15.
02.
2004
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Damen NLA: Motivation gesucht und gefunden

Fast hätte es die Red Ants erwischt. Nach einem fulminanten Endspurt vermochten sie die Niederlage bei den Grasshoppers aber doch noch abzuwenden. In der Verlängerung wurde durch Nadja Schreiner gar der zwölfte Sieg in Folge sicher gestellt.

Eine Viertelstunde vor dem Ende stand es 3:1 zugunsten der Grasshoppers, und über das Gesicht von Red Ants Coach Mark van Rooden huschte ein Lächeln. Würde die Siegesserie ausgerechnet an diesem Sonntagnachmittag zu Ende gehen? Der Gegner ist nicht für brillantes Unihockey bekannt, die Kulisse war nicht bloss spärlich sondern gar trostlos für ein Gastspiel des Serienmeisters und die Spielerinnen schienen wenig Lust auf Arbeit am Sonntag zu verspüren. Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Red Ants lediglich brav ihr Pensum abgespuhlt – den wenig spielfreudigen Gegner zwar dominiert, aber gegen die starke Nati-Torhüterin Andreia Koller kein zwingendes Mittel gefunden.

Inspiration gesucht
Der Rückstand sorgte spät aber doch noch für den nötigen Kick, offenbar hatte es diese Herausforderung gebraucht. Innert 15 Sekunden glichen die Winterthurerinnen durch Andrea Benz und Linda Kristiansen aus, was eine Verlängerung nötig machte. In dieser traf die quirlige Nadja Schreiner schliesslich zum 4:3, auch wenn in der offiziellen Statistik Andrea Benz der Skorerpunkt gutgeschrieben wurde. Mit dem zwölften Sieg in Folge stehen die Red Ants somit weiterhin souverän an der Tabellenspitze. Den aufgrund des unentschiedenen Spielstandes nach 60 Minuten verlorenen einen Punkt dürfte man verschmerzen können.

Länderspielpause keine Ausrede
Die dreiwöchige Meisterschaftspause zugunsten des Nationalteams hat den Trainingsbetrieb bei den Red Ants wie immer stark eingeschränkt – nachher wieder den Tritt zu finden ist nicht einfach. Van Rooden wollte das aber auf keinen Fall als Ausrede für die mässige Leistung gelten lassen. „Länderspieleinsätze können auch leistungsfördernd wirken, das hat man bei den beiden GC-Internationalen gesehen. Zudem hatten wir in der Pause Zeit, einige Verletzungen auszukurieren.“ Viel mehr sei es so, dass man einfach nicht so gut sei, wie die Tabellenführung glauben machen könnte. Die Red Ants üben sich also weiter in Understatement und nähern sich Schritt für Schritt dem Sieg der Qualifikation.


GC Unihockey – Red Ants 3:4 n.V. (1:1, 0:0, 2:2, 0:1)
Polyterrasse, Zürich - 40 Zuschauer
SR: Wälti/Spori
Tore: 6. Zacheo (Steiner) 1:0; 20. Kundert (Breitenstein) 1:1; 42. Schulthess (Heusser) 2:1; 46. Mesot (Schulthess) 3:1; 49. Benz (Wastl) 3:2; 50. Kristiansen 3:3; 63. Benz 3:4
Strafen: GC 3x2', Red Ants 1x2'
GC: Koller; Escher, Klein; Zollinger, Hunkeler; Heusser, Mesot, Schulthess; Zacheo, Ristimäki, Steiner; Mosimann, Warsta; Radozevic, Bleiker, Feuillet
Red Ants: Forster (ab 30. Tschümperlin); Siegenthaler, Kocher; Eberle, Jud; Benz, Jaunin-Nydahl, Kristiansen; Kundert, Breitenstein, Müller; Füllemann, Wastl, Flückiger
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1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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