20.
01.
2013
NLB Männer | Autor: Zug United

Zug scheitert am Leader

Nach zwei hartumkämpften Dritteln beendet der UHC Thun mit einem entfesselten Schlussabschnitt die Zuger Siegesserie.

Über weite Spielabschnitte gestaltete sich das Geschehen in Oberägeri, wie in dieser Saison schon so oft, äusserst ausgeglichen. Erst in der 50. Minute gelang den Gästen mit einem äusserst umstrittenen Tor die Entscheidung, danach spielten sich die Berner Oberländer mit dem Qualifikationssieg vor Augen in einen Spielrausch. Diesem hatten die wacker kämpfende United Nichts mehr entgegenzusetzen, womit auch das schlussendlich klare Resultat von 3:8 erklärt ist. Zuvor sahen die über 100 Zuschauer ein attraktives und physisch intensiv geführtes Duell auf Augenhöhe. Thun gelang es während der ganzen Partie mit seinem direkt gespielten und mit viel Zug vorgeführten Spielstiel immer wieder für Gefahr im heimischen Slot zu sorgen. Dagegen bäumte sich eine gut organisierte Defensive der Platzherren, zuweilen musste sich auch Hüter Parathazham mit Blitzreflexen auszeichnen. Als dann der junge Claudio Schelbert einen Konter sieben Sekunden vor der ersten Sirene erfolgreich abschloss, gingen die beiden Teams mit einem gerechten 2:2 unentschieden zum ersten Pausentee.

Zwischenspurt
Und dies schien den Kolinstädtern tatsächlich die nötige Selbstsicherheit zu geben, mit viel Elan kamen sie aus der Garderobe und erarbeiteten sich in der Folge einige Feldvorteile. Als dann Capitan Poletti in der 24. Minute mit seinem zweiten persönlichen Treffer seine Farben sogar erstmals in Front schoss, schien das Momentum auf die zuger Seite auszuschwingen. Leider vermochte Blau-Weiss in der Folge jedoch eine Reihe von guten Möglichkeiten nicht in Tore umzumünzen, und wurde prompt mit zwei Gegentoren und einem 3:4 Rückstand bestraft. Bei diesem blieb es bis zur bereits erwähnten 50. Minute, als ein Thuner Freistoss am Gehäuse des Heimteams einschlug. Von dort prallte der Ball an den Boden und wieder ins Feld, doch die sehr gut stehende Schiedsrichterin entschied in dieser kniffligen Situation auf Tor: Der Rest ist bekannt.

Finale Doppelrunde
Aufgrund der anderen Spielresultate fehlt den auf dem siebten Rang klassierten Zuger weiterhin ein Punkt auf den rettenden Strich. Nur die besten sechs Teams qualifizieren sich für die Play-Offs, die restlichen vier der Zehnerliga müssen in den sauren Apfel der Play-Outs beissen. Dabei sind die beiden Erstplatzierten Teams direkt für den Halbfinal gesetzt, während die Ränge drei bis sechs untereinander die restlichen zwei Halbfinalteilnehmer ausspielen. In den unteren Regionen kommt es unter den verbleibenden vier Teams nach dem gleichen Prinzip zu zwei Play-Out Serien, dessen Verlierer in die Abstiegsrunde gegen die Erstligisten müssen. Nun stehen aufgrund einer Nationalmannschaftspause jedoch zuerst zwei spielfreie Wochenenden auf dem Programm, danach werden an einem Wochenende die beiden letzten, entscheidenden, Qualifikationsrunden gespielt. Vor allem der allerletzte Match gegen die direkten Konkurrenten von Zürisee Unihockey könnte für die United zur Schicksalspartie um Jubel oder Elend werden.


Zug United - UHC Thun 3:8 (2:2, 1:2, 0:4)
Hofmatt Oberägeri. - 118 Zuschauer. - SR: Wehinger/Zurbuchen
Tore: 1. Wettstein (Frey) 0:1. 6. Poletti (Markus Grüter) 1:1. 9. Wettstein 1:2. 20. Schelbert (Merz) 2:2. 24. Poletti (Markus Grüter) 3:2. 35. Haueter (Kneer) 3:3. 39. Eigentor 3:4.50. Haueter (Wettstein) 3:5. 55. Wettstein (Akermann) 3:6. 56. Zaugg (Fröhlich) 3:7. 57. Fankhauser 3:8
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug United. 1mal 2 Minuten gegen UHC Thun.
Zug United: Uhr, Schuler, Koutny, Trinkler, Merz, Bützer, Murer, Strebel, Y. Schelbert, Eberle, Pulfer, C.Schelbert, Poletti, Maag, Meier, Grüter, Parathazham, Blöchliger, Wyttenbach, Pätynen
UHC Thun: Vermaat, Saurer, R. Stauffer, Fröhlich, M. Fankhauser, Graf, Haueter, Gehrig, Akermann, Obi, Rothen, Knees, Zaugg, Gerber, Nobs, Winkler, T. Fankhauser, Wettstein, S. Stauffer, Frey
Bemerkungen: Zug ohne Hotz (verletzt) Suter (abwesend), Müller, Fallegger (krank), Schweiger, Heyne.

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Tabellen

1.UHC Thun+4118.000
2.UHC Grünenmatt+2017.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1414.000
4.Pfannenstiel Egg-48.000
5.Floorball Fribourg-28.000
6.Regazzi Verbano UH Gordola-87.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-167.000
8.Ticino Unihockey+46.000
9.Ad Astra Obwalden-86.000
10.Unihockey Limmattal-126.000
11.UHC Lok Reinach-155.000
12.I. M. Davos-Klosters-143.000
1.Floorball Uri+1816.000
2.Nesslau Sharks+311.000
3.Aergera Giffers+111.000
4.UHC Bremgarten-711.000
5.Chilis Rümlang-Regensdorf+510.000
6.UH Lejon Zäziwil+98.000
7.UH Appenzell+08.000
8.Red Lions Frauenfeld-106.000
9.Unihockey Basel Regio-105.000
10.Visper Lions-94.000

Quicklinks