03.
2019
Sindy Rüegger: „Klar sind wir Aussenseiter“
Wenn morgen die Playoff-Serie zwischen den Kloten-Dietlikon Jets und den Red Ants startet, trifft Sindy Rüegger auf viele bekannte Gesichter. Den Saisonstart erlebte die Red-Ants-Stürmerin noch bei den Zürcher Unterländerinnen.
Der Spielplan wollte es, dass die Red Ants und die Jets in der letzten Runde der Qualifikation aufeinander trafen. Wenige Minuten nach dem 6:2-Sieg der Zürcher Unterländerinnen stand fest, dass es in den Playoffs zum baldigen Wiedersehen kommt. Eine besondere Affiche für Sindy Rüegger (20) die erst im Verlauf des Spätherbst nach Winterthur wechselte?
Wie war die Begegnung mit den alten Teamkolleginnen im letzten Quali-Spiel Mitte Februar?
Sindy Rüegger: Es ist natürlich schon eine spezielle Situation, gegen Spielerinnen anzutreten, mit denen man die ganze Vorbereitung bestritten hat. Aber ich trage jetzt Rot - somit ist das für mich kein Thema mehr.
Gab es keine faulen Sprüche während des Spiels?
Nur vor der Partie Fragen, ob ich nervös sei. Ansonsten nicht.
Nach dem ersten Drittel stand es 0:3, kurz nach 0:5. Gegen Piranha verlief der Start ähnlich. Zeigt Ihr vor den Grossen zu viel Respekt?
Ja, es sieht so aus. Gegen Piranha auf jeden Fall, gegen die Jets kamen wir wenigstens zu einigen Chancen. Aber so richtig mit Vertrauen spielten wir erst ab dem zweiten Drittel. Das müssen wir ändern.
Zufrieden mit dem Viertelfinalgegner?
Wir konnten die Wahl ja nicht beeinflussen. Und um Meister zu werden, mussen man alle schlagen (lacht).
Vor der Saison hiess das Ziel der Red Ants Playoff-Qualifikation, keine Nervenspiele in den Playouts. Wie schwierig ist es, nach dem erreichten Ziel bezüglich Anspannung noch zuzulegen?
Wir sind zweifellos grosser Aussenseiter, aber das stört mich nicht. Wir wollen versuchen, die Jets zu ärgern.