10.
2005
Männer NLB: Grünenmatt auf Platz 2
Ausgeglichenes 1. Drittel
Im ersten Drittel erwies sich das Spiel als sehr ausgeglichen. Das Tempo war
nicht sehr hoch und Grünenmatt hatte zum Teil Mühe, aus der Defensive heraus
nach vorne zu spielen. Das Trainerduo Testa und Roth liessen in den ersten sechs
Minuten zwei Linien laufen und erhöhten anschliessend auf drei, damit der
Spielrhythmus hoch blieb. In der 11. Minute fasste sich Rindlisbacher ein Herz
und knallte den Ball auf Zuspiel von Käser zum 1:0 ins Netz. Das Pressing
Grünenmatts wurde von den Flames umgangen, indem sie sich entweder durch die
Mitte freispielten oder durch hohe Bälle gefährlich vors Tor der Emmentaler
kamen. In der 15. Minute gelang Linder im Powerplay den Ausgleichstreffer zum
1:1. Bis zur Pause war die Partie wie bis anhin ausgeglichen und ohne weitere
Tore.
Offener Schlagabtausch
Im 2. Drittel leisteten sich die beiden Teams einen Schlagabtausch, in dem sie
sich beiderseits zahlreiche Chancen erspielten. In der 26. Minute gelang Hirschi
auf Pass von Trüssel die erneute Führung zum 2:1. Grünenmatt kann sich sicher
beim Torhüter Pulver bedanken, denn dieser verhinderte manche Angriffe der
Flames und schien sie mit seinen Aktionen zur Verzweiflung zu bringen. Mit
diesem sicheren Rückhalt gelang es Grünenmatt auch die Unterzahl in der 35.
Minute ohne Gegentor zu überstehen. Eine Minute vor der Mitteldrittelpause, in
der 39. Minute, gelang Zalesny das Tor zur 3:1 Führung im Alleingang, indem er
den Torhüter in der näheren Ecke mit einem Lattenkreuztor erwischte.
Das legendäre 3. Drittel Grünenmatts
Grünenmatt kam wie verwandelt aus der Pause. Nun waren sie klar die aktivere und
offensivfreudigere Mannschaft. Nach nur gerade drei Minuten Spielzeit wurden sie
belohnt. In der 43. Minute skorte Dominic Mucha auf Pass von Zalesny zum 4:1. In
der 48. Minute der nächste schöne Spielzug. Hirschi lanciert mit einem Querpass
Trüssel, der zum 5:1 für die Gastgeber traf.
Das legendäre 3. Drittel der Mätteler schien begonnen zu haben. Fast im jeden
Match zeigten die Emmentaler im letzten Drittel, dass sie noch die Kraft und vor
allem den Willen besassen, ein Match zu gewinnen. Wie von selbst schien nun
alles zu funktionieren und auch die anfängliche Mühe, von der Defensive nach
vorne zu spielen, schien beseitigt zu sein.
Ein Doppelschlag in der 51. und 52. Minute von Meyer und Dominic Mucha, liess
den Spielstand gar auf 7:1 anwachsen. In der 56. Minute war es Kohler, der einen
schönen langen Pass von Meienberg aus der Defensive souverän zum Endresultat von
8:1 verwertete.
UHC Grünenmatt - Jona-Uznach Flames 8:1 (1:1, 2:0, 4:0)
Forum Sumiswald - 180 Zuschauer
SR: Servodio / Güpfert
Tore: 10.44 Rindlisbacher (Käser) 1:0, 14.50 Linder (Jud) 1:1, 25.44 Hirschi (Trüssel) 2:1, 38.19 Zalesny (Rindlisbacher) 3:1, 42.46 Mucha Dominic (Zalesny) 4:1, 47.42 Trüssel (Hirschi) 5:1, 50.18 Meyer (Zalesny) 6:1, 51.05 Mucha Dominic (Kohler) 7:1, 55.15 Kohler (Meienberg) 8:1
Strafen: UHCG 4x2' + 1x5' Jona 2x2'
UHC Grünenmatt: Pulver; Trnavsky, Steffen; Meyer, Aeschlimann; Schaller, Meienberg; Sollberger M., Hirschi, Trüssel; Rindlisbacher, Käser, Zalesny; Mucha D, Mucha M., Kohler
Jona Uznach Flames: Frank; Folta, Linder; Jud, Faganini S.; Vollenweider, Kofler; Skalik, Gomez, Bischof; Burlet, Faganini F., Santoro; Schmid, Brunner, Bänzinger
Bemerkungen: 47:42 Time-out Jona Uznach Flames; 55:07 Time-out UHC Grünenmatt
Best Players: Pulver / Jud