11.
2007
Männer NLB: ULA endgültig angekommen
Nach der ersten Drittelspause kam ULA etwas besser ins Spiel. In der 33. Minute konnte Pärssinen jedoch erneut ausgleichen. Nach dem Ausgleich verflachte das Niveau der Partie zusehends. Viele Abschlüsse fanden den Weg aufs Tor nicht, oder wurden durch die beiden Keeper zunichte gemacht. Kurz vor der zweiten Pause erzielte Fürst mit einem sehenswerten Volleytreffer wiederum die Führung für ULA.
Für das letzte Drittel stellte Michel Petitat auf zwei Linien um, was sich auf das Spiel von ULA auswirkte. Jetzt sah man ansatzweise das ULA der Vorrunde, die Zweikämpfe wurden angenommen und der Ball lief besser in den eigenen Reihen, dies bezahlte sich mit dem 4:2 aus. Nach diesem Treffer hatte ULA genügend hochkarätige Chancen zur Vorentscheidung, scheiterte jedoch am eigenen Unvermögen. In der 58. Minute erzielte erneut die ausländische Verstärkung Pärssinen den Anschlusstreffer für Thun. Nach diesem Treffer wurde es unnötigerweise wieder spannend. Als Damian Sonderegger in der 59. Minute den Ball ins leere Tor der Thuner beförderte - der Torhüter machte einem sechsten Feldspieler Platz - schien die Partie endgültig entschieden. Im Unihockeysport kann es jedoch schnell gehen, wie der erneute Anschlusstreffer in der 60. Minute (59.52) von Thun bewies. ULA konnte von Glück reden, dass in den letzten acht Sekunden des Spiels nicht sogar noch der Ausgleichstreffer geschah.
ULA ist nun definitiv in der NLB angekommen. Mit dem Sieg über Thun kann ULA nächstes Wochenende gestärkt nach Hünenberg reisen, wo es auf Zug United trifft, einer der beiden Gegner der Vorrunde, wo man sich geschlagen geben musste. Nicht zu verschweigen gilt es, dass sich ULA bezüglich Chancenauswertung steigern muss, wenn das Punktekonto vergrössert werden will.