10.
2015
Ein Spiel zum Vergessen für Zug
Auch in der sechsten Runde gibt es keine Punkte für Zug United. Mit 7:0 gewinnt Skorpion Emmental dieses Duell. Somit bleibt die Tabelle für Zug unverändert, auf Rang 7.
Nach einem starken Auftritt in Giffers, wollte man genau das gleiche auch im Emmental bieten. Doch daraus wurde nichts. Bereits nach neun Sekunden musste die erste Zugerin auf die Strafbank. Aber dann nicht nur zwei Minuten, nein gleich 10 plus 2 Minuten.Diese Chance liess sich dann das Heimteam auch nicht entgehen und Walther erzielte nach 24 Sekunden das erste Tor. Eiskalter Start der Gegnerinnen und Zug schwamm im Chaos. Nichts Zählbares kommt zu Stande. Nach zehn Minuten erhöht die Topscorerin aus dem Emmental. Das Signal, Coach Strömberg holt zum Timeout aus. Er will sein Team wecken und gibt neue Impulse mit. Bevor dann noch die erste Pause kommt fällt das dritte Tor durch Stettler. Erneut sind die Zugerinnen nicht von Anfang an wach und auch sonst passte im ersten Drittel nicht wirklich viel zusammen.
Reaktion
In der Pause wurden das System und die Blöcke umgestellt. Mit neuer Taktik wollten die Blau-Weissen Tore erzielen. Wieder waren es aber die Skorpione die den vierten Treffer bejubelt durften. Buri erzielt dieses, nach zwei gespielten Minuten im Mitteldrittel. Die Zugerinnen fassten sich danach und spielten mit. Es wurde gut ausgelöst und ab und zu gelang auch ein Besuch vor dem gegnerischen Tor. Wirkliche Gefahr kam aber nicht auf. Hingegen auf unserer Seite, bezwang erneut Buri, Torhüterfrau Nieminen. Wenn wir richtig gezählten haben, war es bereits der fünfte Treffer der Skorpione, eindeutig zu viel. In der zweiten und auch letzten Pause macht sich unsere zweite Torhüterin warm. Sie soll nochmals ein Zeichen setzten und auch dem Team neuen Schwung mitgeben.
Passabels, letztes Drittel
Mit dem gleichen System wird weiter gespielten. Wie gehabt die Kolinstädterinnen spielen mit. Sie lösen gut aus und kommen noch vermehrt vors der Tor der Skoprione. Der Ball will aber einfach nicht ins Tor, zumindest auf einer Seite. In der 45. Minute haut dann Spichiger den sechsten Treffer ins Tor. Nur 240 Sekunden später, gleich vier Minuten. Schliesst die erste Torschützin des Abends, Walther, auch den letzten Abschluss. Mit der Bemerkung, dass die Emmentalerinnen erneut in Überzahl treffsicher sind. Damit wären wir beim Schlussresultat von sieben Toren des Heimteams und null auf Seiten der Blau-Weissen. Die Skorpione erhalten drei Minuten vor Schluss nochmals die Chance im Powerplay zu treffen, dies wollen sie in keinster Weise. Bevor es überhaupt zum Überzahlspiel kommt, trifft Kuratli beim Penalty den Ball und somit auch das Tor nicht.
Wäre man von Anfang bereit gewesen, hätte das Spiel völlig anders ausfallen können. Nach vorne schauen, die Meisterschaft geht ja schon nächstes Wochenende weiter. Die siebte Runde wird mit Sicherheit nicht leichter. Zu Hause empfangen die Zugerinnen den Supercupsieger, den UHC Dietlikon. Anpfiff 19:00, Dorfmatt Rotkreuz.
Skorpion Emmental Zollbrück - Zug United 7:0 (3:0, 2:0, 2:0)
BOE Zollbrück - 148 Zuschauer - SR: Schatz/Walter
Tore: 1. Walther (Beer) 1:0. 10. Reinhard (Walther) 2:0. 20. Stettler 3:0. 22. Buri (Reinhard) 4:0. 36. Buri (Reinhard) 5:0. 45. Spichiger (Zimmermann) 6:0. 49. Walther (Liechti) 7:0.
Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Zug United
Aufstellung Skorpion Emmental Zollbrück: Liechti; Gurtner; Zimmermann; Stettler; Baumgartner;Schori; Reinhard; D.Beer; K.Beer; Rindisbacher; Kuratli; Buri; Krähenbühl; Spichiger; Ambühl; Blaser; Limacher; Walther
Aufstellung Zug United: Gasner; Kuhlmann; Luck; Haakana; Hagg; Schibli; Vroege; Burkhardt; Ott; Kessler; Meyer; Isler; C.Müller; Holmberg; Niemelä; Nieminen; Aegerter; Mäkelä
Bemerkungen: 09:33 Timeout Zug United - Bester Spieler Skorpion Emmental Zollbrück S. Blaser Bester Spieler Zug United M. Mäkelä.