25.
02.
2007
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Frauen NLA: Distanz gewahrt

Mit einer kämpferisch hervorragenden Leistung haben die Red Ants gegen Zug United ein 3:3 Unentschieden erreicht und somit den zweiten Tabellenrang verteidigt. Regula Kindhausers Einstand als Cheftrainerin ist geglückt.

Vor der Partie sei sie schon etwas nervös gewesen, gibt Regula Kindhauser zu. Zum ersten Mal stand sie als Chefcoach der Winterthurerinnen hinter der Bande. Schon bald waren aber allfällige Zweifel verflogen. Ihr Team kämpfte, stand in der Defensive solid und ging bis zur 14. Minute durch Treffer von Petra Kundert und Andrea Hofstetter verdient in Führung. Obwohl mit drei Blöcken agierend hielten die Red Ants die Intensität hoch, wobei auch die Zugerinnen ihren Teil zu einem echten Spitzenspiel beisteuerten. „Das war schon fast Playoff-Niveau“, befand Kindhauser. „Die Ballkontrolle muss aber noch besser werden und die individuellen Fehler müssen wir abstellen“.

Das 10-Minuten-Tief
Genau solche Fehler leisteten sich die Red Ants zu Beginn des Mitteldrittels gleich mehrere – ausgerechnet in der Phase, als die Innerschweizerinnen wie die Feuerwehr aus der Kabine gekommen waren. Prompt hiess die führende Mannschaft bei Spielhälfte Zug United, nachdem Priska Von Rickenbach, Corinne Nussbaumer und Steffi Rüegg innerhalb von weniger als zehn Minuten den Rückstand in ein 3:2 verwandelt hatten. Kindhauser reagierte auf den temporären Verlust des zweiten Tabellenplatzes und reduzierte ihr Kader früher als geplant auf zwei Linien. Die Massnahme zeigte Wirkung, die Red Ants bekamen die Partie wieder unter Kontrolle. Und in der 48. Minute war es prompt Michaela Kathriner, die von der dritten in die zweite Formation befördert worden war, die nach einem Freistoss Tess Ordells den Abpraller zum 3:3 verwertete.

Packendes Duell
Bis zum Ende der regulären Spielzeit besassen die Red Ants mehrere gute Chancen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Auch in der Verlängerung zählte Kindhauser drei ausgezeichnete Möglichkeiten, die jedoch allesamt vergeben wurden. Die grösste Chance allerdings, sinnbildlich für den offenen Schlagabtausch gegen Ende der Partie, vergaben die Zugerinnen in der letzten Minute der Overtime, als sie eine Drei gegen Null Situation mittels eines harmlosen Weitschusses gleich selber entschärften. Kindhauser freute sich über den wichtigen Punkt und die geschlossene Mannschaftsleistung ihres Teams. Freuen darf man sich auch jetzt schon auf eine intensive Playoff-Halbfinalserie zwischen den beiden Equipen.


Zug United – Red Ants Rychenberg 3:3 (0:2, 3:0, 0:1)
Herti, Zug – 100 Zuschauer
SR: Widler / Widler
Tore: 9. Kundert (Breitenstein) 0:1; 14. Hofstetter 0:2; 21. Von Rickenbach (Rothenfluh) 1:2; 24. Nussbaumer (Limacher) 2:2; 30. Rüegg (Rittmeyer) 3:2; 48. Kathriner (Ordell) 3:3
Strafen: Zug keine, Red Ants 1x2'
Zug: Rust; Besmer, Wüest; Limacher, Huber; Arnold, Rohrer; Rüegg, Rittmeyer, Kiser; Rothenfluh, Von Rickenbach, Nussbaumer; Künzli, Rindlisbacher, Ehrler
Red Ants: Tschümperlin; Eberle, Nötzli; Ordell, Hofstetter; Jud, Furrer; Flückiger, Benz, L. Mayer; Arpagaus, Breitenstein, Kundert; Kathriner, Füllemann, Möhl
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