30.
01.
2006
NLB Männer | Autor: Zuger Highlands

Männer NLB: Ein wenig Freundschaftsspiel-Charakter

Im letzten Qualifikationsspiel vermochten die Highlands nur im Mitteldrittel zu gefallen. Eine taktische und mentale Verunsicherung war den Zuger Akteuren gegen Sense Tafers nicht abzusprechen.

Das erste Highlight aus Gäste- und aus neutraler Sicht war Schornos Sonntagsschuss in der 5. Minute, der mit brachialer Gewalt unter der Zuger Torlatte einschlug. Gleichwohl dauerte es weitere fünf Minuten, bis die Highlands ein erstes Lebenszeichen von sich gaben, doch Nef, Zwahlen und Rossier vergaben innert 100 Sekunden sechs hochkarätige Torchancen. Ansonsten glich der Betrieb auf dem Spielfeld vorerst einem Freundschaftsspiel, bei dem das Feuer und die Begeisterung weitgehend fehlten.

Gutes Mitteldrittel
Das Mitteldrittel bot dann aus Zuger Sicht mehr Lichtblicke. Mit 1:2 in den zweiten Abschnitt gestartet, übernahmen die Zuger das Spieldiktat und hatten in der 26. Minute auf das dritte Gegentor prompt eine Antwort durch Thomas Grüter bereit. Und als dann in der 37. Minute Yves Buck das Skore bezüglich der Sonntagsschüsse und damit auch das Gesamtskore (3:3) ausgeglichen hatte, lag ein Erfolg in Griffnähe. Allerdings waren es die Gäste, die im letzten Drittel noch einmal zusetzen konnten, während bei den Highlands nichts mehr zusammenlief. Auch nach dem entscheidenden 3:4 sechs Minuten vor dem Abpfiff wartete man vergeblich auf eine Zuger Reaktion.

Verbesserungsfähiges Kollektiv
Ueber die ganze Spieldauer ging der Sieg für Sense in Ordnung. Die Zuger leisteten sich auf NLB-Niveau individualtaktisch erneut zu viele Fehler. Auch das Kollektiv funktionierte nicht wunschgemäss, sei es in der Angriffsauslösung als auch in der Deckungsarbeit, wo immer wieder Gegenspieler vergessen gingen oder zu wenig eng markiert wurden. Überdies schien vielen Spielern der unbedingte Siegeswille zu fehlen, der den Angriffen und Abschlussversuchen mehr Geradlinigkeit und Überzeugung verleihen würde. In der dreiwöchigen Pause vor Beginn der Abstiegsrunde, in der man je zweimal auf Bern Capitals, Bülach und Thurgau/Wuppenau trifft, sollten darum neben den technischen vor allem auch die taktischen und mentalen Komponenten unter die Lupe genommen werden.


Zuger Highlands - Sense Tafers 3:4 (1:2, 2:1, 0:1)
Schönenbüel, Unterägeri - 120 Zuschauer
SR: Güpfert / Servodio
Tore: 5. Schorno (Brechbühl) 0:1, 15. Aebischer (Martin) 0:2, 17. Reudt (Ausschluss Nef) 1:2, 26. (25:28) Cantin (Brechbühl) 1:3, 26. (25:38) T. Grüter 2:3, 37. Buck (Nesmerak) 3:3, 55. G. Käser (Hayoz) 3:4

Strafen: Zug 1x2'; Sense 2x2'
Zuger Highlands: Dähler; Buck, Nesmerak; M. Grüter, Spiess; Leinonen, Sidler; Illi, Zwahlen, Rossier; Schwegler, Trütsch, Langenegger; T. Grüter, Nef, Reudt
Sense Tafers: Boschung; Wälchli, Fasel; Martin, A. Jungo; Loretan, G. Käser; Brechbühl, Cantin, Schorno; Aebischer, Dubois, D. Käser; Hayoz, Andrey, Delaquis
Bemerkungen: Zuger Highlands ohne Baier, Mathis, F. Schuler und Schwerzmann (alle Ersatz), Gaido, Michel und P. Schuler (alle verletzt) sowie Diem und Hegglin; 27. Lattenschuss Rossier, 38. Pfostenschuss Schorno, 48. Lattenschuss Cantin, 59. Time-out Highlands
Beste Spieler: Zwahlen / Boschung
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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
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3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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