04.
2018
Interview Andrea Streiff
Damit Sieger gefeiert werden können, braucht es auch Verlierer. Andrea Streiff (31) stellte sich nach ihrem letzten Spiel für den UHC Dietlikon tapfer den Fragen von unihockey.ch.
Was ist für Dietlikon in diesem Superfinal falsch gelaufen?
Andrea Streiff: Genau kann ich das so kurz nach dem Spiel nicht sagen - es lief einfach nicht für uns. Wir könnten am Ball viel mehr. Aber anstatt Piranha laufen zu lassen, rannten wir das ganze Spiel über einen Rückstand hinterher.
Dietlikon schenkte Piranha zwei oder drei Tore mit Fehlern, richtig?
Wir verteilten diverse Geschenke, ich selber stand auch mindestens zweimal im Schilf. Nicht nur beim Freischlag, der zum 3:1 kurz vor der ersten Pause führte, hätten wir Piranha viel mehr auf die Füsse treten müssen.
Jetzt Mund abwischen, Pause machen und dann im Sommertraining an der Revancheform für nächste Saison feilen?
Ich nicht. Für mich war dies das letzte Spiel für Dietlikon, ich werde künftig nur noch im Plauschteam des Vereins anzutreffen sein. Schade, dass die Karriere so zu Ende gehen musste, ich hatte mir das natürlich anders vorgestellt. Aber ich hatte eine fantastische Zeit.