12.
2005
Männer NLB: Niederlage gegen Sense
Start einmal mehr verschlafen
Im ersten Drittel schienen die Mätteler überhaupt nicht ins Spiel zu finden.
Vielmehr wurde ihnen von den Freiburgern das Spielgeschehen vorgegeben. Seitens
Grünenmatt spielte man nicht zusammen und es konnten keine gefährlichen
Spielzüge entstehen. Durch unnötige Einzelaktionen gab man dem Gegner noch mehr
Platz und Chancen. Sense stand sehr defensiv und fuhr immer wieder gefährliche
Konter, die aber meistens beim Torhüter Pulver endeten. In der 18. Minute war es
schliesslich Brechbühl, der die Gäste mit 0:1 in Führung schoss.
Guter Start im 2. Drittel
Im zweiten Drittel waren nur gerade drei Minuten gespielt, als Käser Daniel
das Tor zum 0:2 schoss. Grünenmatt liess sich aber dadurch nicht beirren,
sondern sie zeigten die von ihnen geforderte Reaktion. Mit dem von Trüssel
verwandelten Penalty in der 26. Minute zum 1:2 schien die Wende eingeleitet
worden zu sein. Nur gerade eine Minute später, in der 27. Minute erzielte Meyer
auf Pass von Trüssel den Ausgleich zum 2:2. In der 30. Minute war es Dominic
Mucha auf Pass seines Bruders Manuel, der die Gastgeber zum 3:2 in Führung
schoss. Der Knoten Grünenmatts schien gelöst – doch ein umstrittenes Tor der
Freiburger in der 35. Minute brach Grünenmatt erneut das Genick. Sie brauchten
enorm viel Zeit, um sich zu fassen und sich wieder auf das Spiel zu
konzentrieren. Zu lange, denn Sense hatte ihnen mittlerweile ihr Spiel
aufgezwungen. Somit mussten sich die Mätteler mit einem 3:3 Unentschieden in die
Pause begeben.
Keine Reaktion mehr möglich
Das letzte Drittel gestaltete sich wie bis anhin. Grünenmatt zeigte eine
miserable Chancenauswertung und holte sich einmal mehr unnötige Strafen. Es
waren vielmehr die Gäste, die das Spiel bestimmten und Druck auf das Tor der
Emmentaler ausübten. In der 56. Minute erzielte Andrey mit einem Weitschuss die
erneute Führung der Gäste. Grünenmatt versuchte noch das erwünschte Tor zu
erzielen, indem sie den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler ersetzten.
Doch auch in den letzten Minuten scheiterte Grünenmatt am eigenen Unvermögen und
an der Tatsache, wer die Tore nicht schiesst, erhält sie.
Grünenmatt hatte sich im Vorfeld sehr konzentriert auf das Spiel der Freiburger vorbereitet. Doch durch die schlechte Chancenauswertung und dem Knick nach dem umstrittenen Tor, schlugen sich die Mätteler selbst.
UHC Grünenmatt - Unihockey Sense Tafers 3:4 (0:1, 3:2, 0:1)
Forum Sumiswald - 100 Zuschauer
SR: Chiapparini / Meyer
Tore: 17.49 Brechbühl (Kaeser G.) 0:1; 23.20 Kaeser D. (Dubois) 0:2; 25.36 Trüssel (Penalty) 1:2; 26.17 Meyer (Trüssel) 2:2; 29.39 Mucha D. (Mucha M.) 3:2; 34.58 Aebischer (Kaeser D.) 3:3; 55.49 Andrey 3:4
Strafen: Grünenmatt 5x2', Sense Tafers 3x2'
UHC Grünenmatt: Pulver; Meienberg, Zimmermann; Meyer(1Tor/0Assist) Trnavsky; Aeschlimann, Sollberger B.; Rindlisbacher F. ab 30. Kohler, Sikora, Zalesny; Hirschi, Trüssel, Sollberger M.; Mucha D., Mucha M.
Unihockey Sense: Boschung; Jungo, Wälchli C.; Wälchli M., Loretan; Kaeser D., Aebischer, Dubos.; Kaeser G., Brechbühl, Schorno; Delaquis, Andrey, Hayoz
Bemerkungen: 53.52 Time-out Grünenmatt
Beste Spieler: Pulver / Andrey