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11.
2001
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NLB Männer | Autor: UHC Thun
Herren NLB: Thun verliert erneut nach Verlängerung
Wie schon gegen Lok Reinach musste sich die erste Mannschaft auch gegen die
Jona-Uznach Flames in der Verlängerung geschlagen gegeben. Allerdings war es
ihnen zuvor gelungen einen 2:4-Rückstand noch auszugleichen und sich damit
zumindest einen Punkt zu sichern.
Die Geschichte des ersten Drittels ist
schnell erzählt. Beide Teams agierten mit dosiertem Risiko und brachten
vor allem in der Defensive eine gute Leistung. Dadurch bekamen die zahlreichen
Zuschauer nicht viele Torszenen zu sehen und wenn, dann waren es doch eher
die Gäste welche die gefährlicheren Aktionen verzeichneten. Erfolgreich
abzuschliessen vermochten aber auch sie keine ihrer Möglichkeiten.
Der Start ins Mitteldrittel gelang den Thunern besser. Sie begannen druckvoll und gingen in der 22. Minute durch Captain Reto Aeschbacher, welcher ein herrliches Zuspiel von Marco Fantuz verwertete, mit 1:0 in Führung. Die Reaktion der Gäste blieb nicht aus. Sie erhöhten Druck und Tempo und begannen, das Spieldiktat an sich zu reissen - mit Erfolg: Mit einem Doppelschlag innerhalb nur gerade 20 Sekunden wendeten sie das Resultat zu ihren Gunsten und bauten die Führung in der 34. Minute gar auf 3:1 aus. Die Thuner liessen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen, schafften es jedoch im zweiten Drittel nicht mehr, den Anschlusstreffer zu erzielen.
Im Schlussabschnitt dann wieder ein Thuner-Auftakt nach Mass: Reto Aeschbacher, wieder auf Pass von Fantuz, erzielte das 2:3. Damit waren die Thuner wieder dran, der Ausgleich sollte aber nicht gelingen, im Gegenteil: Die Flames stellten durch ihren Captain Rino Bertolo den Zweitore-Abstand wieder her. Doch der Aufsteiger, welcher auch vor Wochenfrist auswärts in St. Gallen einen solchen Rückstand wettgemacht hatte, steckte nicht auf. Vorbildlich kämpfte die Mannschaft von Giancarlo Leanza und Patrick Schüpbach um den Anschluss und wehrte sich vehement gegen die drohende Niederlage, für sie auch belohnt wurde: In der 57. Minute überlief Stefan Bürki, lanciert von Ueli Schönholzer, die Gästeabwehr und liess dem Torhüter keine Abwehrchance - 3:4. Eine halbe Minute später erhielten die Thuner dann zum dritten Mal in diesem Spiel die Gelegenheit, in Überzahl zu agieren. Sie nutzten diese Chance aus und es war erneut Reto Aeschbacher, welcher ein Zuspiel Bürki's zum wohlverdienten und vielumjubelten Ausgleich ins gegnerische Netz hämmerte. Mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel rettete der Captain also seiner Mannschaft zumindest einen Punkt.
Die Frage ob dem UHC Thun in der Verlängerung gar noch das "Golden Goal" und damit der totale Umschwung gelingen würde war aber schnell beantwortet: Nach nur gerade 42 Sekunden kam der Ball zu Matthias Ogg, welcher völlig ungehindert abziehen konnte und Benito Hehlen im Thuner Tor keine Abwehrchance liess. Damit verloren die Thuner nach Lok Reinach bereits die zweite Partie zuhause in der Verlängerung. Dass sie es aber erneut schafften einen Rückstand aufzuholen zeigt, dass die Mannschaft über eine gesunde Moral und einen vorbildlichen Kampfgeist verfügt. Trotz nur einem gewonnenem Punkt bleiben die Thuner weiterhin sechs Punkte vom ominösen Strich entfernt und dürfen am Sonntag gegen die Berner Hurricanes in der neuen Wankdorfhalle gar zum Spitzenkampf antreten! Wer hätte dies bei Saisonbeginn gedacht....?!
Thun - Jona-Uznach Flames 4:5 n.V. (0:0; 1:3, 3:1, 0:1)
MUR - 200 Zuschauer
SR: Dönz/Zimmermann
Thun: Hehlen; Schönholzer, Nussbaum. Stübi, Zürcher. Bürki, Zoss, Wüthrich. Fantuz, R. Aeschbacher, Frey. Kubli, Akermann, Häusler, Dähler, Scheidegger
Tore: 22. R. Aeschbacher (Fantuz) 1:0. 26.37 Stieger (Gübeli) 1:1. 26:55 Keller (Burlet) 1:2. 34. Zerihoun (Ogg) 1:3. 42. R. Aeschbacher (Fantuz) 2:3. 51. Bertolo (Halter) 2:4. 57. Bürki (Schönholzer) 3:4. 58. R. Aeschbacher (Bürki/Überzahl) 4:4. 61. Ogg (Zerihoun) 4:5
Strafen: Thun 1-mal 2-Minuten; Jona-Uznach 4-mal 2-Minuten
Der Start ins Mitteldrittel gelang den Thunern besser. Sie begannen druckvoll und gingen in der 22. Minute durch Captain Reto Aeschbacher, welcher ein herrliches Zuspiel von Marco Fantuz verwertete, mit 1:0 in Führung. Die Reaktion der Gäste blieb nicht aus. Sie erhöhten Druck und Tempo und begannen, das Spieldiktat an sich zu reissen - mit Erfolg: Mit einem Doppelschlag innerhalb nur gerade 20 Sekunden wendeten sie das Resultat zu ihren Gunsten und bauten die Führung in der 34. Minute gar auf 3:1 aus. Die Thuner liessen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen, schafften es jedoch im zweiten Drittel nicht mehr, den Anschlusstreffer zu erzielen.
Im Schlussabschnitt dann wieder ein Thuner-Auftakt nach Mass: Reto Aeschbacher, wieder auf Pass von Fantuz, erzielte das 2:3. Damit waren die Thuner wieder dran, der Ausgleich sollte aber nicht gelingen, im Gegenteil: Die Flames stellten durch ihren Captain Rino Bertolo den Zweitore-Abstand wieder her. Doch der Aufsteiger, welcher auch vor Wochenfrist auswärts in St. Gallen einen solchen Rückstand wettgemacht hatte, steckte nicht auf. Vorbildlich kämpfte die Mannschaft von Giancarlo Leanza und Patrick Schüpbach um den Anschluss und wehrte sich vehement gegen die drohende Niederlage, für sie auch belohnt wurde: In der 57. Minute überlief Stefan Bürki, lanciert von Ueli Schönholzer, die Gästeabwehr und liess dem Torhüter keine Abwehrchance - 3:4. Eine halbe Minute später erhielten die Thuner dann zum dritten Mal in diesem Spiel die Gelegenheit, in Überzahl zu agieren. Sie nutzten diese Chance aus und es war erneut Reto Aeschbacher, welcher ein Zuspiel Bürki's zum wohlverdienten und vielumjubelten Ausgleich ins gegnerische Netz hämmerte. Mit seinem dritten Treffer in diesem Spiel rettete der Captain also seiner Mannschaft zumindest einen Punkt.
Die Frage ob dem UHC Thun in der Verlängerung gar noch das "Golden Goal" und damit der totale Umschwung gelingen würde war aber schnell beantwortet: Nach nur gerade 42 Sekunden kam der Ball zu Matthias Ogg, welcher völlig ungehindert abziehen konnte und Benito Hehlen im Thuner Tor keine Abwehrchance liess. Damit verloren die Thuner nach Lok Reinach bereits die zweite Partie zuhause in der Verlängerung. Dass sie es aber erneut schafften einen Rückstand aufzuholen zeigt, dass die Mannschaft über eine gesunde Moral und einen vorbildlichen Kampfgeist verfügt. Trotz nur einem gewonnenem Punkt bleiben die Thuner weiterhin sechs Punkte vom ominösen Strich entfernt und dürfen am Sonntag gegen die Berner Hurricanes in der neuen Wankdorfhalle gar zum Spitzenkampf antreten! Wer hätte dies bei Saisonbeginn gedacht....?!
Thun - Jona-Uznach Flames 4:5 n.V. (0:0; 1:3, 3:1, 0:1)
MUR - 200 Zuschauer
SR: Dönz/Zimmermann
Thun: Hehlen; Schönholzer, Nussbaum. Stübi, Zürcher. Bürki, Zoss, Wüthrich. Fantuz, R. Aeschbacher, Frey. Kubli, Akermann, Häusler, Dähler, Scheidegger
Tore: 22. R. Aeschbacher (Fantuz) 1:0. 26.37 Stieger (Gübeli) 1:1. 26:55 Keller (Burlet) 1:2. 34. Zerihoun (Ogg) 1:3. 42. R. Aeschbacher (Fantuz) 2:3. 51. Bertolo (Halter) 2:4. 57. Bürki (Schönholzer) 3:4. 58. R. Aeschbacher (Bürki/Überzahl) 4:4. 61. Ogg (Zerihoun) 4:5
Strafen: Thun 1-mal 2-Minuten; Jona-Uznach 4-mal 2-Minuten