02.
12.
2001
NLA Frauen | Autor: Floorball Thurgau

Damen NLA: Eine Minute reichte

Nach einem mehr als verschlafenen ersten Drittel mit fünf Toren reichte es den Floorballerinnen nicht mehr aufzuholen. Tragisch die Tatsache, dass drei der fünf gegnerischen Tore in der selben Minute geschehen konnten.
„Den Start absolut verschlafen“, lautete auch das Urteil der beiden Trainer Meier und Hofmann. Bereits nach 28 Sekunden des Spiels kassierten die Thurgauerinnen den ersten Treffer. In der vierten Minute folgte der zweite Treffer. Grund genug für die beiden Trainer ihre Mannschaft zu einem Time Out zusammen zu nehmen. Sie und 130 Zuschauer hofften, dass die Spielerinnen nun genug wach gerüttelt worden wären. Doch es kam ganz anders: in der 15. Spielminute fielen, man glaubt es kaum, gleich drei Tore und zwar alle auf der Thurgauer Seite. Eine grössere taktische Erklärung dafür zu finden ist wohl kaum möglich und schon gar nicht nötig. Auf alle Fälle standen die Ostschweizerinnen vollkommen neben den Schuhen und absolut nicht dort, wo sie eigentlich hätten sein müssen. Wie gelähmt waren die Spielerinnen nach den ersten beiden schnellen Toren. Doch gerade diese Situation hätte die jungen Frauen doch zu Höchstleistungen anspornen sollen. Diesen Rückstand von fünf Toren aufzuholen war nun natürlich ein grosses Handicap. Im zweiten Spielabschnitt gingen die Thurgauerinnen endlich mit mehr Druck und aggressiver an die Gegnerinnen ran. Dementsprechend ergaben sich auch gewisse Chancen. Einige Male wurden schöne Pässe gespielt, doch der Abschluss wollte schliesslich doch nicht ganz gelingen. Die Floorballerinnen konnten in diesem Drittel zwar mehrheitlich die Gegnerinnen auf Distanz halten, so ganz gefährlich wurden sie aber für die Burgdorfer Torhüterin doch nie.
Im letzten Spielabschnitt fanden die Ostschweizerinnen allmählich zu ihrem Spiel zurück. Raschle setzte nach einem Dribbling zu einem gefährlichen Schuss an. In der 47. Spielminute traf Debby Mayer sogar den Pfosten. Das erste Thurgauer Tor fiel schliesslich in der 52. Minute, als Lea Mayer einen Pass ihrer Schwester Debby mit dem Ehrengoal belohnte. Auch Brägger kam zu guten Möglichkeiten. Kurz darauf fiel ein weiteres Tor für die Thurgauerinnen, allerdings wurde dieses wegen Schutzraum-Offside annuliert. Ganz zum Schluss wollte es auch Denise Fuchs noch wissen und erzielte 37 Sekunden vor Spielende mit einem Weitschuss den zweiten Treffer für ihr Team. Leider gab es zu diesem Zeitpunkt allerdings keine Aussichten mehr auf einen Sieg, denn den Grundstein für einen Sieg ihrerseits hatte Burgdorf bereits im ersten Drittel gelegt. Oder besser gesagt die Thurgauerinnen haben ihnen dies ermöglicht, wenn man den Unterschied des ersten zum letzten Drittels mal genauer betrachtet. Zu Spielbeginn gelang den Thurgauerinnen kaum eine richtige Ballannahme und die Übersicht fehlte vollkommen. Hätten sie von Anfang an so gespielt wie im letzten Drittel, dann hätten die Zuschauer vielleicht eine wirklich spannende Partie zu sehen bekommen. Doch der Start war einfach nur blamabel.


Floorball Thurgau - Satus Burgdorf 2:5 (0:5, 0:0, 2:0)
Güttingersreuti, Weinfelden - 130 Zuschauer
SR: keine Meldung
Thurgau: Weder, Bohnenblust, Oschwald, J. Sieber, C. Sieber, L. Mayer, D. Mayer, Elser, Krattiger, Fuchs, Brägger, Raschle, Widmer, Berliat, Lörtscher Keller

Tore: 1. Tschumi (Mätzener) 0:1, 4. Reinhard 0:2, 15. König (Reinhard) 0:3, 15. Mätzener 0:4, 15. König (Oberli) 0:5, 52. Lea Mayer (D. Mayer) 1:5, 60. Fuchs 2:5
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