10.
2003
Damen NLA: Zweites Spiel – zweite Niederlage
Schlecht gespielt hatten die Freiburgerinnen bis
dahin nicht unbedingt. In der Offensive kreierten sie viele gute Möglichkeiten
und hatten daher auch deutlich mehr Schüsse auf das gegnerisch Tor zu
verzeichnen als die Jets. Doch vier individuelle Fehler in der Defensive wurden
von den Zürcherinnen ohne wenn und aber ausgenutzt. Und genau da, liegt wohl
noch der grosse Unterschied zwischen Sense und den Gegnerinnen: in der Effizienz
und der Cleverness.
Erst ab dem zweiten Drittel begannen die Senslerinnen gutes Unihockey zu zeigen.
Die Fehler wurden deutlich reduziert und erneut viele gute Chancen erarbeitet.
Tatjana Vonlanthen zeichnete in der 34. Minute für den verdienten ersten
Sense-Treffer verantwortlich: Sie nahm den hoch gespielten Pass aus der eigenen
Abwehr von Helena Marklund direkt backhand ab und traf in die weite Ecke. Die
Senslerinnen schöpften neue Hoffnung und Mut. Diana Schmutz erzielte im letzten
Abschnitt einen weiteren Treffer, zu mehr reichte es trotz sehr guter
kämpferischer Leistung nicht mehr.
Fazit: Die Sense-Frauen müssen lernen, von Beginn weg jeder Partie den höheren
Rhythmus zu spielen, die Fehler zu reduzieren und überzeugter abzuschliessen.
Die Ansätze dafür sind da. Mit harter Arbeit und viel Wille, wird der erste
NLA-Sieg der Freiburgerinnen bestimmt bald Tatsache sein.
Unihockey Sense Tafers - Kloten Bülach Jets 2:5 (0:4, 1:0, 1:1)
Sporthalle, Wünnewil - 100 Zuschauer
SR: Jost/Bieri
Tore: 3. Möhl (Amman) 0:1. 6. Möhl (Weber) 0:2. 9. Bösch (Mäder) 0:3. 18. Möhl (Amman) 0:4. 34. Vonlanthen (Marklund) 1:4. 45. Schmutz (Heller) 2:4. 59. Amman (ins leere Tor) 2:5
Strafen: Sense 2x2'
Unihockey Sense: Hauzenberger/21. Zahno; Heine, Khuu; Marklund, Baeriswyl; Schmutz; Stempfel, Calderari, Ackermann; Güngerich, Heller, Stauffiger; Vonlanthen, Molinari
Bemerkungen: 10. Pfostenschuss Sense. Sense ohne Salzmann (verletzt). 9. Time out Sense. 58. Time out Kloten. Ab 58. ersetzte Sense den Torhüter durch eine sechste Feldspielerin