17.
02.
2007
NLB Männer | Autor: UHC Grünenmatt

Männer NLB: Start für Grünenmatt geglückt

Im ersten Spiel der Finalpoule konnte gegen ein schwach aufspielendes Bülach der erste Sieg sichergestellt werden. Dazu reichte auch eine nicht ganz überzeugende Leistung der Emmentaler, wobei man sich im letzten Drittel sehr steigern konnte.

Früher Rückstand
Nachdem sich die Mätteler am letzten Wochenende in Schweden noch den letzten Feinschliff für die Finalpoule holten, verschliefen Sie auch heute wieder die Startphase. Nach gerademal 2. Minuten dreschte Koller den Ball via Pfosten in die Maschen, nachdem beim Freistoss die Mauer nicht richtig positioniert war. Aber die Antwort gab Schneiter postwendend mit dem Ausgleichstreffer nach wunderbarer Vorarbeit durch Rindlisbacher. Es verging genau eine Minute als Berglund zu einem seiner geführchteten Drehschüsse ansetzte und den Ball im Tor der Bülacher versenken konnte. Nach dem furiosen Start der beiden Teams wurde die Partie aber von Minute zu Minute spannungsloser. In der 19. Minute vertendelten die Abwehrspieler der Zürcher den Ball und Sikora lässt sich nicht zwei Mal bitten und schob zum 3:1 Pausenresultat ein.

Neutralisieren
Zu Beginn des zweiten Abschnitts legten die Mannschaften wieder los wie die Feuerwehr. Auf Koller’s Abprallertor zum 3:2 folgte der sensationelle Weitschusstreffer von Kalle Berglund. Es war ein Drehschuss der knapp nach der Mittellinie abgegeben wurde und den Weg in die linke obere Torecke fand. Was für ein Treffer, einfach genial! Aber danach erlebten die 135 Zuschauer im Forum Sumiswald nicht mehr viel Spektakel und die Mannschaften beschränkten sich in dieser Phase des Spiels nur noch auf das Nötigste. Es wurde ein richtiges „Schlaftabletten“-Spiel. Die Zuschauer waren sichtlich erleichtert, als das zweite Drittel vorbei war.

Spielen und spielen lassen
Grünenmatt versuchte den knappen Vorsprung auszubauen und so setzte das Trainerduo Kanholt/Rentsch nur noch auf zwei Linien. Diese Massnahme zeigte bereits nach zwei Minuten im letzen Drittel Wirkung. Sikora erzielte auf Pass von Berglund das 5:2. Als König zum 5:3 traf, hatten Schneiter und Hirschi etwas dagegen und erhöhte nach jeweils sehr schön ausgeführten Passkombinationen auf 7:3. Auch Rybka erzielte einen sehr schönen Treffer, da auch sein Schuss den Weg in die rechte Torecke fand und Hell konnte sich den ersten NLB-Treffer gutschreiben lassen. Jotterand und Bachmann trafen noch zum 9:5 Endstand.

Der UHC Grünenmatt zeigte an diesem Abend nicht die beste Leistung, aber mit der guten Offensive können auch solche Spiele gewonnen werden. Am nächsten Samstag fahren die Mätteler wieder zu Othmar Schärli und Co. Ein wegweisendens Spiel für beide Teams. Wenn Grünenmatt gewinnt, können Sie schon fast die Aufstiegsplayoff’s planen. Aber wenn die Svensson-Truppe das bessere Ende hätte, wäre der Kampf um die vordersten Ränge wieder voll lanciert.


UHC Grünenmatt - Bülach Floorball 9:5 (3:1 / 1:1 / 5:3)
Forum Sumiswald – 135 Zuschauer
SR Elmer, Schellenberg
Tore: 01:34 P. Koller 0:1; 02:39 Schneiter (Rindlisbacher) 1:1; 03:39 Berglund (Sikora) 2:1; 18:38 Sikora 3:1; 22:12 P. Koller (König) 3:2; 22:49 Berglund (Talme) 4:2; 41:27 Sikora (Berglund) 5:2; 47:07 König (Wyser) 5:3; 55:14 Schneiter (Rindlisbacher) 6:3; 55:44 Hirschi (Sikora) 7:3; 56:09 Rybka (Sikora) 8:3; 56:56 Jotterand (Harlacher) 8:4; 58:54 Hell (Rybka) 9:4; 59:35 Bachmann (A. Maag) 9:5
Strafen: Grünenmatt 3x2’ plus 1x10’ (Pesenti) Bülach Floorball keine Grünenmatt: Scheidegger; Talme, Zimmermann, Berglund, Hirschi, Sikora; Trnavsky, Meier, Rindlisbacher, Sollberger M., Schneiter; Aebi, Eggs, Hell, Rybka, Pesenti; Schmidt; Aeschlimann, Arm, Sollberger B.
Bemerkungen: Grünenmatt ohne Hutter, Reist (nicht im Aufgebot), Jenny (verletzt), Mühlemann (Arbeit), Meienberg (Weltreise) sowie Kohler und Zurflüh (Krank)
Best Players: Samuel Schneiter (Grünenmatt) / Pirmin Koller (Bülach Floorball)

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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