17.
02.
2007
NLB Männer | Autor: Zug United

Männer NLB: Starke Leistung nicht von Erfolg gekrönt

Zug United verliert das erste Spiel der Masterround gegen Waldkirch-St. Gallen trotz sehr ansprechender Leistung mit 6:8.

Konzentrierter Start
Gleich zu Beginn der Partie war klar ersichtlich, dass die Zuger gegenüber dem letzten Spiel gegen Jona verbessert und konzentrierter auftraten. Einzig das Bestreben, nicht wieder früh in Rückstand zu geraten, konnten die Zentralschweizer nicht in die Tat umsetzen: Maag eröffnete das Score mit einem herrlichen Hocheckschuss bereits in der zweiten Minute. Doch die Zuger blieben fokussiert, agierten wesentlich zielstrebiger als noch vor zwei Wochen und konnten durch Fürst und Sidler mit 2:1 in Führung gehen. Othmar Schärli scheiterte kurz vor Drittelsende mit seinem Penalty an Torhüter Schwerzmann, womit es bei der knappen Zuger Führung zur ersten Pause blieb.

Ausgeglichene Partie…
Im zweiten Spielabschnitt entwickelte sich ein schnelles und attraktives Spiel mit diversen hochkarätigen Torchancen auf beiden Seiten. Waldkirch-St. Gallen führte die etwas feinere Klinge und vermochte eine Chance mehr zu nutzen, so dass das Spiel nach 40 Minuten 4:4 unentschieden stand und im Schlussdrittel entschieden werden musste. Di Lena und Maag düpierten mit ihren Abschlüssen von hinter dem Tor die gesamte Zuger Hintermannschaft und schienen eine Vorentscheidung herbei geführt zu haben, die Antwort von Zug United kam jedoch postwendend: Fabian Schuler mit einer schönen Direktabnahme und Fürst aus dem Slot glichen die Partie innert zwei Minuten wieder aus.

…mit spannender Schlussphase
Fünf Minuten vor dem finalen Sirenenton stand es also 6:6 und die Zuschauer machten sich auf ein Hitchcockfinale gefasst. Eine wenig zwingende Strafe gegen die Zuger drei Minuten vor Schluss erschwerte die Aufgabe für das Heimteam noch zusätzlich. Die Strafe war schon fast überstanden, als Othmar Schärli einmal mehr zu einem seiner berühmt-berüchtigten Drehschüsse ansetzte und diesen wie immer halb-hoch neben dem weiten Pfosten versenkte. Für die Zuger ein déjà-vu der schlimmsten Sorte, hatten sie doch schon in der Rückrunde eine Kopie dieses Treffers zum Ausgleich hinnehmen müssen. Maag sorgte drei Sekunden vor Schluss mit einem „empty netter“ für das Schlussresultat von 6:8 aus Sicht der Zentralschweizer.

Positives Fazit
Einziger Wehrmutstropfen war nach der Partie der verpasste Sieg und die damit verbundenen Punkte. Trotz der Niederlage zogen die Zuger Verantwortlichen aber ein positives Feedback. Headcoach Jimmy Iten meinte nach der Partie: „Wir zeigten eine starke Leistung, auf welcher wir für die restlichen Spiele sehr gut aufbauen können.“ Die Leistung von Zug United ist noch höher einzustufen, wenn man bedenkt, dass viele Akteure gesundheitlich angeschlagen waren und dass in den vergangenen zwei Wochen nur gerade die Hälfte der üblichen Trainingseinheiten absolviert werden konnten. Nun gilt es für die Zuger, die eingeschlagene Richtung für die weiteren Spiele der Masterround aufrecht erhalten zu können.


Zug United : UHC Waldkirch-St. Gallen 6:8 (2:1, 2:3, 2:4)
Waldegg, Rotkreuz - 120 Zuschauer
SR: Bösch/Schwarz
Tore: 2. Maag (Brander) 0:1. 9. Fürst 1:1. 14. Sidler (Rosenberg) 2:1. 24. Pfister (Valt) 2:2. 26. Wick (Birrer) 2:3. 28. Väänänen (Lievonen) 3:3. 33. Lievonen (Väänänen, bei Ausschluss Pfister) 4:3. 35. Di Lena (Valt) 4:4. 42. Di Lena (Maag) 4:5. 53. Maag (Di Lena) 4:6. 54. F. Schuler (Fürst) 5:6. 56. Fürst (Jenzer) 6:6. 59. Schärli (Valt, bei Ausschluss Jenzer) 6:7. 60. Maag (Di Lena, ins leere Tor) 6:8.
Strafen: Zug 4x2’, WaSa 2x 2’
Zug United: Schwerzmann (ab 40. Arnold), Leinonen, T. Grüter, Lievonen, Reudt, Gisler, Väänänen, Rosenberg, Fürst, F. Schuler, Hartmann, Sidler, Suter, Jenzer, M. Grüter, Oderbolz.
Waldkirch-St. Gallen: Birrer, Iglesias, Tizzoni, Moser, Wick, Svensson, Pfister, Thürlemann, Steiner, Brander, Maag, Knaus, Hess, Leemann, Valt, Hungerbühler, Di Lena, Schärli.
Bemerkungen: Zug United ohne Michel, Hocher, Widmer (alle Ersatz), Buchser (verletzt), Neumüller (überzählig) und P. Schuler (abwesend). 20. Schwerzmann hält Penalty von Schärli. 59. Time-out Zug United.

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