04.
10.
2003
NLA Frauen | Autor: Floorball Thurgau

Damen NLA: Knappe Niederlage gegen GC

Die Leistungssteigerung gegenüber dem letzten Wochenende war frappant. Die Thurgauerinnen spielten um Klassen besser als in der Vorwoche, konnten diese Leistungssteigerung jedoch nicht in einen Sieg umwandeln.

Die Thurgauerinnen, die wiederum mit genau 10 Feldspielerinnen antreten mussten, wählten für das zweite Spiel eine andere Taktik. Mit defensivem Forechecking überliess man dem Gegner das Spielfeld bis zur Mitte um in der eigenen Zone Kompakt zu stehen. Denn in diesem Spiel zählte nicht schönes Unihockey sondern einzig Punkte. Das hatte auch seine Wirkung. Dem Gegner gelang es zwar immer wieder einfach, sich im Thurgauer Drittel fest zu setzten, doch Torchancen hatten sie nur sehr wenige. Die grössten Chancen bekam GC nicht etwa wegen zwingenden Kombinationen sondern aus zum Teil krassen individuellen Fehlern in der Thurgauer Defensive. Und die weinigen klaren Chancen die GC hatte, konnte die sehr starke Torhüterin Weder parieren.
Die Thurgauerinnen ihrerseits hatten einige Chancen durch Konter, konnten diese jedoch nicht nutzen. So blieb der erste Spielabschnitt torlos, und das Spiel weiterhin spannend.
Im zweiten Spielabschnitt kamen die Thurgauerinnen vermehrt in das Drittel der Gegnerinnen. GC gelang es phasenweise weniger sich auf der Thurgauer Seite festsetzten und spielte einige Fehlpässe an den Stock der Heimmannschaft. Als die Thurgauerinnen in Unterzahl spielen mussten, und GC auch noch eine Zweiminutenstrafe kassierte, nutzen die Floorballerinnen die 4 gegen 4 Situation zum Führungstreffer in der 28. Minute. Lea Mayer bediente Lea Brägger die den Ball mit einem herrlichen Weitschuss im gegnerischen Tor versenkte. 10 Minuten später war es diesmal Lea Mayer, die auf Pass von Ausderau zum 2:0 einschieben konnte.
Da die Thurgauerinnen in der Defensive weiterhin kompakt standen und diszipliniert ihren Job machten, konnte GC in diesem Drittel nichts mehr ausrichten. 20 Minuten vor Schluss stand es 2:0 für das Heimteam.
Im letzten Spielabschnitt galt es für Thurgau den Vorsprung zu halten. Dies war kein einfaches Unterfangen, fing doch der Gegner an, mit noch mehr Druck in der Thurgauer Zone zu agieren. Die Floorballerinnen bekundeten immer mehr Mühe, den Ball aus der eigenen Zone zu bringen. Als dann in der 44. Minute der erste Gegentreffer zum 2:1 durch einen abgelenkten Schuss kam, war es vorbei mit der Ruhe im Team von Floorball Thurgau. Die Defensive bekam immer mehr Löcher, doch Weder parierte immer wieder und hielt die Thurgauerinnen im Spiel. Diese waren jedoch keineswegs Chancenlos. Immer wieder kamen sie gefährlich vor das Tor von GC, doch gelingen wollte der Treffer nicht.
Als in der 55. Minute der Ausgleichstreffer zum 2:2 kam, galt es, kein weiteres Tor zu bekommen. Nur noch mit grösster Mühe brachten die Thurgauerinnen den Ball aus der eigenen Spielhälfte. Ein Fehlpass bei einer Auslösung und eine kurze Unkonzentriertheit im eigenen Slot ermöglichte GC den Führungstreffer zum Schlussresultat von 2:3. Die Thurgauerinnen hatten bis zum Schluss gekämpft, und gezeigt, dass mit ihnen zu rechnen ist, auch wenn die Rechnung dieses Wochenende (noch) nicht aufgegangen ist.


Floorball Thurgau - GC Zürich 2:3 (0:0; 2:0; 0:3)
Güttingersreuti, Weinfelden - 100 Zuschauer
SR: Riva/Schlub
Tore: 28. Brägger (L.Mayer) 1:0; 38. L.Mayer (Ausderau) 2:0; 44. Heusser 2:1; 54. Schulthess (Mesot) 2:2; 56. Schulthess (Heusser) 2:3
Floorball Thurgau: Weder; Näf; Sieber J.; Eugster; Mayer D.; Mayer L.; Ausderau; Elser; Sieber C.; Brägger; Benzinger; Neidhart
GC Unihockey: Koller; Spichtig; Ristimäki; Escher; Mosmann; Mesot; Heusser; Schulthess; Zollinger; Hunkeler; Klein; Zacheo; Zinnenlauf; Feuillet; Frei; Steiner
Strafen: Thurgau 3x2'; GC Zürich 1x2'
Bemerkungen: Thurgau ohne Widmer und Di Gennaro (beide verletzt)
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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