25.
11.
2012
NLB Männer | Autor: Zug United

Zuger Overtime-Niederlagen

Trotz zweimaliger Führung kurz vor Schluss steht Zug nach einem intensiven Wochenende mit nur zwei Punkten da.

Vieles am Spiel zwischen ULA und der United erinnerte an das Hinspiel: Das Momentum pendelte mehrmals Hin und Her, ein entscheidender Vorteil konnte sich bis in die Schlussphase keines der beiden Teams erarbeiten. Zug, erneut ohne ausländische Verstärkung angetreten, drohte zweimal den Anschluss zu verlieren, biss sich jedoch in die Partie zurück und schrammte schlussendlich nur knapp am Dreier vorbei. Bereits im Startabschnitt entwickelte sich der offene Schlagabtausch: Die Platzherren reagierten mit drei schnellen Toren auf das 0:1 von Müller im Powerplay und schienen nun das Geschehen zu dominieren. Ein Doppelschlag der Blau-Weissen vor dem Pausengong bedeutete jedoch nicht nur den Ausgleich auf der Anzeigetafel, sondern auch einen Neustart in das Match. Am Charakter des Spiels änderte sich in der Folge nicht viel, die Torkadenz blieb äusserst hoch und ausgeglichen verteilt. Erst in der 50. Minute schoss Eberle die Gäste mit einem satten Backhandschuss zum vermeintlich entscheidenden 7:6 in Front. Doch die Oberaargauer warfen in der Folge noch einmal alles in die Waagschale und schafften mit einer 6:5 Überzahl tatsächlich noch den Ausgleich. Der zweite Punkt musste an diesem Abend in der Verlängerung vergeben werden. Diese war auch bereits so gut wie abgelaufen, als ein Schlenzer aus der zuger Verteidigung von ULA im Mittelfeld abgefangen werden konnte und der überragende Lebl mit seinem dritten persönlichen Treffer das Plastik mit der Sirene über die Linie drückte. Der Fakt das die Uhr bei 5:01 stehengeblieben war erhitzte danach die Gemüter in der Kreuzfeldhalle noch eine Weile, das sehr korrekt agierende Schiedsrichterpaar entschied sich aber wohl zu Recht, den Treffer zählen zu lassen.

Déjà-Vu am Sonntag
Nicht einmal vierundzwanzig Stunden später hiess es bereits wieder in die Hosen zu steigen und gegen Ticino Unihockey das zweite Spiel zu bestreiten. Diesmal startete Zug mit mehr Mumm in die Partei, spielte konsequent nach vorne, nutze seine Chancen und führte nach zwanzig Minuten prompt 4:0. Auch im Mittelabschnitt liessen sich die Kolinstädter nicht beunruhigen, hielten den Gegen trotz einer Penalty auf Distanz und gingen schlussendlich mit einem 5:2 Rückstand in das finale Drittel. Dort zeigte sich das mentale Gerüst einmal mehr nicht Nationalliga tauglich und die Südschweizer holten mit erschreckender Regelmässigkeit Tor um Tor auf. Zwar konnte die United auf das 6:6 nochmals mit einem Tor reagieren, musste aber wiederum kurz vor Schluss den Ausgleich schlucken. Zum zweiten Mal ging es in die Overtime und nicht ganz überraschenderweise jubelte am Ende der Gegner. Larsson, für seine Skorerqualitäten bekannt, konnte sich an der Bande durchtanken und bedankte sich danach für den zweiten Punkt.

Köpfe lüften
Aufgrund der Heim-WM vom 2.-9. Dezember steht bereits wieder eine dreiwöchige Pause an, Zeit um sich am Zugersee auf die kritische Endphase der Qualifikation vorzubereiten. Verteidiger Bützer hofft aus der Enttäuschung gelernt zu haben: „Am Geschehenen können wir nichts mehr ändern, wir müssen unbedingt nach vorne schauen, immerhin haben wir gestern und heute unsere spielerischen Qualitäten aufblitzen lassen." Schlussendlich muss der Aufschwung jedoch bald einsetzten, will man noch ein Wörtchen um die Play-Offs mitreden.


Unihockey Langenthal-Aarwangen : Zug United 8:7 n.V. (3:3, 3:2, 1:2, 1:0)
Kreuzfeld. - 73 Zuschauer. - SR: Baumgartner/Kläsi
Tore: 6. Müller (Merz) 0:1. 7. Rybka (Lébl) 1:1. 13. Lébl 2:1. 15. Lébl (Rybka) 3:1. 17. Blöchliger (Meier) 3:2. 19. Trinkler (Blöchliger) 3:3. 29. Trinkler (Bützer) 3:4. 30. Studer (Lébl) 4:4. 34. Ingold (Lébl) 5:4. 37. Rybka (Lébl) 6:4. 39. Meier (Blöchliger) 6:5. 43. Trinkler (Blöchliger) 6:6. 50. Eberle (Meier) 6:7. 59. Künzi (Lébl) 7:7. 65. Lébl (Rybka) 8:7.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen. 2mal 2 Minuten, 1 Matchstrafe (Müller) gegen Zug United.
Unihockey Langenthal-Aarwangen: Niklaus, Mantari, Hüsler, Meier, Ingold, Lebl, Scharer, Sonderegger, Rybka, Bötikofer, Nyffenegger, Schirrmann, Lütti, Rotts, Leuenberger, Künzi, Gygax, Thomass, Studer.
Zug United: Uhr, Bitterli, Hotz, J. Schelbert, Müller, Heyne, Trinkler, Merz, Bützer, Murer, Strebel, Eberle, Poletti, Maat, Meier, Grüter, Parathazham, Blöchliger, Wyttenbach, Pätynen.
Bemerkungen: Zug ohne Koutny (rekonvaleszent), Gerig (verletzt) C. Schelbert, Y.Schelbert.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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