25.
10.
2003
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Damen NLA: Kein Gradmesser für die Red Ants

Die Red Ants erfüllten die Pflicht und schlugen das Damenteam der Grasshoppers mit 4:0, ohne wirklich gefordert zu werden. Andrea Siegenthaler steuerte zwei Treffer zum dritten Sieg in Folge bei.

Das Gefälle in der NLA der Damen ist nach wie vor grösser, als man sich das als neutraler Beobachter wünschen würde. GC ist ein Team aus der hinteren Tabellenregion und trat in Oberseen auch als solches auf – ohne Esprit und ohne wirklich daran zu glauben, wenigstens einen Punkt aus Winterthur entführen zu können. Mit Ausnahme der finnischen Weltmeisterin Ristimäki und den beiden Stürmerinnen Schulthess und Heusser stellen die Stadtzürcherinnen ein sehr biederes Team. Die Red Ants wurden daher nicht wirklich gefordert und holten sich die budgetierten drei Punkte im Schongang.

Bekanntes Muster
Wie schon in den Partien zuvor, legten die Red Ants los wie die Feuerwehr, passten sich dann über längere Zeit dem Niveau des Gegners an und schalteten gegen Ende wieder einen Gang höher. Gegen GC hiess das: Zwei hundertprozentige Chancen schon in den ersten 30 Sekunden, das frühe 1:0 durch Linda Kristiansen und zwei späte Treffer durch Verteidigerin Andrea Siegenthaler. Die Internationale war zu unrecht auf die Strafbank geschickt und dadurch wohl noch einmal besonders motiviert worden. Mit zwei schönen Weitschüssen in den letzten drei Spielminuten schraubte sie das Skore noch in die den Kräfteverhältnissen entsprechende Höhe. Im Mitteldrittel hatte Petra Kundert ein feines Zuspiel von Andrea Benz zum zwischenzeitlichen 2:0 verwerten können. Im Tor kam Irene Tschümperlin zum Einsatz und feierte nicht nur den ersten persönlichen Meisterschaftssieg, sondern auch gleich einen Shutout. Die Innerschweizerin war nicht oft geprüft worden, hielt die Konzentration jedoch stets aufrecht.

Van Roodens Vorfreude
Vor der nun anstehenden dreiwöchigen Pause für die Länderspiele der Herren gegen Schweden und Finnland stehen die Red Ants auf dem guten dritten Tabellenplatz. Mit einem Heimsieg über die Bern Capitals, welche dank der Schwedin Jenny Magnusson zu einem ernsthaften Playoff-Kandidaten anvanciert sind, würde man sich bereits ein gewisses Polster auf den Strich schaffen. „Gegen die Bernerinnen gibt es sicher ein interessanteres Spiel als gegen GC“ freut sich Trainer Mark van Rooden auf diese Partie. „Mir ist es lieber, wenn etwas läuft und wir wirklich gefordert werden. Das ist für alle Beteiligten, inklusive Zuschauer, viel unterhaltsamer.“


Red Ants – GC Unihockey 4:0 (1:0, 1:0, 2:0)
Oberseen – 50 Zuschauer
SR: Scheidegger, Schlichting
Tore: 8. Kristiansen (Schreiner) 1:0; 34. Kundert (Benz) 2:0; 57. Siegenthaler (Kristiansen) 3:0; 59. Siegenthaler (Kundert) 4:0.
Strafen: je 1x2
Red Ants: Tschümperlin; Jud, Siegenthaler; Eberle, Müller; Kristiansen, Kundert, Schreiner; Breitenstein, Füllemann, Benz; Flückiger.
GC: Koller, Escher, Ristimäki, Hunkeler, Zollinger, Klein, Mosimann, Mesot, Heusser, Schulthess, Feuillet, Zacheo, Zinnenlauf, Steiner, Frei, Spichtig.

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3.Nesslau Sharks+1533.000
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5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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