25.
05.
2022
NLA Frauen | Autor: Waldkirch St. Gallen

Resegatti/Eschbach hören auf, drei Neue bei WaSa

Die WaSa-Frauen müssen in der neuen Saison auf die Dienste von Lara Eschbach und Livia Resegatti verzichten. Auch Iris Scherrer beendet ihre Karriere, während es Petra Strittmatter nach Schweden zieht. Léonie Rüber und Jill Wiedmer kommen von Frauenfeld, Melanie Della Rosa und Cécile Müller gehen den umgekehrten Weg und Nicole Sieber spielt mit einer Doppellizenz gleich für beide Teams.

Resegatti/Eschbach hören auf, drei Neue bei WaSa Livia Resegatti nimmt kein weiteres NLA-Abtenteuer in Angriff. (Bild: Dieter Meierhans)

Lara Eschbach, Livia Resegatti und Iris Scherrer haben schon länger angekündigt, dass sie ihre Karrieren nach der Saison 2021/22 beenden möchten. Mit dem Aufstieg wurde dieser Entscheid nochmals hart geprüft, nun ist es aber definitiv: Die drei langjährigen WaSa-Spielerinnen treten vom Nationalliga-Unihockey zurück. Damit verliert das Team die Erfahrung aus insgesamt 41 Saisons.

Iris Scherrer hat das Frauenteam des UHC WaSa während 13 Jahren mit grossem Ehrgeiz und Zuverlässigkeit geprägt. Auffällig war sie dabei selten, aber als stille Schafferin mit ihren konstanten Leistungen enorm wertvoll fürs Team. Ihre grosse Erfahrung wird sie künftig als U21-Assistenztrainerin bei WaSa einbringen.

Lara Eschbach und Livia Resegatti haben in den vergangenen 14 Jahren ihre Spuren nicht nur bei WaSa, sondern auch in den Skorerlisten der Liga hinterlassen: Livia Resegatti hat in 266 Spielen für WaSa knapp 300 Punkte erzielt, Lara Eschbach beendet ihre Karriere mit über 200 Skorerpunkten auf dem Konto. Mit ihrem unbändigen Willen, stets noch besser zu werden, haben die beiden das Team über Jahre mitgerissen. Künftig werden sie sich als Co-Leiterinnen der Sportkommission um die Geschicke der Frauenabteilung von WaSa kümmern. «Was Iris, Lara und Livia im vergangenen Jahrzehnt für unseren Verein geleistet haben, ist einzigartig. Umso mehr freut es uns, dass sie sich in verschiedenen Funktionen auch in Zukunft für WaSa einsetzen werden», betont Vereinspräsident Thomas Eberle.

Petra Strittmatter nach Schweden
Ebenfalls nicht mehr für WaSa auflaufen wird Petra Strittmatter. Die 25-jährige Waldkircherin hat 2016 in der NLB debütiert und ist in den vergangenen Jahren zu einer kaltblütigen Skorerin gereift. Da sie eine neue berufliche Herausforderung in Schweden annimmt, wird sie WaSa verlassen. Ob sie im Mutterland des Unihockeys nicht nur beruflich, sondern auch sportlich angreift, ist noch offen. Den Rücktritt vom Leistungssport hat Léonie Nef bekanntgegeben. Die 22-Jährige wurde anfangs Saison von einem Kreuzbandriss gebremst und hat deshalb entschieden, Stock und Ball vorerst ruhen zu lassen. Als Mitglied des Livestream-Teams wird sie das Team aber auch künftig nah begleiten.

Zuzüge vom Absteiger
Mit Léonie Rüber stösst eine Skorerin zum UHC Waldkirch-St.Gallen. Die 19-Jährige hat in den vergangenen Jahren bei den U21-Juniorinnen der Red Lions Frauenfeld fleissig gepunktet und kam bei den Thurgauerinnen auch zu ihren ersten NLA-Einsätzen. In jüngeren Jahren gehörte Léonie Rüber regelmässig zum Aufgebot der Schweizer U17-Nationalmannschaft. Nach einer Unihockey-Pause will sie nun mit WaSa wieder voll angreifen. Jill Wiedmer zählt zu den grössten Schweizer Talenten ihres Jahrgangs: Die 17-jährige Absolventin der Sportschule Erlen ist Teil des Schweizer U19-Nationalteams und hat ihre Klasse in der vergangenen Saison erstmals auch in der NLA bei den Red Lions Frauenfeld unter Beweis gestellt.

Für Nicole Sieber ist die Zusammenarbeit mit dem UHC Waldkirch-St.Gallen eine Art Rückkehr: Die Waldkircherin hat ihre gesamte Juniorinnenzeit bei WaSa absolviert und dann auf die Saison 2020/2021 zu den Red Lions Frauenfeld gewechselt. Sie wird mit einer Doppellizenz sowohl für Frauenfeld als auch für WaSa einsatzbereit sein. Ihre Prioritäten setzt Nicole Sieber dabei klar bei Frauenfeld und wird dort Spielpraxis erlangen, bei WaSa profitiert sie von zusätzlichen Trainings. «Es freut uns ausserordentlich, dass wir mit Léonie und Jill zwei junge Talente gewinnen konnten. Wir sind überzeugt, dass sie sich bei WaSa gut ins Team einfügen und auch in Zukunft Akzente für die Grün-Weissen setzen werden», sagt Lara Eschbach, Vertreterin der Sportkommission, und ergänzt: «Auch die Zusammenarbeit mit Nicole ist ein tolles Zeichen für unseren Verein. Sie konnte in den vergangenen beiden Saisons in der NLA merklich Erfahrung und Sicherheit sammeln.» Verstärkung gibt es nicht nur auf dem Feld, sondern auch an der Bande: Cyril Wittwer, Torhüter bei Red Lions Frauenfeld 1. Liga, wird den Staff als Torhütertrainer ergänzen.

Müller und Della Rosa zu Frauenfeld
Den Weg von St. Gallen nach Frauenfeld gehen Cécile Müller und Melanie Della Rosa. Die beiden Zürcherinnen sind auf die vergangene Saison hin vom 1. Liga-Team der Red Ants Rychenberg Winterthur zu WaSa gestossen. Nun haben sie sich entschieden, ihre Karriere bei Frauenfeld fortzusetzen. «Wir danken Melanie und Cécile herzlich für die vergangene Saison. Sie haben sich in diesem Jahr sehr gut ins Team eingefügt und waren auf und neben dem Feld sehr engagiert. Für ihre Zukunft wünschen wir den beiden alles Gute», betont Lara Eschbach.

 

 

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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