11.
2012
ULA gewinnt nach hartem Kampf
In einem hart umkämpften Spiel gewinnt ULA nach Verlängerung und bleibt weiter dran im Kampf um die Playoff-Plätze.
Das Spiel startete eher gemächlich. Zug zu Beginn mit etwas mehr Ballbesitz, woraus jedoch keine zwingenden Chancen resultierten. Erst in der 6. Minute wurden ihre Bemühungen mit dem 1:0 belohnt. Die Antwort von ULA liess aber nicht lange auf sich warten. Rybka gleicht nach einem Freistoss aus der Ecke zum 1:1 aus. In der Folge zeigte sich, dass die Zuger noch etwas an ihrem Powerplay zu arbeiten haben. Gleich zweimal hintereinander konnten sie eine 2-Minutenstrafe gegen ULA nicht ausnutzten und kassierten die Tore 2 und 3 von den unterzähligen Langenthalern. Besser taten sie es im Spiel 5 gegen 5. Bis zur Pause konnten sie nämlich den Rückstand wieder aufholen.
Das zweite Drittel gestaltete sich einiges intensiver, als das Erste. Der Ball ging hin und her wie bei einem Tennisspiel. Ebenso fielen auch die Tore. 5 an der Zahl. 3 für ULA, 2 für Zug. Beim Stand von 6:5 war das Spiel aber noch lange nicht entschieden. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und man konnte gespannt aufs letzte Drittel vorausblicken.
Kurz nach Wiederaufnahme des Spielgeschehens erzielten die Innerschweizer den 6:6 Ausgleichstreffer und in der 50. Minute gelang ihnen gar wieder die Wende und sie konnten mit 6:7 in Führung gehen. An diesem Rückstand bekundete ULA nun Mühe. Chancen waren genug vorhanden, doch der Ball wollte einfach nicht ins Tor. Es war, als ob man ein Ei mit samter Schale im Eierschneider zerschneiden wollte. In der 59. Minute allerdings , war es Künzi der auf Pass von Lébl den Ausgleich markierte und somit die Verlängerung doch noch erzwang. Dieser Assist war übrigens bereits der 7 Skorerpunkt von Lébl. Er war also bis dahin an allen ULA-Toren beteiligt.
In der Verlängerung agierte nun wieder beide Teams zurückhaltend und es herrschte der Eindruck, als ob man sich ins Penaltyschiessen retten will. Die Spielzeit schien bereits zu Ende, als ULA einen letzten Angriff der Zuger unterband und blitzschnell konterte. Gerade mit dem Schlusspfiff, oder eine halbe Sekunde vorher, erzlielten die Gastgeber das alles entscheidende Tor zum 8:7. Torschütze: Selbstverständlich Marek Lébl, der das Spiel mit furchteinflössenden 8 Skorerpunkten beendete. Mit diesem Sieg bleibt ULA weiter im Rennen und verliert den Anschluss an die vorderen Ränge nicht.
Unihockey Langenthal-Aarwangen - Zug United 8:7 n.V. (3:3, 3:2, 1:2, 1:0)
Kreuzfeld. - 73 Zuschauer. - SR: Baumgartner/Kläsi
Tore: 6. Müller (Merz) 0:1. 7. Rybka (Lébl) 1:1. 13. Lébl 2:1. 15. Lébl (Rybka) 3:1. 17. Blöchliger (Meier) 3:2. 19. Trinkler (Blöchliger) 3:3. 29. Trinkler (Bützer) 3:4. 30. Studer (Lébl) 4:4. 34. Ingold (Lébl) 5:4. 37. Rybka (Lébl) 6:4. 39. Meier (Blöchliger) 6:5. 43. Trinkler (Blöchliger) 6:6. 50. Eberle (Meier) 6:7. 59. Künzi (Lébl) 7:7. 65. Lébl (Rybka) 8:7.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 2mal 2 Minuten, 1 Matchstrafe (Müller) gegen Zug United.
Unihockey Langenthal-Aarwangen: Niklaus, Mantari, Hüsler, Meier, Ingold, Lebl, Scharer, Sonderegger, Rybka, Bötikofer, Nyffenegger, Schirrmann, Lütti, Rotts, Leuenberger, Künzi, Gygax, Thomass, Studer.
Zug United: Uhr, Bitterli, Hotz, J. Schelbert, Müller, Heyne, Trinkler, Merz, Bützer, Murer, Strebel, Eberle, Poletti, Maat, Meier, Grüter, Parathazham, Blöchliger, Wyttenbach, Pätynen.
Bemerkungen: Zug ohne Koutny (rekonvaleszent), Gerig (verletzt) C. Schelbert, Y.Schelbert.