13.
04.
2013
NLA Frauen | Autor: Uimonen Antti

Dietlikon holt das Break

Der UHC Dietlikon sichert sich dank einem 6:4 Sieg bei Piranha Chur im dritten Finalspiel einen Meisterschaftsball. Die endgültige Entscheidung fiel gut eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit mit dem 6:4.

Dietlikon holt das Break Stand einmal mehr im Mittelpunkt: Julia Suter steuerte vier Treffer zum Break in Chur bei (Bild: Claudio Schwarz/unihockey-fotos.ch)

Das 6:4 fiel aber nicht ins leere Tor wie man vermuten könnte. Julia Suter und Petra Weiss hielten den Ball clever in der Offensivzone und machten 70 Sekunden vor Drittelsende alles klar. Dietlikons Assistentin Daniela Morf sah die Entscheidung zugunsten Dietlikons bei der abgeklärten Spielweise kurz vor Schluss: „Wir standen hinten clever und haben die Ruhe bewahrt." Zuvor hatten sich vor allem die Churer Piranhas abgemüht, doch Dietlikons Verteidigung hielt zumeist stand und die Stürmerinnen nutzten die Chancen zugleich clever aus.

Das Heimteam wollte von Beginn weg zeigen, wer Herr im Haus ist. Chur drückte bereits in den ersten Spielminuten stark auf das Tor von Laura Tomatis. Die Piranhas kamen auch schon in der vierten Spielminute zum ersten Treffer. Klassisch getreu nach dem Spiel Churs nach einem Querpass vor das Tor. Seraina Ulber nutzte ihre Freiheiten zum ersten Treffer des Abends. Dietlikon wusste aber schnell zu reagieren. Mit jeder Minute fanden die Gäste besser ins Spiel. Marion Rittmeyer fasste sich ein Herz und versuchte es mit einem Schuss knapp nach der Mittellinie. Der erste Versuch wurde zwar noch geblock, doch der zweite fand den Weg bis hinter Tiltu Siltanen im Churer Tor. „Wir brauchten wiederum etwas Zeit um in die Partie zu finden, doch wir haben zugleich auch immer an unsere Chancen geglaubt" blickt Morf zurück.

Wie schon zuvor in der Finalserie gesehen, startete Dietlikon auch diesmal furios ins Mitteldrittel. Julia Suter brachte ihre Farben bereits nach 19 Sekunden erstmals in Front. Doch die Freude daran währte nich lange, denn Churs Tiia Ukkonen nutzte eine Überzahlgelegenheit zum Ausgleich für das Heimteam. Die Gelb-Blauen liessen sich dadurch aber nicht weiter aus dem Konzept bringen. Mit einem souverän verwandelten Penalty brachte Michelle Wiki ihre Farben noch in der gleichen Minute wieder in Führung. Diesmal setzten die Gäste auch erfolgreich nach. Petra Weiss' Schlenzer fand im Slot wiederum mit Suter einen dankbaren Abnehmer zur zweitore-Führung. Diesen Vorsprung verschnkte Dietlion aber zu leichtfertig. Die Gäste luden Sonja Putzi förmlich zum Tore schiessen ein.

Das Spiel war weiter auf Messers Schneide. Chur versuchte alles nach vorne zu werfen um Zuhause doch noch reüssieren zu können. Doch wiederum war es Suter, die Dietlikon die zweitore-Führung zurück brachte. Trotz dem Anschlusstreffer von Natalie Stadelmann schienen die Gäste in der Folge das Spiel im Griff zu haben. Chur musste es ohne Torhüterin und mit einer zusätzlichen Feldspielerin versuchen. Doch es war nicht das Heimteam, welches nahe am Ausgleich war, sondern die Gäste, welche auf die Entscheidung drückten und diese auch 70 Sekunden vor Schluss realisierten. Dietlikon hat morgen zu Hause in der Hardau Matchball zum ersten Meistertitel seit 2009. Spielbeginn ist um 17 Uhr.


Piranha chur - UHC Dietlikon 4:6 (1:1, 2:3, 1:2)
Gewerbliche Berufsschule, Chur. - 405 Zuschauer. - SR Hohl/Keel.
Tore: 4. Ulber (Zwinggi) 1:0. 9. Rittmeyer 1:1. 21. Suter (Weiss) 1:2. 23. Ukkonen (Marti) 2:2. 23. Wiki 2:3. 28. Suter (Weiss) 2:4. 34. Putzi 3:4. 45. Suter (Weiss) 3:5. 47. Stadelmann (Simona Streiff) 4:5. 59. Suter (Weiss) 4:6.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen piranha chur. 2mal 2 Minuten gegen UHC Dietlikon.
Dietlikon: Tomatis; Berner, Gabathuler; Zimmermann, Wüthrich; Hollenstein, Streiff; Suter, Hermann, Weiss; Rittmeyer, Ertürk, Chalverat; Vögeli, Wiki, Ackermann; Güttinger.
Bemerkungen: Dietlikon ohne Bärtschi (verletzt) und Bickel (krank).

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7.Ticino Unihockey+728.000
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10.I. M. Davos-Klosters-4318.000
11.Unihockey Limmattal-4016.000
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2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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