01.
12.
2013
NLB Männer | Autor: Zug United

Niederlage im Berner Oberland

Ein effizientes Thun beweist seine Heimstärke und schlägt den Leader aus Zug.

Trotz fünf Überzahlsituationen und einem Penalty fand das Innerschweizer Dispositiv lang nicht richtig in die Partie in der MUR. Die Platzherren traten in ihrer Festung selbstbewusst auf, störten früh und zeigten über die gesamte Spiellänge deutlich mehr physische Präsenz. Den momentan auf Platz sieben situierten Berner Oberländern war der Punktehunger deutlich anzumerken. Auf der anderen Seite bekundete Zug mit dem aufsässigen Pressing Mühe und liess sich immer wieder zu individuellen Fehlern verleiten. Aber auch in der Vorwärtsbewegung bekundeten die vereinten Zuger über weite Strecken Ladehemmungen. Alleine in den ersten zwanzig Minuten resultierte aus sechs Minuten Powerplay nur ein einziges Tor, beim vierten Versuch kurz nach der ersten Pause musste zum wiederholten Male in dieser Saison ein Shorthander hingenommen werden. Auch wenn die Leistung nach diesem zwischenzeitlichen 3:1 nicht merklich abflachte, so gelang es den Gästen während der ersten vierzig Minuten nur selten, das Spieldiktat in die Hände zu nehmen. Ein Missgeschick in der eigenen Zone führte dann noch zum 4:1 Pausenresultat nach zwei Dritteln.

Torreicher Schlussabschnitt
Erst mit einer taktischen Umstellung in den Linien und der Wut im Bauch konnte sich die United im Schlussabschnitt noch in die Partie zurückkämpfen. Innert zwei Minuten war es zweimal Daniel Meier, welcher nach gutem Offensivpressing vor dem Tor zum 4:3 Anschluss einnetzten konnte. Im Spiel der Gäste befand sich nun deutlich mehr Schwung und der Ausgleich lag mehreren Akteuren auf der Schaufel. Auch auf das 5:3 fand Müller mit einem Zwickschuss noch einmal die richtige Antwort, doch zu mehr reichte es nicht mehr. Mit dem sechsten Thuner Tor brach der Widerstand mehr oder weniger zusammen und eine Strafe nur kurz darauf besiegelte die dritte Niederlage der Kolinstädter in dieser Saison. Auch den Ersetzten des Torhüters durch einen sechsten Mann konnte das Ruder nicht mehr herumreissen, sodass Yannick Schelberts 8:5 knapp drei Minuten vor Schluss Makulatur blieb.

Blick nach Vorne
Einmal mehr gelang es nicht, aus der MUR Punkte zu entführen. Eine suboptimale Chancenauswertung und zu viele individuelle Fehler waren die ausschlaggebenden Schwächen an diesem Samstagabend. Nichtsdestotrotz bleibt Zug mit 25 Punkten an der Tabellenspitze, das Spiel kann als Ausrutscher gewertet werden. Verteidiger Yannick Schelbert setzte den Fokus bereits kurz nach der Niederlage auf die nächsten Wochen: „ Es hat einiges nicht gepasst heute, schlussendlich müssen wir die richtigen Konsequenzen ziehen und nächste Woche im Tessin auf die Siegerstrasse zurück finden." Auch danach stehen mit Spielen gegen Sarnen und die Jona-Uznach Flames noch zwei Gegner aus der unteren Tabellenhälfte auf dem Programm.


UHC Thun - Zug United 8:5 (2:1, 2:0, 4:4)
MUR (Thun) - 200 Zuschauer - SR: Boss/Hottiger
Tore: 3. Frey (Stulz) 1:0. 14. Suter (Markus Grüter) 1:1. 16. Kramer (Mann) 2:1. 21. Obi 3:1. 28. Stulz 4:1. 42. Meier 4:2. 45. Meier (von der Pahlen) 4:3. 45. Burger (Wettstein) 5:3. 48. Müller (von der Pahlen) 5:4. 48. Frey 6:4. 52. Akermann (Burger) 7:4. 56. Obi (Wettstein) 8:4. 58. Y. Schelbert 8:5.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen UHC Thun. 2mal 2 Minuten gegen Zug United.
UHC Thun: Kramer, Saurer, Stauffer, M. Fankhauser, Amstzutz, Fröhlich, Akermann, Obi, Stolz, Stoll, Rothen, Zaugg, Götti, Nobs, Winkler, Straubhaar, T.Fankhauser, Wettstein, Frey.
Zug United: Suter, Stadelmann, Laely, Von der Pahlen, Pulfer, Schuler, Müller, Trinkler, Bützer, C.Schelbert, Y. Schelbert, Poletti, Meier, Grüter, Koutny, Stutzer, Fallegger, Amacher, Parathazam.
Bemerkungen: Zug ohne Schweiger, Merz (rekonvaleszent), J. Schelbert, Fiechter (verletzt), Keltanen (Pause).

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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

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