bemerkungen: Reinach ohne Hedlund, Hafner, Tarnuzzer (alle verletzt), Burri (krank) sowie Jansen (beruflich abwesend)
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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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