31.
10.
2004
NLB Männer | Autor: UHC Dietlikon

Herren NLB: Klatsche von Thun

Die Lage ist für den UHC Dietlikon vor der dreiwöchigen Nationalmannschaftspause alles andere als komfortabel. Dass das Team diese spielfreie Zeit auf dem zweitletzten Tabellenrang verbringen würde, war nach dem 3:6 bei den Zuger Highlands am Samstag klar.

Die Frage zum Sonntag war, wie gross der Rückstand auf den Drittletzten ist. "Zug war nicht besser als wir", meinte Trainer Patrick Schuhmacher. "Schliesslich waren wir lange nahe an einem Punktgewinn." Tags darauf setzte das Team von Thomas Schäfer und Patrick Schuhmacher alles daran, gegenüber der Konkurrenz nicht noch weiter ins Hintertreffen zu geraten. Während den ersten Minuten hatten die Gastgeber klar mehr vom Spiel und das Dietliker Powerplay brachte gleich mehrere gefährliche Chancen. Tor fiel allerdings keines. Und so war es dann an Thuns Christoph Kneer, das Score zu eröffnen. Schuhmacher: Wir haben gut angefangen und fast alles so umgesetzt, wie wir es uns vorgenommen hatten.? Das Manko seiner Mannschaft ortete er in der Chancenauswertung. Wir betreiben einen Riesenaufwand, ehe uns ein Tor gelingt. Thun hatte eine Chance und erzielte das Tor.

Das Mitteldrittel brachte bereits die Entscheidung. Der Unterschied lag insbesondere in der Effizienz des Überzahlspiels. Dietlikon entwickelte während Ausschlüssen von Thunern zwar viel Druck, brachte aber keinen Ball im Gehäuse von Urs Berger unter. Die Berner Oberländer dagegen nutzten die ersten beiden Strafen gegen Dietlikon zu zwei Treffern, und Michal Rybka verwertete später zudem einen Penalty. Dass die Unterländer während der dreiwöchigen Pause auf vier Punkten sitzen bleiben, war damit klar. Das Team aus der Hüenerweid stellte in der zweiten Pause um. zum Beispiel kam Torhüter Michael Balandras für Marcel Schütz. Der Französische Internationale konnte aber auch nicht viel gegen die Thuner Angriffe ausrichten und musste trotz einiger gelungener Paraden weitere fünf Bälle aus dem Netz holen. Dietlikons Offensive produzierte immerhin noch zwei Tore; im Verhältnis zu den Chancen klar zu wenig. "Gestern gegen Zug waren wir zu wenig aggressiv", bilanzierte Schuhmacher, "heute waren wir aggressiv, aber dafür nicht präzis."
Schäfer sieht für die Zukunft nur ein Rezept: "Arbeiten, arbeiten, arbeiten." Trotzdem; Schuhmacher sagt, man müsse sich mit den Tatsachen auseinandersetzten. Konkret: mit einem Platz unter den letzten vier. Allzu viel trennt die Dietliker von den anderen Teams aber nicht. Vor allem ist es die Kaltblütigkeit.


UHC Dietlikon - UHC Thun 2:10 (0:1, 0:4, 2:5)
Hüenerweid, Dietlikon - 60 Zuschauer
SR: ???
Tore: 10. Kneer 0:1, 23. Burger (Küenzi) 0:2, 29. Bürki (Silander, Ausschluss Rageth) 0:3, 32. Silander (Schönholzer, Ausschluss Peterhans) 0:4, 37. Rybka (Penalty) 0:5, 4. Dürst 1:5, 46. Rybka (Wüst) 1:6, 48. Wittwer (Akermann) 1:7, 49. Kaiser (Dürst) 2:7, 52. Rybka (Schönholzer) 2:8, 56. (55:36) Silander (Wüst) 2:9, 56. (55:57) Wittwer 2:10
Strafen: Dietlikon 4x2', Thun 4x2'
Dietlikon: Schütz (ab 40 Balandras); Willi, Hobel; Peterhans, Cejka; Baltisberger, Fischer, Keller; Rageth, Dürst, Meye; Dürst, De Marchi, Kaiser, Müller
Thun: Berger; Gerber, Silander; Müller, Wittwer; Schönholzer; Schmocker; Wüst, Wüthrich, Rybka; Burger, Kneer, Kunz; Akermann, Gafner, Bürki; Künzi
Bemerkungen: 12. Lattenschuss Keller, 28. Lattenschuss Schönholzer, 48. Time-out Dietlikon
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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