20.
11.
2005
NLB Männer | Autor: UHC Grünenmatt

Männer NLB: Mit Müh und Not Punkt geholt

Am 20. November empfing der UHC Grünenmatt das Team aus Thun. Die Gastgeber mussten auf die tschechischen Nationalspieler Zalesny und Sikora verzichten, welche am Zusammenzug in der Tschechei verweilten.

Verschlafener Start
Grünenmatt verschlief den Start total und die Oberländer gingen bereits in der 2. Minute mit 0:1 durch Kneer in Führung. Auch nach diesem Treffer hatte man sichtlich Mühe, mit dem Tempo der Gäste mitzuhalten. In der 10. Minute schoss Trüssel auf Pass von Hirschi den Ausgleichstreffer zum 1:1. Kurz darauf wurde ein Thuner auf die Strafbank geschickt. Dominic Mucha lenkte einen Schuss von Trüssel zum 2:1 ins Tor. Nun schien man auf Seite Grünenmatts endlich erwacht zu sein und das Spiel wurde ausgeglichener. Wiederum im Powerplay erhöhten die Mättler in der 17. Minute indem Manuel Mucha auf Zuspiel von Aeschlimann mittels platzierten Weitschuss das 3:1 schoss.

Unnötige Strafen
Im zweiten Drittel schienen sich die Mätteler auf der 3:1 Führung auszuruhen und fühlten sich in Sicherheit. Jedoch in der Defensive häuften sich die Fehler und unnötige Strafen wurden geholt. In der 26. Minute lancierte Trüssel Manuel Sollberger, der alleine aufs Tor sputete und den Torhüter in der weiteren Ecke zum 4:1 bezwang. Nur wenige Sekunden später ermöglichte ein Defensivfehler der Emmentaler den Thunern das Tor zum 4:2, welches Wettstein mit einem Knaller unters hohe Eck abschloss. Zwei Strafen gegen Grünenmatt wurden den Emmentalern in der 28. Minute zum Verhängnis: Klötzli verkürzte den Spielstand mit einem präzisen Weitschuss auf 4:3. Grünenmatt nahm sich selbst aus dem Spiel, da sie durch die Strafen nicht mehr in den herkömmlichen Linien agieren konnten. Ein weiterer Fehlpass führte in der 36. Minute durch Frey zum 4:4 Ausgleich.

Ausgeglichenes letztes Drittel
Im letzten Drittel gestaltete sich das Spiel wieder ausgeglichener. Den Zuschauern wurde durch den offenen Schlagabtausch ein interessantes, kurzweiliges Drittel geboten. Grünenmatt erspielte sich zahlreiche Chancen, die sie aber nicht auszunutzen wussten. Einzelaktionen häuften sich beiderseits und es war kein richtiges Zusammenspiel mehr vorhanden. Nach sechzig Minuten regulärer Spielzeit stand es 4:4 Unentschieden und es ging in die fünfminütige Verlängerung. Grünenmatt drückte vermehrt und erspielten sich Torchancen. Aber es gelang keinem Team, den Match für sich zu entscheiden, was für das ganze Spiel kennzeichnend war.

Grünenmatt agierte in der Offensive besser und sicherer, als im Spiel gegen WaSa am vergangenen Samstag. Trotzdem hat sich Grünenmatt mit den vielen Strafen und dem eigenen Unvermögen selbst geschlagen. Einen Vorsprung von 4:1 darf man nicht mehr aus der Hand geben und muss sich letztendlich mit einem Punkt zufrieden geben. Trotz alledem schliesst der Aufsteiger Grünenmatt die Vorrunde auf dem nicht erwartendem hervorragendem 2. Platz in der NLB ab.


UHC Grünenmatt – UHC Thun 4:4 n.V. (3:1, 1:3, 0:0)
Forum, Sumiswald - 180 Zuschauer
SR: Spori / Wälti

Tore: 01:53 Kneer 0:1, 09:11 Trüssel (Hirschi) 1:1, 11:00 Mucha D. (Trüssel, Ausschluss Pesenti) 2:1, 16:28 Mucha M. (Aeschlimann, Ausschluss Lehmann) 3:1; 25:11 Sollberger M. (Trüssel) 4:1, 25:34 Wettstein 4:2, 27:54 Klötzli (Frey, Ausschluss Hirschi / Sollberger M.) 4:3, 35:09 Frey 4:4
Strafen: Grünenmatt 5x2', Thun 3x2'
UHC Grünenmatt: Pulver; Trnavsky, Zimermann ab 40. Meienberg; Aeschlimann, Sollberger B.; Trüssel, Hirschi, Sollberger M.; Mucha D., Mucha M., Rentsch ab 47. Kohler; Heiniger, Schaller, Meyer, Steffen
UHC Thun: Jaun; Lehmann, Gerber; Künzi, Frey; Schmocker, Wittwer; Gafner, Wüthrich, Klötzli; Pesenti, Rybka, Wettstein; Kneer, Kunz, Wüst; Burri, Akermann, Müller, Künzli
Bemerkungen: 16:07 Pfostenschuss Trüssel, 28:36 Pfostenschuss Mucha Manuel
Beste Spieler: Trüssel / Frey
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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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