07.
10.
2007
NLB Männer | Autor: Kloten-Bülach Jets

Männer NLB: Zweite Saisonniederlage der Jets

Das Spiel gegen Unihockey Langenthal-Aarwangen sollte für die Herren NLB der Jets zur Rückkehr auf die Siegesstrasse dienen. Doch es kam ganz anders...
In der Vorbereitung hatten die Jets den 4. Rundengegner ULA nach einem eher dürftigen Spiel besiegt. Dass der Aufsteiger durchaus eine lösbare Aufgabe darstellte war somit klar. Dass er jedoch auch zu einem Stolperstein werden könnte ebenso. Die Jets stiegen konzentriert ins erste Drittel - anders als zum Beispiel gegen Davos - und erspielten sich einen Feldvorteil. Trotz mehr Ballbesitz fehlt es an offensiver Durchschlagskraft und die zwar zahlreichen Abschlussversuche blieben in ihrer grossen Mehrheit jedoch harmlos. Und wie es so schön heisst, wer die Tore vorne nicht macht, undsoweiterundsofort... Die Gäste nutzten zwei ihrer Torchancen und lagen zur ersten Pause 2:0 in Front.

Dass die Jets mit diesem Resultat unzufrieden waren, ist klar. Eine Leistungssteigerung im Mitteldrittel blieb hingegen über weite Strecken aus. Zu umständlich und harmlos agierten die Gastgeber, so dass ein Weitschuss von Dave Gisler der einzige Treffer des Heimteams blieb. Da auch die Gäste mittels Freistoss-Ablenker ein Tor markierten, blieb es zur zweiten Pause beim Zweitorevorsprung von Langenthal-Aarwangen. Einzig in den letzten Minuten des Mittelabschnittes zeigten die Jets - und vor allem der erste Block - zu was sie eigentlich fähig wären. Innert weniger Sekunden brannte es gleich mehrfach lichterloh im Slot der Gäste. Den Weg ins Netz fand der Ball jedoch nicht.

Das letzte Drittel war kaum angepfiffen als die dritte Sturmreihe der Jets den Anschlusstreffer zum 2:3 markierte. Bötschi hatte nach einer Freistossvariante getroffen. Wer jetzt aber glaubte, die Jets hätten den Bann endlich gebrochen und würden das Spiel doch noch zu einer positiven Wende bringen, sah sich schnell eines besseren belehrt. Nur kurz auf den Anschlusstreffer folgte die Erhöhung des Skores durch das Gastteam. Zwar suchten die Jets jetzt vehement die Offensive und den Slot, öffneten so aber auch die Räume für Konter des Gegners. Und dass dieser sich darauf versteht war schnell klar. Jeder Schuss ein Treffer - oder zumindest beinahe - hiess es in der Folge. Immer wieder vertändelten die Jets den Ball in der gegnerischen Zone und mal um mal wurden sie nach Strich und Faden ausgekontern. Die Langthaler legten dabei eine Effizienz an den Tag, um die man sie nur beneiden kann.

Auch ein Torhüterwechsel brachte nichts mehr. Der bedauernswerte Backup Marco Maspoli wurde von seinen Vorderleuten sträflichst im Stich gelassen und musste die ersten drei Schüsse auf seinen Kasten passieren lassen. Notabene stand jedes Mal ein Langthaler mutterseelenallein im Slot und konnte ungehindert die Lücke anvisieren. Das Schlussresultat von 9:4 für die Gäste wiederspiegelte vielleicht nicht den Spielverlauf über 60 Minuten, aber definitiv die Kaltblütigkeit und Effizienz, mit der die Teams an diesem Abend agierten.
Die Jets müssen in den nächsten Spielen schnellstmöglich zu ihrer Abschlussstärke zurück finden, wollen sie den Anschluss an die Tabellenspitze nicht schon früh in der Saison verlieren.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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