04.
2014
Die Sache mit dem Heimvorteil
Zwei Breaks zum Start bedeuten nach den ersten beiden Spielen im Playoff-Final der Frauen ein 1:1. Dieses Wochenende geht die Serie weiter. Dem Sieger vom Samstag winkt dabei am Sonntag der erste Meisterball. Neben dem Final startet dieses Wochenende auch die Auf-Abstiegs-Playoff-Serie zwischen NLB-Meister Aergera Giffers-Marly und dem UHC Höfen.
Playoff Final
UHC Dietlikon (1.) - Piranha Chur (3.) Stand: 1:1
Der, in der Qualifikation nicht immer überzeugende, Meister aus Chur überraschte im Halbfinal die meisten Kritiker und zog gleich mit einem 3:0 in der Serie gegen die Red Ants Rychenberg Winterthur ins Finale ein. Und diesen Schwung nahmen sie in den Final mit.
Gleich im ersten Spiel schafften die Churerinnen das so wichtige Break und dies trotz Rückstand nach zwei Dritteln. Doch dank einem dominanten Schlussdrittel und den beiden späten Toren durch Ulber und Lackovà, konnte der Meister die Partie noch drehen.
Gleiches gelang am Tag darauf Dietlikon. Mit vier Treffern im Schlussdrittel distanzierte man die Bündnerinnen deutlich. Das 3:7 14 Sekunden vor Schluss durch Ramona Ludwig war nur noch Resultatkosmetik.
Wird der Heimvorteil zum Fluch?
Anfangs der Serie äusserten sich die Dietlikerinnen noch besorgt über die Auswärtsschwäche ihres Teams und sahen den Heimvorteil als Trumpf im Kampf um die Krone. Nach zwei Auswärtssiegen dürfte dies nun ein bisschen anders aussehen. Wollen die Zürcher Unterländerinnen den Pokal nach zwei Jahren Absenz wieder nach Zürich bringen, muss mindestens ein Heimsieg her. Doch eines ist bereits sicher. Egal wer morgen gewinnt, wird am Sonntag den ersten Meisterball besitzen.
Sämtliche Partien dieser Final-Serie werden live aus swiss-sport.ch übertragen.
Auf-Abstiegs-Playoffs
Aergera Giffers-Marly (NLB) - UHC Höfen (NLA)
Neben der Final-Serie beginnen auch die Auf-Abstiegs-Playoffs.
Der UHC Höfen hat eine schwierige Saison hinter sich. Schnell einmal war klar, dass sie mit den Floorball Riders Dürnten den Abstiegskandidaten unter sich ausmachen würden. Zu gross war der Abstand zu den anderen Teams in der NLA. Die Playouts gegen Dürnten entwickelten sich zum Drama mit besserem Ende für die Zürcherinnen.
Ganz anders der Ausftiegskandidat Aergera Giffers. Die Freiburger dominierten die NLB beinahe nach Belieben und holten sich den Qualifikationssieg mit neun Punkten Abstand auf die Red Lions Frauenfeld. Auch die Playoffs waren ein einziger Durchmarsch. Mit zwei 3:0 Siegen in der Halbfinal- und Final-Serie zogen sie souverän in die Aufstiegsspiele ein.
Bereits vor zwei Jahren standen sich diese beiden Teams in den Auf- Abstiegs-Playoffs gegenüber.
Aergera-Trainer Jan Jungo, der seinen Vertrag erst kürzlich verlängerte sieht vor allem das bessere Selbstvertrauen als grössten Trumpf seiner Mannschaft.
Spieldaten
Samstag, 5. April
Aergera Giffers-Marly - UHC Höfen
19.30 Uhr - Sporthalle Giffers
UHC Dietlikon - Piranha Chur
20 Uhr - Hardau, Zürich
Sonntag, 6. April (event.)
Piranha Chur - UHC Dietlikon
18 Uhr - Gewerbliche Berufsschule Chur
UHC Höfen - Aergera Giffers-Marly
19.30 Uhr - ABC-Zentrum, Spiez
Samstag, 12. April (event.)
Aergera Giffers-Marly - UHC Höfen
19.30 Uhr - Sporthalle Giffers
UHC Dietlikon - Piranha Chur
16 Uhr - Hardau, Zürich
Sonntag, 13. April (event.)
UHC Höfen - Aergera Giffers-Marly
18 Uhr - ABC-Zentrum, Spiez
Samstag, 19. April (event.)
Aergera Giffers-Marly - UHC Höfen
19.30 Uhr - Sporthalle Giffers