30.
09.
2012
NLB Männer | Autor: Zug United

Zuger Punkteverlust im 3. Drittel

Aufsteiger Sarnen behält in einem engen Spiel am Ende die besseren Nerven und entführt drei Punkte aus Zug.

Das lange ausgeglichene Spiel wurde in der ersten Hälfte der letzten zwanzig Minuten entschieden. Zug musste beim sich beim Spielstand von 3:3 in Unterzahl verteidigen, liess den hohen Slot zu offen und geriet nach einem Direktschuss prompt in Rückstand. An Chancen zum Ausgleich hätte es Blau-Weiss in der Folge nicht gemangelt, doch einmal mehr machte die Effizienz einen Strich durch die Rechnung der anrennenden Zuger. Als dann in der 51. Minute ein Obwaldner in die Kühlbox geschickt wurde, schien die Gelegenheit für den Ausgleich gekommen. Doch auch die Powerplayformation vermochte das Plastik trotz hohem Druck nicht über die Linie zu drücken. Konsequenterweise bewahrheitete sich die älteste aller Hockeyregeln einmal mehr, als Sarnen einige Minuten später aus einem Durcheinander vor dem heimischen Schlussmann zum 3:5 vollendete. Mit nur noch vier Minuten auf der Uhr mussten die Platzherren nun das volle Risiko des offensiven Pressing auf sich nehmen. Doch alle Anstrengungen, das Ersetzten des Torwarts durch einen weiteren Feldspieler eingeschlossen, brachten keine zählbaren Resultate mehr. Der Schlenzer zum 3:6 Endresultat eine knappe Minute vor Schluss, besiegelte die zweite Niederlage im dritten Spiel endgültig.

Ordentliche Leistung
Zuvor hatten sich die beiden Innerschweizer Vereine weitgehend neutralisiert. Das Momentum wechselte mehrmals die Seiten, einen entscheidenden Vorteil konnte sich aber in den ersten vierzig Minuten keines der beiden Teams erarbeiten. Auf einen druckvollen Start der Gäste hatte die United mit zwei Toren und damit der Führung reagiert, nur um diese kurz vor dem ersten Unterbuch aufgrund eines Doppelschlags wieder aus der Hand zu geben. Im Mitteldrittel hatten die Kolinstädter nach dem erneuten Ausgleich ihre beste Phase, als die Gefahr auf das eigene Gehäuse auf ein Minimum reduziert werden konnte und durchaus ein weiteres Tor hätte fallen können. Stürmer Mario Merz, der bei seinem Nationalliga B Debüt bereits sein erstes Tor feiern konnte, bedauert die verpasste Gelegenheit: „Mit etwas mehr Entschlossenheit hätten wir uns für das Schlussdrittel eine bessere Ausgangslage schaffen können".

Weiter im Takt
Trotz der drei verlorenen Punkte fällt das Fazit um einiges positiver aus als noch vor Wochenfrist. Abgesehen von individuellen Fehlern ist die Teamleistung gegen einen stärkeren Gegner als solider und vor allem ausgeglichener zu bewerten. Merz: „Viel hat uns heute nicht gefehlt, nächste Woche müssen wir auch die Details besser machen als der Gegner." Dieser heisst Sargans und erwartet die United bereits am nächsten Samstag zur vierten Runde.


Zug United - Ad Astra Sarnen 3:6 (2:3, 1:0, 0:3)
Sporthalle Dorfmatt, Rotkreuz. - 140 Zuschauer. - SR Bebie/Stäheli.
Tore: 6. Abegg (Schöni) 0:1. 10. Merz (Bützer) 1:1. 17. Markus Grüter (Koutny) 2:1. 18. Schöni (Abegg) 2:2. 20. Zurmühle (von Rotz) 2:3. 28. Suter (Koutny) 3:3. 47. Ming (Schöni) 3:4. 57. Ming (Läubli) 3:5. 60. (59:01) Ming (D. Durrer) 3:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Zug United. 2mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen.
Zug United: Suter, Hotz, Müller, Koutny, Heyne, Trinkler, Merz, Büzter, Murer, Strebel, Limacher, Eberle, Schweiger, Maag, Meier, Grüter, Parathazhan, Blöchliger, Wyttenbach, Pätynen
Ad Astra Sarnen: Britschgi; Pihlapuro, Bergström; Lengen, D. Durrer; Berchtold, Abegg, R. Schöni; Läubli, Ming, M. Schöni; Zurmühle, von Rotz, Haas.
Bemerkungen: Zug ohne Poletti (rekonvaleszent).

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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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