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2001
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NLA Frauen | Autor: Floorball Thurgau
Damen NLA: Eine Minute reichte
Nach einem mehr als verschlafenen ersten Drittel mit fünf Toren reichte es
den Floorballerinnen nicht mehr aufzuholen. Tragisch die Tatsache, dass drei
der fünf gegnerischen Tore in der selben Minute geschehen konnten.
„Den Start absolut verschlafen“, lautete
auch das Urteil der beiden Trainer Meier und Hofmann. Bereits nach 28 Sekunden
des Spiels kassierten die Thurgauerinnen den ersten Treffer. In der vierten
Minute folgte der zweite Treffer. Grund genug für die beiden Trainer
ihre Mannschaft zu einem Time Out zusammen zu nehmen. Sie und 130 Zuschauer
hofften, dass die Spielerinnen nun genug wach gerüttelt worden wären.
Doch es kam ganz anders: in der 15. Spielminute fielen, man glaubt es kaum,
gleich drei Tore und zwar alle auf der Thurgauer Seite. Eine grössere
taktische Erklärung dafür zu finden ist wohl kaum möglich
und schon gar nicht nötig. Auf alle Fälle standen die Ostschweizerinnen
vollkommen neben den Schuhen und absolut nicht dort, wo sie eigentlich
hätten sein müssen. Wie gelähmt waren die Spielerinnen nach
den ersten beiden schnellen Toren. Doch gerade diese Situation hätte
die jungen Frauen doch zu Höchstleistungen anspornen sollen. Diesen
Rückstand von fünf Toren aufzuholen war nun natürlich ein
grosses Handicap. Im zweiten Spielabschnitt gingen die Thurgauerinnen endlich
mit mehr Druck und aggressiver an die Gegnerinnen ran. Dementsprechend
ergaben sich auch gewisse Chancen. Einige Male wurden schöne Pässe
gespielt, doch der Abschluss wollte schliesslich doch nicht ganz gelingen.
Die Floorballerinnen konnten in diesem Drittel zwar mehrheitlich die Gegnerinnen
auf Distanz halten, so ganz gefährlich wurden sie aber für die
Burgdorfer Torhüterin doch nie.
Im letzten Spielabschnitt fanden die Ostschweizerinnen allmählich zu ihrem Spiel zurück. Raschle setzte nach einem Dribbling zu einem gefährlichen Schuss an. In der 47. Spielminute traf Debby Mayer sogar den Pfosten. Das erste Thurgauer Tor fiel schliesslich in der 52. Minute, als Lea Mayer einen Pass ihrer Schwester Debby mit dem Ehrengoal belohnte. Auch Brägger kam zu guten Möglichkeiten. Kurz darauf fiel ein weiteres Tor für die Thurgauerinnen, allerdings wurde dieses wegen Schutzraum-Offside annuliert. Ganz zum Schluss wollte es auch Denise Fuchs noch wissen und erzielte 37 Sekunden vor Spielende mit einem Weitschuss den zweiten Treffer für ihr Team. Leider gab es zu diesem Zeitpunkt allerdings keine Aussichten mehr auf einen Sieg, denn den Grundstein für einen Sieg ihrerseits hatte Burgdorf bereits im ersten Drittel gelegt. Oder besser gesagt die Thurgauerinnen haben ihnen dies ermöglicht, wenn man den Unterschied des ersten zum letzten Drittels mal genauer betrachtet. Zu Spielbeginn gelang den Thurgauerinnen kaum eine richtige Ballannahme und die Übersicht fehlte vollkommen. Hätten sie von Anfang an so gespielt wie im letzten Drittel, dann hätten die Zuschauer vielleicht eine wirklich spannende Partie zu sehen bekommen. Doch der Start war einfach nur blamabel.
Floorball Thurgau - Satus Burgdorf 2:5 (0:5, 0:0, 2:0)
Güttingersreuti, Weinfelden - 130 Zuschauer
SR: keine Meldung
Thurgau: Weder, Bohnenblust, Oschwald, J. Sieber, C. Sieber, L. Mayer, D. Mayer, Elser, Krattiger, Fuchs, Brägger, Raschle, Widmer, Berliat, Lörtscher Keller
Tore: 1. Tschumi (Mätzener) 0:1, 4. Reinhard 0:2, 15. König (Reinhard) 0:3, 15. Mätzener 0:4, 15. König (Oberli) 0:5, 52. Lea Mayer (D. Mayer) 1:5, 60. Fuchs 2:5
Im letzten Spielabschnitt fanden die Ostschweizerinnen allmählich zu ihrem Spiel zurück. Raschle setzte nach einem Dribbling zu einem gefährlichen Schuss an. In der 47. Spielminute traf Debby Mayer sogar den Pfosten. Das erste Thurgauer Tor fiel schliesslich in der 52. Minute, als Lea Mayer einen Pass ihrer Schwester Debby mit dem Ehrengoal belohnte. Auch Brägger kam zu guten Möglichkeiten. Kurz darauf fiel ein weiteres Tor für die Thurgauerinnen, allerdings wurde dieses wegen Schutzraum-Offside annuliert. Ganz zum Schluss wollte es auch Denise Fuchs noch wissen und erzielte 37 Sekunden vor Spielende mit einem Weitschuss den zweiten Treffer für ihr Team. Leider gab es zu diesem Zeitpunkt allerdings keine Aussichten mehr auf einen Sieg, denn den Grundstein für einen Sieg ihrerseits hatte Burgdorf bereits im ersten Drittel gelegt. Oder besser gesagt die Thurgauerinnen haben ihnen dies ermöglicht, wenn man den Unterschied des ersten zum letzten Drittels mal genauer betrachtet. Zu Spielbeginn gelang den Thurgauerinnen kaum eine richtige Ballannahme und die Übersicht fehlte vollkommen. Hätten sie von Anfang an so gespielt wie im letzten Drittel, dann hätten die Zuschauer vielleicht eine wirklich spannende Partie zu sehen bekommen. Doch der Start war einfach nur blamabel.
Floorball Thurgau - Satus Burgdorf 2:5 (0:5, 0:0, 2:0)
Güttingersreuti, Weinfelden - 130 Zuschauer
SR: keine Meldung
Thurgau: Weder, Bohnenblust, Oschwald, J. Sieber, C. Sieber, L. Mayer, D. Mayer, Elser, Krattiger, Fuchs, Brägger, Raschle, Widmer, Berliat, Lörtscher Keller
Tore: 1. Tschumi (Mätzener) 0:1, 4. Reinhard 0:2, 15. König (Reinhard) 0:3, 15. Mätzener 0:4, 15. König (Oberli) 0:5, 52. Lea Mayer (D. Mayer) 1:5, 60. Fuchs 2:5