11.
2006
Interview Nina Kälin, Riders
unihockey.ch: Nina, in der Meisterschaft 0:6 gegen die Red Ants verloren, heute 2:4 – hast du trotz der Niederlage eine Steigerung gesehen?
Nina Kälin:Auf jeden Fall. Aber im Moment ist ein bisschen der Wurm drin – Bälle, die vor der Nati-Pause noch reingefallen sind, wollen jetzt nicht mehr rein. Das war heute unser Problem.

unihockey.ch:Du sprichst deinen Lattentreffer in der 54. Minute an, der das Spiel nochmals hätte wenden können?
Kälin: Zum Beispiel, ja. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir uns das in solchen Situationen nötige Glück auch wieder erarbeiten werden.
unihockey.ch Petra Niemenmaa hat gesagt, dass man eure Sturmlinie, in der sonst Simone Denzler als Top agiert, nicht trennen sollte, weil sie perfekt funktioniere. Heute hat aber Michelle Wiki anstelle von Denzler gespielt…
Kälin: Wir hatten heute mal wieder unsere beiden U19-Cracks, Wiki und Frick dabei. Es war wohl die Absicht, auch mit ihnen etwas neues zu probieren. Und das Zusammenspiel mit Michelle in unserem Block hat auch gut funktioniert, finde ich.
unihockey.ch: Thema Nationalmannschaft: Hältst du dir den WM-Termin im nächsten Mai noch frei?
Kälin: Bisher habe ich von Nati-Trainer Coray leider noch nichts gehört. Natürlich wäre es ein Traum, in Dänemark dabei zu sein. Ich arbeite jedenfalls auf das Ziel Nationalmannschaft hin und schiebe entsprechende Extra-Schichten – und solange es so gut läuft, wie das bisher in der Saison der Fall war, fällt einem das natürlich auch leichter.