05.
01.
2002
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NLB Männer | Autor: Lok Reinach
Herren NLB: Lok Reinach fühlte sich um Punkt geprellt
4:5-Niederlage gegen Jona-Uznach
Lok Reinach befindet sich weiterhin auf Berg-und-Tal-Fahrt. Die Leistung bei der 4:5-Niederlage in Jona war ähnlich schlecht wie jene der Schiedsrichter. Nicht die Anzahl der Strafen – 11 gegen Reinach, nur 3 gegen Jona – nährte nach dem Spiel Reinachs Groll gegen die beiden Unparteiischen Roth und Frank. Ausgerechnet bei den zwei entscheidenden Szenen im Schlussdrittel agierten die einseitig pfeifenden Schiedsrichter besonders unglücklich. Die Strafe gegen Breitenstein wegen Haltens war umso mehr blamabel, als dass der eigentliche «Sünder» des St. Galler Teams sich bereits zu seiner Tat bekannt und brav auf der Strafbank Platz genommen hatte!
Anstatt im Powerplay sah sich Lok Reinach zehn Minuten vor Spielschluss einmal mehr in Unterzahl. Heller nutzte den Schiedsrichter-Fehler zum 4:3-Führungstreffer. Nach Reinachs abermaligem Ausgleich in der 55. Minute durch Jansen kam es für die Aargauer 38 Sekunden vor Schluss noch dicker. Einen Weitschuss Jonas wehrte Torhüter Cazzato nach oben ab. Beim Versuch, den herunterfallenden Ball zu behändigen, duellierten sich ein Reinacher Verteidiger und ein St. Galler Stürmer Schulter an Schulter im Schutzraum des Torhüters. Schiedsrichter Roth pfiff zum Entsetzen der Reinacher Bank Penalty. Ein auf der Tribüne sitzender Schiedsrichter meinte zu dieser Szene trocken: «Da hätte man auch Freistoss für Reinach pfeifen können.» Zumindest konnte der Unparteiische nach Bühlmanns Siegtor für sich in Anspruch nehmen, die Partie mit dem abstrusen Penalty entschieden zu haben.
Diese Möglichkeit hätten trotz ihrem vergeblichen Windmühlen-Kampf gegen die Spielleiter auch die Reinacher Stürmer besessen. Obwohl sich Jona mit der ultradefensiven Aufstellung Reinachs trotz häufigem Ballbesitz sehr schwer tat, war die Leistung der Lok durchzogen. Reinach interpretierte die Verteidigungsarbeit zu oft zu passiv, schien in mancher Szene nicht auf das Spielgeschehen konzentriert und agierte im Aufbau zu fehlerhaft. Wie weit diese Mängel mit den Aggressionen gegenüber den Schiedsrichtern zusammenhing, bleibe dahingestellt. Zumindest waren die Unparteiischen mit den insgesamt 36 ausgesprochenen Strafminuten dafür verantwortlich, dass kaum je Rhythmus ins Spiel kam.
Mangelhaft bei Lok Reinach war trotz dreier Kontertore auch das Abschlussverhalten im Gegenstoss. Vor allem der schwedische Legionär Magnus Hedlund zielte höchst ungenau. Als «mildernde Umstände» konnte das Team die Tatsache ins Feld führen, dass mit Galli und Dätwyler neben Rickenbach und Mutti zwei weitere Leistungsträger verletzungsbedingt ausfielen.
Anstatt im Powerplay sah sich Lok Reinach zehn Minuten vor Spielschluss einmal mehr in Unterzahl. Heller nutzte den Schiedsrichter-Fehler zum 4:3-Führungstreffer. Nach Reinachs abermaligem Ausgleich in der 55. Minute durch Jansen kam es für die Aargauer 38 Sekunden vor Schluss noch dicker. Einen Weitschuss Jonas wehrte Torhüter Cazzato nach oben ab. Beim Versuch, den herunterfallenden Ball zu behändigen, duellierten sich ein Reinacher Verteidiger und ein St. Galler Stürmer Schulter an Schulter im Schutzraum des Torhüters. Schiedsrichter Roth pfiff zum Entsetzen der Reinacher Bank Penalty. Ein auf der Tribüne sitzender Schiedsrichter meinte zu dieser Szene trocken: «Da hätte man auch Freistoss für Reinach pfeifen können.» Zumindest konnte der Unparteiische nach Bühlmanns Siegtor für sich in Anspruch nehmen, die Partie mit dem abstrusen Penalty entschieden zu haben.
Diese Möglichkeit hätten trotz ihrem vergeblichen Windmühlen-Kampf gegen die Spielleiter auch die Reinacher Stürmer besessen. Obwohl sich Jona mit der ultradefensiven Aufstellung Reinachs trotz häufigem Ballbesitz sehr schwer tat, war die Leistung der Lok durchzogen. Reinach interpretierte die Verteidigungsarbeit zu oft zu passiv, schien in mancher Szene nicht auf das Spielgeschehen konzentriert und agierte im Aufbau zu fehlerhaft. Wie weit diese Mängel mit den Aggressionen gegenüber den Schiedsrichtern zusammenhing, bleibe dahingestellt. Zumindest waren die Unparteiischen mit den insgesamt 36 ausgesprochenen Strafminuten dafür verantwortlich, dass kaum je Rhythmus ins Spiel kam.
Mangelhaft bei Lok Reinach war trotz dreier Kontertore auch das Abschlussverhalten im Gegenstoss. Vor allem der schwedische Legionär Magnus Hedlund zielte höchst ungenau. Als «mildernde Umstände» konnte das Team die Tatsache ins Feld führen, dass mit Galli und Dätwyler neben Rickenbach und Mutti zwei weitere Leistungsträger verletzungsbedingt ausfielen.