12.
10.
2003
NLA Frauen | Autor: UHC Dietlikon

Damen NLA: Dietlikon wenig meisterlich

Der Meister setzte sich bei den Caps nur knapp mit 3:2 durch.

Dass es ein schweres Spiel bei den Berner Capitals werden würde, wusste man.Allerdings begann der UHC Dietlikon im ersten Drittel mit viel Spielfreude und setzte die Bernerinnen unter Druck. Der Ball lief gut in den Reihen des UHCD, man erarbeitete sich auch zahlreiche gute Torchancen, die zunächst aber ausgelassen wurden. In der 10. Minute aber machte Sarah Schäfer das bis dahin verdiente 1:0 auf Zuspiel von Daniela Morf. Dietlikon drückte weiter und suchte ein frühes zweites Tor. Kurz vor Ablauf des ersten Drittels fiel dieser Treffer denn auch. Der UHCD zog geduldig sein Powerplay, Mirca Anderegg vollendete dies mit einem herrlichen Schuss in die linke obere Ecke zur verdienten 2:0-Führung für den Meister. 

Danach aber war mit dem Feuerwerk des UHC Dietlikon vorbei. Die Mannschaft des Trainertrios Claude Bolliger, Urs Gartmann und Regula Viriden, verlor irgendwie den Faden. Das Tempo war nicht mehr das gleiche, die Zuspiele wurden immer ungenauer, Dietlikon agierte phasenweise unkonzentriert und baute so eine junge, kecke Berner Mannschaft auf, welche von Minute zu Minute besser ins Spiel kam. Die Capitals erzielten kurz vor Ablauf der zweiten 20 Minuten prompt den Anschlusstreffer zum 1:2 und machten so die Partie wieder spannend. 

Und tatsächlich. Dietlikon beginn weiter Fehlpässe um Fehlpässe, verlor viele Bälle bereits in der Mittelzone und ermöglichte so den Bernerinnen nun verwehrt und wehement vor das Tor von Manuela Meier zu kommen. Was schon lange in der Luft war wurde in der 54. Minute konkret. Ein Fehler in der Dietliker Abwehr öffnete Bern die Möglichkeit das nicht unverdiente 2:2 zu erzielen. Nun drohte die Partie zu kippen...so schien es zumindest. Doch plötzlich war der UHC Dietlikon wieder da. Nur 10 Sekunden nach dem Berner Ausgleich war es Karolina Widar, welche den Meister wieder in Führung brachte. Dietlikon war wieder erwacht und kontrollierte fortan wieder das Geschehen. Bern kam zwar noch einmal zu Chancen, aber auch der UHCD hätte die Führung wieder ausbauen können. Am Ende gewann Dietlikon etwas glücklich mit 3:2 und bliebt somit ungeschlagen an der Tabellenspitze. Kompliment aber dieser Berner Mannschaft, welche bis am Schluss gekämpft und dem Meister das Leben richtig schwer machte. "Das positive aus dieser Partie ist sicher der Sieg", meinte Trainer Claude Bolliger. "Nach dem 2:0 wurden wir aus für mich unbegreiflichen Gründen nervös und begannen viele Fehler. Auch im Abschluss, waren wir einfach zuwenig konkret. Das Team hat allerdings nach dem 2:2 Charakter bewiesen und sofort wieder ein Tor geschossen. Ich denke dieses Spiel ist für uns ein wichtiger Wegweiser dafür, dass wir wirklich hart arbeiten müssen. Die Saison ist noch lange. Auch solche Spiele gibt es. Ich bin froh, haben wir hier gegen Bern gewinnen können." 


Bern Capitals - Dietlikon 2:3 (0:2, 1:0, 1:1)
Sporthalle Moos, Gümligen - Zuschauer: 100
SR: Spori/Wälti
Tore: 10. Schäfer (Morf) 0:1. 20. Anderegg (Widar /Ausschluss Stettler) 0:2. 40. Brunner (Pfister) 1:2. 54. Andrey (Stettler) 2:2 55. Widar (Anderegg) 2:3. 
Strafen: 2 x 2 Minuten Bern;1 x 2 Minuten Dietlikon
Bern: Roux (Preisig) Brunner, Schällibaum; Krähenbühl, Magnusson; Hofer, B. Pfister; F. Pfister, Fahrni, Juker; Müller, Stettler, Ersiger; Meyer, Forrer, Andrey. 
Dietlikon: Meier (Schmid); Berner, Heusser; Bürgi, Walder; Gut, Pescador; Widar, Stadelmann, Anderegg; Schmidlin, Morf, Schäfer; Bless, Vögeli, Aeschlimann.
Bemerkungen: Dietlikon ohne Giezendanner, Bretscher, Schlatter und Tester.(alle verletzt)

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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