12.
03.
2018
NLB Männer | Autor: Pfannenstiel Egg

Pfanni schafft den Ligaerhalt!

Der UHC Pfannenstiel gewinnt vor einer eindrücklichen und ohrenbetäubenden Kulisse das Heimspiel gegen den NLA-Absteiger UHC Grünenmatt mit 5:4 nach Verlängerung und sichert sich auf eindrückliche Weise den Ligaerhalt in der NLB.

Pfanni schafft den Ligaerhalt! Der UHC Pfannenstiel Egg konnte die Playout-Serie gegen Grünenmatt noch drehen. (Bild: Pfanni)

Der UHC Pfannenstiel war gewillt am heutigen Tage das Heimspiel zu gewinnen und den definitiven Ligaerhalt in der Nationalliga B zu sichern. Der Start verlief dann aber alles andere als nach dem Gusto des Heimteams. Bereits nach 166 Sekunden zappelte der Ball nach einem schönen Freistoss des Schweden Frejd im Pfanni-Gehäuse und es sollte noch schlimmer kommen. In der 8. Minute profitierte der Mättler-Topscorer Arm von einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung und liess mit seinem Abschluss Pfanni-Hüter Studer keine Chance. Somit wurde die Anfangseuphorie des Heimteams etwas eingebremst. Pfannenstiel hat jedoch in dieser Serie schon zur Genüge Nehmerqualitäten und Moral bewiesen, so auch in diesem Spiel. In der 12. Minute spielte Hafner wunderschön quer auf Verteidiger Bier, der eiskalt zum 1:2 Anschlusstreffer einschoss.

Gut zwei Minuten später war es Huber der beim Emmentaler Torhüter Pauli das Loch in der kurzen Ecke sah, sich die Chance nicht nehmen liess und zum 2:2 Ausgleich verwandelte. Pfannenstiel war nun definitiv im Spiel angekommen. Trotzdem war das nächste Tor dem UHC Grünenmatt vorbehalten. Nach einem Zürcher Pass aus der offensiven Zone waren sich die Pfanni-Verteidiger uneinig. Frejd profitierte und brachte seine Farben mit 2:3 in Führung. Dies war zugleich das Pausenresultat. Die Zürcher machten nach den ersten 10 verhaltenen Minuten vieles richtig und wollten dort weiterfahren. Gesagt getan, nach einer vergebenen Powerplaymöglichkeit führte das zweite Powerplay in der 24. Minute zum Ausgleich. Nach einem Querpass von Hafner drückte Captain Scharfenberger den Ball über die Linie zum umjubelten Ausgleich. Das Spiel ging nun hin und her, wobei Pfannenstiel sehr clever agierte und sich die grösseren Chancen erspielen konnten.

In der 32. Minute musste das Heimteam nach einer Strafe jedoch in Unterzahl auflaufen. Nach 55 Sekunden war es Nushart der den Ball via Pfanni-Spieler ins Tor arbeitete bzw. reindrückte. Somit stand es 3:4 aus Sicht des Heimteams. Trotz weiteren Chancen für Pfanni, auch auf Grund eines weiteren Powerplays, fielen keine weiteren Tore und so starteten die Zürcher mit einem Rückstand ins alles entscheidende letzte Drittel. Gleich zu Beginn konnten die Zürcher erneut im Powerplay auflaufen, doch trotz mehr Druck verpassten sie den Ausgleich. In der 44. Minute hatte dann Hafner das offene Gehäuse vor sich, er verzog jedoch. Pfannenstiel drückte nun angetrieben vom frenetischen Heimpublikum vehement auf den Ausgleich. Doch der gegnerische Torhüter Pauli hatte etwas dagegen.

Erst in der 57. Spielminute war es Stauffer vorbehalten den Ausgleich zu bewerkstelligen. Das Spiel war nun neu lanciert und Grünenmatt unter grossem Druck. Diesem hielten sie nicht stand und kassierten zwei Strafen innert kürzester Zeit. Tore fielen aber bis zur 60. Spielminute keine mehr. So musste die Verlängerung über den Spielausgang entscheiden. Pfannenstiel konnte nach wie vor in Überzahl auflaufen und es war erneut der spätere Best Player Stauffer, der nach einem wunderschönen Querpass von Hafner die Zuschauer in Ekstase versetze und zum 5:4 Siegestreffer für den UHC Pfanni traf.

Dieser Sieg war passend für die vergangenen Jahre des UHC Pfanni, einmal mehr erlebten die Zuschauer und das Team wieder einen Krimi den Alfred Hitchcock nicht besser hätte schreiben können. Mit diesem Sieg gewinnen die Zürcher die Serie gegen den UHC Grünenmatt mit 3:1 und verbleiben definitiv in der NLB. Die allerwenigsten hätten dem Team diesen Coup zugetraut und es ist ein weiterer Meilenstein in der zuletzt eindrücklichen Geschichte des UHC Pfannenstiel. Das Team und der Verein sind jederzeit ruhig geblieben und haben sich auch durch Niederlagen nicht verrückt machen lassen und letztendlich hat das Team das Motto „Gekommen um zu bleiben" eindrücklich umgesetzt.

Torschütze Huber meinte zum Ende „Letztendlich war am heutigen Tage die jederzeit positive Körpersprache eine der Schlüssel zum Erfolg" und Verteidiger Bier fügte an „Wir haben jederzeit als Team funktioniert, eine super Teamleistung abgeliefert und zusammen mit den grandiosen Fans den Ligaerhalt geschafft". Die Fans und der Verein können sich somit auf eine weitere Saison in der Nationalliga B freuen.


 

UHC Pfannenstiel - UHC Grünenmatt 5:4 n.V. (2:3, 1:1, 1:0, 1:0)
3-fach Kirchwies, Egg - 287 Zuschauer - SR: Schuler / Sprecher
Tore: 3. Frejd (Gfeller) 0:1. 8. Arm 0:2. 12. Bier (Hafner) 1:2. 14. Huber (R.Weber) 2:2. 18. Frejd (Dominguez) 2:3. 24. Scharfenberger (Hafner) 3:3. 32. Nushart (Eigentor) 3:4. 57. Stauffer (Luchsinger) 4:4. 61. Stauffer (Hafner) 5:4.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, 6-mal 2 Minuten gegen UHC Grünenmatt
UHC Pfannenstiel: R.Studer, P.Weber (Ersatz); Schellenberg, F.Studer, Huber, Kyburz, Carigiet; Bier, Spälti, Hafner, Hottinger, Bartenstein; R.Weber, Scharfenberger, Stauffer, Gallati, Luchsinger; Scheuner, Murk, Brunold, Würmli.
UHC Grünenmatt: Pauli; Gindrat (Ersatz); Nushart, Herren, Gerber, Dominguez. Rösch, Widmer, Wyss, Gfeller, Mucha, Hutzli, Ruch, Käser, Eyer, Fontana, Arm, Künzli, Habegger, Frejd, Weber.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne Mangia, Zumkehr, Delay, Jola, Reinhard, Zollinger und Haller. 35:30 Pfostenschuss UHC Pfannenstiel. Best Player: Stauffer (UHC Pfannenstiel) und Frejd (UHC Grünenmatt).

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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