23.
09.
2018
NLB Männer | Autor: Pfannenstiel Egg

Pfanni verliert auf bittere Art und Weise

Der UHC Pfannenstiel verliert trotz aufopferungsvollem Kampf und der Gewissheit eigentlich alles richtig gemacht zu haben, gegen den Ligafavoriten Ad Astra Sarnen mit 2:5.

Pfanni verliert auf bittere Art und Weise Am Ende lag Pfanni gegen Ad Astra am Boden. (Bild: Pfannenstiel Egg)

Die Anreise verlief wegen eines Car-Ausfalls nicht wie gewünscht, doch dadurch liess sich Pfannenstiel nicht aus dem Konzept bringen. Die Zürcher haben von Trainer Wernern einen ganz klaren Gameplan verordnet bekommen und diesen setzte das Team perfekt um. Zwar starte der Favorit aus Sarnen besser ins Spiel und setzte Pfanni in den ersten paar Minuten mächtig unter Druck, doch die Zürcher kämpften aufopferungsvoll, blockten die gegnerischen Abschlüsse konsequent und konnte sich im Notfall auf einen tadellos agierenden Torhüter Weber verlassen.

Mit der Zeit kam Pfannenstiel immer besser ins Spiel und kam auch zu seinen Chancen. Eine solche nutzte Moser in der 12. Minute nach einem feinen Zuspiel von Luchsinger eiskalt aus. Mit diesem Rückstand schien Sarnen nicht gerechnet zu haben und auch nicht mit der harten Gegenwehr des vermeintlichen Underdogs. Das Resultat sollte aber bis zur ersten Drittelspause bestand haben.

Auch im zweiten Drittel, liess der UHC Pfannenstiel nicht nach. Im Gegenteil Pfannenstiel kontrollierte in den Anfangsminuten den Ball und setzte den Gegner mächtig unter Druck, so war der 2:0 Führungstreffer für das Auswärtsteam die logische Konsequenz. Es war Forrer, der nach einer schönen Kombination Hottinger freispielte, der den Ball im gegnerischen Gehäuse unterbrachte. Sarnen reagierte aber postwendend. Liikanen hämmerte den Ball mittels Distanzschuss zum Anschlusstreffer ins Pfanni-Gehäuse. In der Folge erarbeiteten sich beide Teams gute Chancen, die teils Tore hätten sein müssen. Doch Weber als auch Amrein retteten teils mirakulös. So lag auch nach 40 Minuten der grosse Aussenseiter noch mit 2:1 in Führung.

Pfannenstiel durfte sich im letzten Drittel also definitiv auf einen Sturmlauf von Sarnen gefasst machen. Doch über weite Strecken konnte Pfannenstiel diesen unter Kontrolle halten, dies vor allem durch unerbittlichen Einsatz in der Defensive. In der 48. Minute verlor Pfannenstiel einen Ball in der Vorwärtsbewegung und der ausländische Verstärkungsblock liess sich nicht zweimal bitten. Pass passte auf Markström, der unhaltbar zum 2:2 Ausgleich einschoss. Nach 51:36 hatte Pfannenstiel dann die erste Powerplay-Möglichkeit, doch die Chance blieb ungenutzt. So durfte das lautstarke Publikum eine spannende Schlussphase erwarten.

Pfannenstiel war gewillt, angepeitscht von den eigenen Fans, eine grosse Überraschung zu schaffen und diese war zum greifen nah, bis aus heiterem Himmel eine 5-Minuten-Strafe gegen Zollinger ausgesprochen wurde. Leider war diese dann spielentscheidend. Zuerst traf Eronen mit einem schönen Hocheckschuss, ehe anschliessend noch zweimal von Wyl ins verlassene Pfanni-Gehäuse traf. Pfannenstiel stand also mit leeren Händen da und der Frust war bei allen ersichtlich. Dies hatte Pfanni definitiv nicht verdient. Trainer Werner meinte nach dem Spiel: «Ich bin extrem stolz auf jeden einzelnen Spieler, wir haben ein fantastisches Spiel gezeigt und wurden letztendlich um den verdienten Lohn gebracht». Auch der finnische Verstärkungsspieler von Sarnen Eronen zeigte Respekt für die Leistung für Pfanni: «Unser Gegner hat sehr gut gekämpft und uns keinen Meter geschenkt.»

Pfannenstiel wird aber den Kopf nicht in den Sand stecken, denn am morgigen Tag wartet bereits das zweite Spiel der Doppelrunde gegen Unihockey Langenthal. Spielbeginn ist um 16:00 Uhr in der heimischen Kirchwies in Egg.


 

Ad Astra Sarnen - UHC Pfannenstiel 5:2 (0:1, 1:1, 4:0)
Dreifachturnhalle, Sarnen - 101 Zuschauer - SR: Gasser / Friemel
Tore: 12. Moser (Luchsinger) 0:1. 25. Hottinger (Forrer) 0:2. 25. Liikanen (Markström) 1:2. 48. Markström (Pass) 2:2. 57. Eronen (Markström) 3:2. 60. C.von Wyl 4:2. 60. C.von Wyl 5:2.
Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen, 1 -mal 5 Minuten (Zollinger) gegen UHC Pfannenstiel
Ad Astra Sarnen: Amrein; Britschgi (Ersatz); Pass, Dubacher, Liikanen, Markström, Abegg, B.von Wyl, J.von Wyl, C.von Wyl, Läubli, R.Schöni, Eronen, Höltschi, Berchtold, M.Schöni, Boschung.
UHC Pfannenstiel: P.Weber; Mangia (Ersatz); Schellenberg, Klöti, Huber, Kyburz, Würmli; F.Studer, Murk, Hottinger, Bartenstein, Forrer; R.Weber, Lopez, Moser, Scharfenberger, Luchsinger; Spälti, Scheuner, Zollinger, Brunold.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne R.Studer, Zumkehr, Delay, Bier, Hafner, Stauffer und Carigiet. 54:49 Time-Out UHC Pfannenstiel. UHC Pfannenstiel von 59:49-59:22 teilweise ohne Torhüter. Best Player: C.von Wyl (Ad Astra Sarnen) und Lopez (UHC Pfannenstiel).

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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