19.
01.
2002
NLB Männer | Autor: Lok Reinach

Herren NLB: Wieder einmal eine Top-Leistung

Lok Reinach schlägt Tabellenführer Thun mit 9:3
Lok Reinach musste gegen Thun unbedingt gewinnen, um nicht vorzeitig in die Abstiegsrunde verwiesen zu werden. Dass dies den Wynentalern auf solch begeisternde Art und Weise gelingen würde, hätten wohl nicht einmal die kühnsten Optimisten für möglich gehalten. Mit einer 3:9-Niederlage schickte man den Leader der Nationalliga B nach Hause.

Nichts war mehr zu sehen von der Schwerfälligkeit der letzten Wochen. Die Reinacher gaben von Beginn weg den Ton an, deckten den Thuner Torhüter mit einer geballten Ladung von Schüssen ein. Mit Ausnahme der Startminuten im zweiten Abschnitt, als Thun aus zwei Chancen zwei Tore machte und auf 2:4 herankam, waren die Gastgeber stets am Drücker. Viel Tempo mit und ohne Ball, direkter Zug aufs Tor und eine grosse Laufleistung zeichneten das Spiel des NLA-Absteigers aus. Tugenden, welche man bei den zwei Auswärtsniederlagen zuletzt vermisste.

Der Sieg war ein Produkt des Teamerfolges. Beide Blöcke beteiligten sich an der offensiven Ausbeute, fünf verschiedene Spieler erzielten die Tore, kein Reinacher zog einen schwachen Tag ein. Speziell zu erwähnen war André Huser mit drei Toren, der Schwede Magnus Hedlund mit insgesamt sechs Skorerpunkten sowie Rückkehrer Rafi Geiser, welcher eines seiner besten Spiele im Reinacher Dress überhaupt ablieferte. Vorerst waren die drei Punkte nicht mehr als Balsam auf die Wunden. Noch steht Lok Reinachs Finalrundenqualifikation auf wackligen Beinen. Zwar hat man sich mit dem Sieg wieder auf den sechsten Rang verbessert, allerdings punktgleich mit den Berner Hurricanes auf dem siebten und ersten Abstiegsrunden-Platz. Und auf die Berner trifft Lok Reinach am kommenden Samstag. Zur Erinnerung: das Heimspiel gegen die Hurricanes ging verloren. Diesmal würde den Reinachern ein Unentschieden wohl reichen, immer in der Annahme, dass beim sonntäglichen Qualifikations-Abschluss gegen den Tabellenletzten Zuger Highlands nichts mehr schief geht.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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