22.
03.
2019
NLA Frauen | Autor: "Berner Zeitung"

"Vereinsgeschichte ist geschrieben"

Die Frauen von Unihockey Berner Oberland haben mit dem Erreichen des Halbfinals einen Meilenstein in der Vereinshistorie geschafft. Wie es dazu kam, zeigt ein Bericht der «Berner Zeitung».

Unihockey BEO schaltete im Viertelfinal Zug United mit 3:0-Siegen aus. (Bild: Michael Peter)

Die Botschaft auf der Website von Unihockey Berner Oberland mutet simpel an, ist für den Verein und die Spielerinnen aber wie ein verfrühtes Geschenk zu Ostern: «Halbfinal!», steht da in dicken grossen Lettern und mit einem Ausrufezeichen. Die Freude und die Euphorie über den erstmaligen Playoffeinzug unter die besten vier NLA-Equipen in der Schweiz sind gross im Lager der Berner Oberländerinnen. «Vereinsgeschichte ist geschrieben», schreibt Stürmerin Patricia Gerber in ihrem Bericht im Internet nach dem dritten und entscheidenden Viertelfinalspiel gegen Zug, das zu einem Krimi mutiert und erst im Penaltyschiessen entschieden worden war. Vor zwei Jahren noch in der Nationalliga B engagiert, ist die Qualifikation für den Halbfinal der vorläufige Höhepunkt einer phänomenalen Entwicklung, die der Verein zuletzt gemacht hat. Und der Erfolg wird auch vom Publikum registriert und honoriert. Dem 3:2-Sieg nach Penaltyschiessen am letzten Samstag wohnten in der Raiffeisen-Arena Gürbetal über 350 Fans bei und sorgten in Seftigen für eine prächtige Ambiance.

Leistungsprinzip zeigt Wirkung
An der Basis der Berner Oberländer Erfolgsgeschichte steht das Jahr 2014. Damals wurde der UHC Höfen in UH BEO umbenannt, mit dem Ziel, in der Region Damen-Spitzenunihockey salonfähig zu machen und auf lange Sicht zu etablieren. Dafür wurde eine Kooperation mit diversen Clubs im Berner Oberland (ZuBeo) aufgebaut, dank der die begabtesten Mädchen die Möglichkeit bekamen, sich in einem leistungsorientierten Umfeld zu verbessern. Bereits in der letzten Saison hatten sich die Oberländerinnen als Aufsteigerinnen für das Playoff qualifiziert, blieben in der Serie (0:3) gegen die Wizards Bern Burgdorf aber chancenlos. In dieser Saison machten die Frauen um ihren akribischen Coach Mika Strömberg nochmals einen gewaltigen Schritt nach vorn, vor allem auch was die Einstellung und die Leistungsbereitschaft anbelangt. «Unsere Spielerinnen haben sich dem Leistungsprinzip verschrieben», erklärte Daniel Studer, Chef Leistungssport bei Unihockey Berner Oberland, gegenüber dieser Zeitung vor dem Playoffstart.

Der Gegner für den Halbfinal ist noch unklar
Auf wen die Oberländerinnen im Halbfinal treffen, steht derzeit noch in den Sternen und ist abhängig vom Ausgang der DerbySerie zwischen den Wizards Bern Burgdorf und Skorpion Emmental Zollbrück, die derzeit 2:2 steht. Bekannt ist indes der Termin, wann die Serie startet. Sie beginnt am Wochenende vom 30./31. März mit einer Doppelrunde.

Quelle: "Berner Zeitung", von Adrian Lüpold.

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1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

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