18.
03.
2022
NLA Frauen | Autor: Güngerich Etienne

Red Ants können nachziehen

Vor eigenem Publikum erhalten die Red Ants Winterthur die erste Gelegenheit, gegen die Wizards Bern Burgdorf einen ihrer drei Matchbälle zu verwerten und nach den Skorps und den Jets als drittes Team in den Halbfinal einzuziehen. Über dieses Wochenende hinausgehen wird die Serie zwischen Chur und BEO.

Red Ants können nachziehen Die Red Ants agierten bisher konstanter als die Wizards. (Bild: Dieter Meierhans)

Im vierten Spiel der Serie zwischen den Red Ants und den Wizards gelang es am vergangenen Sonntag zum ersten Mal dem Auswärtsteam einen Sieg mit nach Hause zu nehmen. Die Winterthurerinnen führten die Entscheidung beim 6:3-Sieg in Kirchberg in den ersten beiden Dritteln herbei, in denen sie sich eine 4:0-Führung herausspielten. Das Break könnte für den weiteren Verlauf der Serie entscheidend sein. Schon am Samstag können die Roten Ameisen vor eigenem Anhang den Sack zu machen und in den Halbfinal einziehen.

Linienspiele bei BEO und Chur
Den Wizards fehlt es bisher im Viertelfinal an Konstanz. In Spiel 3 lagen die Bernerinnen beispielsweise dreimal in Führung, konnten diese aber nicht über die Zeit bringen. Kapitänin Romina Rudin verwies nach dieser Partie darauf, dass es schon die ganze Saison mehr oder weniger so laufe, aber man schlicht keine Erklärung dafür habe. Wollen die Zauberinnen das vorzeitige Saisonende hinauszögern, müssen sie sich einmal einen Vorsprung mit mehr als zwei Toren herausspielen - denn die engen Spielverläufe werden über drei Partien gesehen nicht immer auf ihre Seite kippen.

Ausgeglichen verläuft die Serie zwischen BEO und Chur - auch wenn dort aufgrund von Verschiebungen der ersten beiden Partien erst zwei Spiele absolviert wurden. Im ersten Vergleich meldeten sich die Berner Oberländerinnen nach einem Zwei-Tore-Rückstand mit einem 5:1 im letzten Abschnitt zurück und starteten hervorragend in den Viertelfinal. Vor allem die Top-Linie mit den finnischen Nationalspielerinnen Hanna Niemelä und Sara Piispa spielte gross auf und sah sich an vier Treffern beteiligt.

Dieser Dominanz versuchte das Churer Trainer-Duo einen Tag später mit Linien-Coaching zu unterbinden, in dem Piranhas Top-Formation (Klapitova, Jirakova, Repkova, Rüttimann, Suter) auf die Finninnen angesetzt wurde. Die Massnahme verfehlte - bis auf den schnellausgeführten BEO-Freistoss beim 2:1 als Piotrowska ihre Top-Leute aufs Feld schickte und Chur überraschte - ihre Wirkung nicht. Gespannt wird am Wochenende zu beobachten sein, ob die taktischen Spielerein auch in den nächsten beiden Spielen weitergeführt werden. Aufgrund der Verschiebungen wird die Serie auch am nächsten Wochenende noch im Gange sein.


NLA Frauen, Playoff-Viertelfinal 3+5

Samstag, 19. März
Red Ants Winterthur - Wizards Bern Burgdorf
19:00 Uhr Oberseen, Winterthur

Piranha Chur - Unihockey Berner Oberland
19:00 Uhr - Gewerbliche Berufsschule, Chur


NLA Frauen, Playoff-Viertelfinal 4+6

Sonntag 20. März
evtl. Wizards Bern Burgdorf - Red Ants Winterthur
17:00 Uhr - Neue Schützenmatt, Burgdorf

Unihockey Berner Oberland - Piranha Chur
18:00 Uhr - Raiffeisen Arena Gürbetal, Seftigen

 

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Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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