09.
01.
2017
NLB Männer | Autor: Zug United

Zug United festigt Spitzenposition

Zug United baute den Vorsprung der Spitze der NLB fünf Runden vor Schluss dank einem 11:7-Heimerfolg am Sonntag gegen den ersten Verfolger Floorball Thurgau auf sechs Punkte aus. Am Samstag hatten die Zuger auch Schlusslicht Unihockey Mittelland bezwungen (7:4).

Zug United festigt Spitzenposition Zuger Torjubel mit Joona Rantala, Andrea Menon und Aki Hietanen. (Bild: Michael Peter)

Die rund 230 Zuschauer in der Stadthalle Herti in Zug sahen Sonntagabend einen spektakulären und torreichen Spitzenkampf der NLB zwischen Zug United und Floorball Thurgau, das zuletzt neun Siege aneinandergereiht hatte. 18 Tore und eine spannende Schlussphase mit vier Toren in 52 Sekunden rundeten das animierte Spiel ab, das die Zuger letztlich nicht unverdient für sich entschieden. Damit bauten die Zentralschweizer den Vorsprung auf Thurgau auf sechs Punkte aus. «Wir sind gut ins Spiel gestartet und waren sehr effizient, das gab uns Selbstvertrauen», analysierte Thomas Grüter nach dem Spiel. Der Hünenberger steuerte drei Tore zum «Stängeli» bei. Tatsächlich starteten die Zuger furios in die Partie und übernahmen sofort das Spieldiktat. Vor allem aber hatten die Zentralschweizer stets die richtige Antwort bereit. Als der Finne Mikko Jolma in der 9. Minute das Führungstor von Billy Nilsson egalisierte, brachte Captain Sandro Poletti das Heimteam nur 22 Sekunden später wieder in Front.

Bis zur Pause erhöhten Daniel Meier mit einem beeindruckenden Rush und Tassio Suter nach einem clever ausgeführten Freischlag auf 4:1. Nico Gröbli hielt Thurgau, ebenfalls nach einem Freischlag aus naher, zentraler Position, im Spiel. Auch im zweiten Spielabschnitt legten die Zuger in regelmässigen Abständen vor. Luca Altweggs Powerplaytreffer zum zwischenzeitlichen 6:3 (31.) beantwortete Manuel Blöchliger unmittelbar nach Ablauf einer weiteren Strafe gegen die Zuger mit dem 7:3 (35.). Gästetrainer Daniel Costa bezog sein Time-out und bündelte seine besten Kräfte, die noch vor dem zweiten Seitenwechsel nochmals verkürzten.

Thomas Grüter mit seinem ersten Tor des Abends zum 8:4 zu Beginn des letzten Drittels schien die Vorentscheidung. Ein Doppelschlag von Luca Altwegg zu Mitte des Schlussabschnitts liess nochmals Hoffnung aufkommen beiden Gästen und auf der anderen Seite nahm nun Jarkko Rantala seinerseits das Time-out. Es fruchtete. Und es folgte die 54. Minute mit vier Toren: Thomas Grüter erhöhte zuerst auf 9:6, Cyrill Krucker verkürzte 11 Sekunden später, wiederum Thomas Grüter stellte 25 Sekunden später den Drei-Tore-Abstand wieder her und Tassio Suter setzte abermals nur 14 Sekunden danach mit dem 11:7 den Schlusspunkt unter die unterhaltsame Partie. «Nach vorne war unser Spiel sehr gut, aber sieben Gegentore sind sicherlich zu viel», kommentierte Thomas Grüter, «da müssen wir uns verbessern.»

Knapper Erfolg gegen Schlusslicht
Am Samstag hatten sich die Zuger gegen Schlusslicht Unihockey Mittelland vor allem in der Offensive noch deutlich schwerer getan. Als Samuel Schneiter 109 Sekunden vor Schluss zum 4:7 aus Sicht der Gäste traf, keimte in den Reihen des Tabellenletzten noch einmal leise Hoffnung auf, beim Leader der NLB doch noch etwas Zählbares mitzunehmen. Letztlich brachten die Zuger den Vorsprung ohne grössere Probleme über die Distanz und kamen im 16. Saisonspiel zum 15. Sieg. Dabei war vor allem der Beginn sehr zäh. Das Heimteam fand kaum einen Weg durch die eng gestellte und gut organisierte Abwehr der Gäste. Erst nach einer Viertelstunde und im Powerplay erzielte Aki Hietanen das erste Tor für Zug United. «Wir hatten schon zuletzt nach den Meisterschaftspausen Mühe, den Rhythmus zu finden», suchte Steven Fiechter nach Erklärungen für den verhaltenen Start.

An der Physiognomie des Spiels änderte auch nach dem ersten Seitenwechsel wenig. Unihockey Mittelland wartete geduldig auf seine Chancen, um im richtigen Moment zuzuschlagen. So in der 23. Minute. Blitzschnell trugen die Gäste in der Sporthalle Hofmatt in Oberägeri einen Konter vor, an dessen Ende der neu verpflichtete Mats Tamme mühelos sein erstes Tor in der Schweiz erzielte. Die dritte Formation um den starken Marco Laely brachte die Zuger indes vor dem letzten Seitenwechsel auf Kurs. Der Bündner in Zuger Reihen erzielte mit einem platzierten Schuss das 2:1 und Verteidiger Andrea Menon doppelte mit einem satten Distanzschuss nach. Damit war der Teppich für den Auftritt von Billy Nilsson ausgerollt. Der Schwede erzielte bis zum Spielende drei Treffer und bereitete den siebten Treffer durch Daniel Meier mit einem schönen Steilpass vor. Dazwischen hielt Marius Flury mit zwei Toren seine Farben auf Schlagdistanz. «Wir waren am Ende etwas effizienter in der Chancenauswertung», meinte Fiechter zum Unterschied.


Zug United - Unihockey Mittelland 7:4 (1:0, 4:2, 2:2)
Sporthalle Hofmatt, Oberägeri. 112 Zuschauer. SR Kronenberg/Kronenberg. Tore: 16. Hietanen (Staub/Ausschluss Flury) 1:0. 23. Tamme (Schneiter) 1:1. 31. Laely (Blöchliger) 2:1. 37. Menon (Furger) 3:1. 38. Billy Nilsson (Thomas Grüter) 4:1. 38. Flury (Haas) 4:2. 39. Billy Nilsson (Rantala) 5:2. 48. Flury (Ziegler) 5:3. 51. Billy Nilsson (Markus Grüter) 6:3. 56. Meier (Billy Nilsson) 7:3. 59. Schneiter (Dominic Mucha) 7:4. Strafen: keine Strafen gegen Zug United. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Mittelland.
Zug United: Petter Nilsson; Staub, Yannick Schelbert; Uhr, Hietanen; Menon, Furger; Markus Grüter; Meier, Rantala, Billy Nilsson; Poletti, Thomas Grüter, Suter; Laely, Blöchliger, Fiechter; Joshua Schelbert, Thunvall.
Unihockey Mittelland: Isaak; Pass, Tamme; Niggli, Ziegler; Schenk, Rhiner; Dominic Mucha, Schneiter, Manuel Mucha; Haas, Pauli, Flury; Bortis, Müller, Setz.
Bemerkungen: Zug ohne Müller und Stutzer (beide verletzt). 59. (58:22) Time-out Unihockey Mittelland, anschliessend ohne Goalie.

Zug United - Floorball Thurgau 11:7 (4:2, 3:2, 4:3)
Stadthalle Zug (Herti), Zug. 230 Zuschauer. SR Preisig/Schaffter. Tore: 4. Billy Nilsson (Staub) 1:0. 9. (8:28) Jolma (Rönnblom) 1:1. 9. (8:50) Poletti (Billy Nilsson) 2:1. 11. Meier 3:1. 18. Suter (Rantala) 4:1. 19. Gröbli 4:2. 21. (20:37) Laely (Furger) 5:2. 23. Poletti (Yannick Schelbert) 6:2. 31. Luca Altwegg (Jolma/Ausschluss Thomas Grüter) 6:3. 35. Blöchliger 7:3. 37. Lienert (Strandljung) 7:4. 44. Thomas Grüter (Poletti) 8:4. 51. (50:17) Luca Altwegg (Jolma) 8:5. 52. (51:51) Luca Altwegg (Strandljung) 8:6. 54. (53:00) Thomas Grüter (Billy Nilsson) 9:6. 54. (53:11) Krucker (Wattinger) 9:7. 54. (53:36) Thomas Grüter (Billy Nilsson) 10:7. 54. (53:52) Suter (Rantala) 11:7. Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zug United. 1mal 2 Minuten gegen Floorball Thurgau. 
Zug United: Petter Nilsson; Staub, Yannick Schelbert; Menon, Furger; Uhr, Hietanen; Markus Grüter; Poletti, Thomas Grüter, Billy Nilsson; Laely, Blöchliger, Fiechter; Meier, Rantala, Suter. 
Thurgau: Yanick Altwegg; Scherrer, Lax; Strandljung, Ulmann; Haag, Wachter; Ausderau; Jolma, Rönnblom, Königshofer; Rubi, Gröbli, Luca Altwegg; Krucker, Lienert, Wattinger.
Bemerkungen: Zug ohne Müller und Stutzer (beide verletzt). 15. Lax verletzt ausgefallen (Knie). 47. Petter Nilsson hält Penalty von Wachter. 35. Time-out Thurgau. 52. Time-out Zug.

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3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
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8.Visper Lions-5312.000
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10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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