21.
10.
2001
NLB Männer | Autor: UHC Thun

Herren NLB: Späte Revanche für die Thuner

Der UHC Thun gewann auch das zweite Berner Derby in der MUR-Halle. In einem hochdramatischen Spiel bezwang der Liganeuling UHU Laupen-Bern in der Verlängerung mit 5:4.
Als sich Thun und Laupen-Bern das letzte Mal in einem Ernstkampf gegenüberstanden (Saison 1999/2000), ging es um den Auf-/Abstieg NLB/1. Liga. Dabei sah es in der Berner Wankdorfhalle bereits nach dem grossen Erfolg für die Thuner aus, ehe Simon Leuenberger 19 Sekunden vor Schluss mit dem Ausgleichstreffer das Aufstiegsfest vermasselte. Die Berner sicherten sich schliesslich den Ligaerhalt dank einem Sieg im Penaltyschiessen.

Erneute Dramatik
Dass die Neuauflage des Duells demjenigen vor über zwei Jahren extrem ähnelte, brachte auch den zurückgekehrten «UHU-Retter» Leuenberger zum Schmunzeln. Dem 25-jährigen Stürmer, welcher sich damals nach seiner glorreichen Tat Richtung Emmental verabschiedete, um bei Zäziwil-Gauchern in der NLA sein Glück zu versuchen, wäre es durchaus zuzutrauen gewesen, dass er auch in diesem Spiel noch den Ausgleich erzielen würde. «Ja, ich habe mich beim Time-out kurz vor Schluss an die Situation von damals erinnert,» erzählte der vom Derby sichtlich gezeichnete Leuenberger nach dem Spiel. So habe er diesbezüglich gar noch mit einem Thuner Verteidiger herumgealbert. Doch es war nicht Leuenberger, sondern der überragende Schwede Anders Uhlin, welcher die Thuner 24 Sekunden vor Schluss mit einem Weitschusstor um die drei Punkte brachte. «In dieser Phase verhielten wir uns zu wenig clever», war sich Thuns Captain Reto Aeschbacher, welcher damals in der Wankdorfhalle ebenfalls dabei gewesen war, bewusst. Von einem Laupen-Trauma wollte er aber nichts wissen, «denn während dem Spiel hat man keine Zeit, an solche Dinge zu denken». Die Gastgeber, welche während zwei Dritteln die spielbestimmende Mannschaft gewesen waren, hatten es im zweiten Abschnitt verpasst, ihre Überlegenheit in Tore umzumünzen. So kam UHU neun Minuten vor Schluss zum 4:3-Anschlusstreffer, welcher eine äusserst spannende Schlussphase einläutete - mit dem erwähnten Ausgleich als Folge. Doch die Thuner bewiesen, dass sie auch Fortschritte gemacht haben, rafften sich wieder auf und erzielten nach nur 24 Sekunden in der Verlängerung durch Bernhard Nussbaum das «Golden Goal». Damit gelang den Oberländern die verspätete Revanche.

Quelle: BZ


UHC Thun – UHU Laupen-Bern 5:4 n.V. (1:2; 2:0; 1:2; 1:0)
MUR, Thun – 150 Zuschauer
SR: Stucki / Leuenberger
Tore: 3. Zoss (Nussbaum) 1:0. 17. Uhlin (Reusser) 1:1. 20. Leuenberger (Uhlin) 1:2. 36. Bürki (Zürcher/Ausschluss Stulz) 2:2. 40. Fantuz 3:2. 44. R. Aeschbacher (Kubli) 4:2. 52. Abbühl (Bertschy) 4:3. 60. Uhlin (Martin/UHU mit 6 Feldspielern) 4:4. 61. (60:28) Nussbaum 5:4. 
Strafen: Thun 1mal 2-Minuten; UHU Laupen-Bern 2mal 2-Minuten
UHC Thun: Hehlen; Schönholzer, Nussbaum. Frey, Zürcher. Bürki, Zoss, Wittwer. Fantuz, R. Aeschbacher, Kubli. Kiener, Dähler, Häusler, Stübi, Akermann, Moser
UHU Laupen-Bern: Falk; Bolthauser, Held, Meile, Reist, Tanner, Von Gunten. Leuenberger, Uhlin, Reusser, Stulz, Abbühl, Kurmann, Bertschy, Schwab, Buzzi, Martin, Zürcher, Weber
Bemerkungen: Thun ohne M. Aeschbacher (verletzt). 37. Pfostenschuss Uhlin, 47. Lattenschuss Martin, 47. Pfostenschuss Martin.
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5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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