14.
10.
2006
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Frauen NLA: Doppelschlag bringt Red Ants den Sieg

Dank einer Leistungssteigerung im Schlussdrittel gewannen die Red Ants ihr Heimspiel gegen die Bern Capitals mit 4:3 und setzen sich in der Spitzengruppe fest.

Im letzten Drittel präsentierten sich die Red Ants in der Verfassung, in der sie gerne immer wären. Schon nach 16 Sekunden tauchte Tess Ordell alleine vor Gäste-Hüterin Andreia Koller auf, eine halbe Minute später kreierten sich Michi Kathriner und Lea Mayer ebenfalls grosse Chancen – Tore fielen in diesen Situationen zwar nicht, aber die Umstellung auf zwei Linien brachte einen deutlichen Qualitäts-Sprung im Team der Winterthurerinnen. Und die Treffer liessen auch nicht lange auf sich warten. Innerhalb von 39 Sekunden trafen Ordell (hoher Stock?) und Kathriner doch noch. 4:2 stand es nach diesem Doppelschlag, und auch wenn die Bernerinnen durch Denise Krähenbühl noch einmal zu verkürzen vermochten, liessen sich die Red Ants die drei Punkte nicht mehr nehmen. Zu gut und zu sicher standen sie in der Schlussphase, keine Spur mehr von den nervösen Auslösungen zuvor.

Schwimmende Verteidigung
„Wir müssen bei Ballbesitz noch ruhiger und überlegter werden“ meinte auch Lea Mayer, die zwischenzeitlich zum wichtigen 2:2 ausgeglichen hatte. Ruhiger heisst: Keine Abspielfehler mehr, wie sie sich auch Internationale wie Andrea Hofstetter und Andrea Eberle gleich reihenweise geleistet hatten. Sobald die Bernerinnen Ansätze eines Pressings zeigten, geriet die Verteidigung der Red Ants – mit Ausnahme der sehr souveränen Ramona Ott - gewaltig ins Schwimmen. Wenn die Capitals den Mut und die Form gehabt hätten, dieses Pressing über 60 Minuten konsequenter aufzuziehen, hätten sie den Platz wohl nicht als Verlierer verlassen müssen.

Es fehlt die Sicherheit
Steigerungspotenzial ist bei den Winterthurerinnen zweifellos vorhanden, die momentan noch begangenen Fehler entsprechen aber zumindest zum Teil der diesjährigen Saisonplanung. „Unser Vollgas-Unihockey macht uns viel Spass – aber nach den zuletzt sehr knappen Resultaten fehlt uns etwas die Sicherheit“ gibt Lea Mayer zu. Die Freude am Spiel steht bei den Red Ants im Moment noch im Vordergrund – alle Spielerinnen sollen zu möglichst viel Einsatzzeit gelangen und mental frisch bleiben. Wenn aber Playoff-Aspiranten wie die Bern Capitals schon bei einem erst mittelmässigen Stand des Formbarometers geschlagen werden, darf man auf die Endphase der Meisterschaft jetzt schon gespannt sein. Für den Moment haben sich die Red Ants jedenfalls in der Spitzengruppe festgesetzt und liegen hinter Meister Dietlikon und dem Überraschungsteam der Floorball Riders Dürnten auf dem dritten Zwischenrang.


Red Ants – Bern Capitals 4:3 (1:1, 1:1, 2:1)
Oberseen – 80 Zuschauer.
SR: Blatter / Brägger.
Tore: 8. Fahrni (Schmid) 0:1; 17. Jud (D. Mayer) 1:1; 23. D. Stettler 1:2; 38. L. Mayer (Breitenstein) 2:2; 45. (44.13) Ordell (Eberle) 3:2; 45 (44.52) Kathriner (L. Mayer) 4:2; 47. Krähenbühl (K. Stettler) 4:3.
Strafen: Red Ants 2x2’, Capitals keine.
Red Ants: Tschümperlin (ab 31. Oberli); Jud, Furrer; Nötzli, Hofstetter; Eberle, Ott; Benz, Flückiger, Kathriner; Füllemann, Arpagaus, Ordell; D. Mayer, Möhl, Ebert; L. Mayer.
Bern Capitals: Koller; Krähenbühl, K. Stettler; Schmid, Pfister; Meier, Müller; D. Stettler, Burkhalter, Juker; Fahrni, Schällibaum, Schüpbach; S. Schori, Spycher, R. Schori.

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