01.
2009
Mit abschliessendem Sieg in die Finalrunde
Beide Mannschaften starteten vorsichtig ins Spiel, die Jets jedoch bereits mit Spielbeginn darauf bedacht den Ball sauber in den Reihen zu behalten. Nachdem dann aber ab der 5. Spielminute auch die nominell 3.Linie ins Spiel kam, forcierten die Jets ihre Offensive und kamen dank einem engagierten Forechecking nun zu Chancen im Minutentakt. Eine davon verwertete der heute gross aufspielende erste Sturm um Bischofberger, Meyer und Gisler, zur 1:0 Pausenführung. Die Defensive, in den letzten Spielen noch etwas Anfällig, wusste heute bis auf wenige Ausnahmen zu gefallen und sollte sich als Basis für den heutigen Erfolg rausstellen.
Nachdem die Flieger im zweiten Drittel auf 2:0 davonziehen konnten, war es jedoch kurzzeitig vorbei mit den spielerischen Vorteilen. Die Emmentaler erwischten nun die beste Phase im Spiel und übernahmen das Spieldiktat, allerdings in einer eher hektischen weise. Nichts desto trotz fiel der Anschlusstreffer kurz vor Ablauf des zweiten Drittels. Die Zürcher Hintermannschaft machte dabei für einmal nicht die beste Figur.
Wer somit im letzten Drittel einen Sturmlauf der Berner erwartete, musste vorerst eine Dämpfer einstecken. Bischofberger führte kurz nach Wiederbeginn die vermeintliche Vorentscheidung zum 3:1 herbei. Doch was hätte Ruhe vermitteln sollen, erwies sich beinahe als Stolperstein; Die Emmentaler nutzten zwei individuelle Fehler kaltblütig aus und erzielten in der 48.Minute den Ausgleich. Der Moment schien sich den letzten Spielen zu gleichen. Doch diesmal kam es anders, wieder besonnen auf die spielerischen Vorteilen, kreierten die Jets wieder vermehrt Torchancen, übernahmen das Spieldiktat und gingen verdientermaßen 4:3 in Führung. Ein Treffer wie er schöner nicht hätte sein können. Es war das „Gamewinning"-Goal welches seinem Name alle Ehre machte. Die Emmentaler kamen zwar in den Schlussminuten nochmals 2-3 mal gefährlich vor das Tor, etwas zählbares gabs allerdings nicht mehr.
Trainer Heikki Luukkonen war nach dem Match denn auch zufrieden mit der Mannschaft:"Wir erarbeiteten uns übers ganze Spiel hinweg gute Torchancen und gestanden dem Gegner einzig durch individuelle Fehler Tore zu". Und weiter „Die ersten Linie hat heute sehr gut funktioniert, Meyer und Bischofberger gehörten dabei zu den Key-Players in unserem Spiel." Ebenfalls positiv in Szene zu setzen vermochte sich der erst 17-jährige Marco Vollenweider, welcher nach Lamminens krankheitsbedingtem Ausfall, keine Lücken in der Abwehr aufkommen ließ.
UHC Eggiwil - Kloten-Bülach Jets 3:4 (0:1/1:1/2:2)
Ballsporthalle Zollbrück. - 95 Zuschauer. - SR Brugger/Moser.
Tore: 9. Gisler (Meyer) 0:1. 34. Meyer (Bischofberger) 0:2. 40. Krähenbühl (Reber) 1:2. 41. Bischofberger (Gisler) 2:2. 45. Bieri (Lehmann) 2:3. 48. Lüthi (Krähenbühl) 3:3. 50. Bischofberger (Gisler) 3:4.
Strafen: keine.
Jets: Schütz; Morf, Cejka; Heinzelmann, Vollenweider; Boggia; Bischofberger, Gisler, Meyer; Willi, Thierstein, Andres; Baltisberger, De Marchi, Bötschi.