16.
11.
2003
NLB Männer | Autor: UHC Dietlikon

Herren NLB: Niederlage gegen das Schlusslicht aus Thun

Nach der Natipause wollte Dietlikon endlich die Niederlagenserie, die schon vier Spiele andauerte beenden. Das Schlusslicht aus Thun schien da gerade recht zu kommen. Das hatten wohl auch die Spieler im Hinterkopf als sie in die Partie gingen. Denn sie starteten denkbar schlecht. Bereits nach sechseinhalb Minuten lag der Gast aus Thun mit zwei Toren vorn.

Allerdings blieb noch sehr viel Zeit dieses Resultat noch zu ändern und in der Folge spielten die Dietliker konzentrierter. Sie erspielten sich einige Torchancen, während sich Thun vornehmlich aufs kontern beschränkte. So gelang den Dietlikern durch Stephan Baltisberger noch im ersten Drittel der Anschlusstreffer.

Im Mitteldrittel spielte Dietlikon weiter mehrheitlich auf ein Tor, gelangte aber nie wirklich gefährlich vor das Gegnerische Gehäuse. Dass es dennoch einige Male brenzlig vor dem Thuner Torhüter wurde, lag in erster Linie an diesem selbst, vermochte er doch nur die wenigsten Schüsse zu blockieren. Doch auch von diesen Abprallern konnte kein Profit geschlagen werden. So brauchte es dann die gnädige Mithilfe eines Thuner Verteidigers, der einen Querpass von Moser ins eigene Tor zum Ausgleich ablenkte. Kurz vor Drittelsende ging das Heimteam dann erstmals in Führung - zu diesem Zeitpunkt nicht unverdient. Fischer hat einen Querschläger Volley genommen und den Torhüter in der kurzen Ecke erwischt.

Mit diesem Resultat nahmen die beiden Mannschaften das letzte Drittel in Angriff. Und schon nach einer Minute hiess es 4:1. Wiederum war es Baltisberger, der einem Thuner Verteidiger den Ball abluchste und den Torhüter in der weiten Ecke bezwang. Doch diese Zweitoreführung verlieh Dietlikon nicht etwa Ruhe und Sicherheit. Im Gegenteil, nur zweieinhalb Minuten später hatten die Thuner ausgeglichen. Hatte man vorher nicht die nötige Ruhe gefunden, liess man sich jetzt aber auch nicht aus dem Konzept werfen. Die Dietliker kämpften weiter, meist allerdings eher glücklos. Und doch gelang es der Mannschaft noch einmal in Führung zu gehen. In der 50. Minute hat Marco Moser hinter dem Tor zum "Zorro"- Move angesetzt. Der Torhüter liess sich damit zwar nicht bezwingen, doch Beat Fritsche konnte vom Abpraller profitieren. Noch einmal hat das Heimteam sich in eine gute Position geschossen, und noch einmal diese wieder unnötig hergegeben. In der 55. Minute haben die Schiedsrichter nach einer unübersichtlichen Situation auf Penalty wegen Torraums gegen Dietlikon entschieden. Schütz im Tor der Dietliker war gegen den platzierten Schuss ins Kreuz machtlos. Nur eine Minute später erhielten auch die Dietliker einen Penalty zugesprochen; es roch aber verdächtig nach Kompensation. Geiser scheiterte aber am Thuner Schlussmann, und auch aus dem folgenden Powerplay konnte kein Profit geschlagen werden. Im Gegenteil noch während die Strafe gegen die Gastmannschaft lief, fingen sich auch die Dietliker eine Zweiminutenstrafe ein. Und das nur knapp zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit. Die Box stand zwar gut aber kaum war die Strafe abgelaufen fand ein Schuss von Klötzli, durch einen Dietliker Spieler noch abgelenkt, den Weg ins Tor.

Das Fazit einmal mehr gekämpft und geführt und einmal mehr in einer knappen Partie den Kürzeren gezogen. Und das nächste Spiel verspricht auch nicht leicht zu werden, muss man doch auswärts zum Derby gegen den Tabellenzweiten aus Uster.


UHC Dietlikon - UHC Thun 5:6 (1:2, 2:0, 2:4)
Hüenerweid, Dietlikon - 20 Zuschauer
SR: Gelb/Gfeller
Tore: 4. Wüst 0:1, 7. Frey (Akermann) 0:2, 18. Baltisberger (Fritsche) 1:2, 35. Moser (Fürst) 2:2, 40. Fischer (Moser) 3:2, 42. Baltisberger 4:2, 42. Kneer (Mader) 4:3, 44. Frey 4:4, 51. Fritsche (Moser) 5:4, 55. Mader 5:5, 60. Klötzli (Frey) 5:6
Strafen: Dietlikon 4x2', Thun 4x2' + 1x10'
Bemerkungen: 56. Geiser verschiesst Penalty
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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

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