02.
2014
„Gegen Dietlikon hoffen“
Skorpion Emmental landete am letzten Samstag bei Leader Red Ants souverän einen Big Point - vergab dann aber den Matchball für den Einzug in die Playoffs gegen die Wizards. Nun muss in der letzten Runde ein Sieg gegen Dietlikon her, weiss Stürmerin Karin Beer.
Das 5:3 bei den Red Ants war ein sehr abgeklärter Sieg. Wie kam er zustande?
Karin Beer: Wir wurden in den Trainings gut auf das Spiel der Winterthurerinnen eingestellt. Wir wussten, wo sie ihre Abschlüsse suchen und konnten dort die Räume gut eng machen.
Ihr habt im Verlauf der Saison oft mit einem Tor Differenz verloren. Jetzt gewinnt Ihr auch die Spitzenspiele - eine Frage der NLA-Erfahrung?
Es hat schon genervt, alle diese Partien so knapp zu verlieren. Bezüglich Körperspiel haben wir - auch dank Testspielen gegen U18-Teams der Jungs - mittlerweile sicher Fortschritte gemacht. Die Freude und Leidenschaft haben wir nie verloren - und spätestens nach dem Sieg über Zug wussten wir, dass bezüglich Playoffs alles möglich ist.
Gegen die Wizards habt Ihr am Sonntag aber den Matchball vergeben, mit einem Sieg wäre die Playoff-Quali des Aufsteigers Skorpion bereits Tatsache gewesen.
Es war von beiden Seiten ein Abwarten da. Wir wurden dadurch etwas zu passiv, zudem wurden wir nach der Verletzung Fabienne Walthers einen Moment unsicher. Trotzdem hätte die Partie auf beide Seiten kippen können - und das Penaltyschiessen am Schluss war einfach Glücksache.
Jetzt muss ein Sieg gegen Dietlikon her, um sicher vor Zug und den Wizards zu bleiben. Packt Ihr das?
Wir müssen es hoffen. Wir setzten alles auf dieses letzte Spiel und hoffen bis zum Schluss.