29.
10.
2006
NLA Frauen | Autor: UHC Dietlikon

Frauen NLA: Hartumkämpfter Sieg

Dank dem 5:4-Sieg nach Verlängerung über die Floorball Riders bleibt Meister Dietlikon Leader der NLA. Die Gäste machten dem Favoriten allerdings das Leben bis zum Schluss schwer.

Kurz vor Beginn des letzten Drittels bebt der Kabinengang der Dietliker Sporthalle Hüenerweid. Ohrenbetäubender Lärm dringt aus den Kehlen von 19 jungen Frauen. Mit grimmigem Blick laufen sie aneinander vorbei und klatschen ihre die Hände in der Höhe gegeneinander. Dann läuft die schwarz-rote Schar hinaus aufs Feld, nach nur zehn Minuten Pause. Kein Zweifel: Die Floorball Riders sind zu allem entschlossen. Ihr Ziel war es den Meister zu schlagen. Nach zwei Dritteln lagen die Zürcher Oberländerinnen 3:2 in Führung.

Etwas anders das Bild, das die Gastgeberinnen beim Verlassen der Kabine abgeben. Die einen reden miteinander, andere trotten für sich, in Gedanken versunken, dem Spielfeld entgegen. Ruhig und konzentriert wirken sie, doch schwingt viel Nachdenklichkeit mit. Die ersten beiden Drittel haben den Titelverteidigerinnen zu denken gegeben.

Ein Rückschlag nach dem anderen
Mit dem ersten Angriff hatte Dürntens finnischer Neuzuzug Petra Niemenmaa Dürnten in Führung gebracht (2.). Das Heimteam entfachte danach Druck, brauchte aber viele Chancen, um zu reüssieren. Und nach jedem mühsam erkämpften Dietliker Ausgleichstreffer gingen die Oberländerinnen durch einen schnellen Konter wieder in Führung. Dürnten führte kurz vor Schluss 4:3. Es dauerte bis zur 57. Minute, ehe Simone Berner per Weitschuss zum 4:4 abermals ausglich.In der Verlängerung sorgten zwei weitere routinierte Nationalspielerinnen für den Sieg, als sich Mirca Anderegg auf der Seite durchsetzte, Daniela Morf mustergültig bediente und diese sicher abschloss (63.). Captain Simone Berner wollte den Wert der Leistungsträgerinnen trotzdem nicht allzu hoch ansiedeln: «In den vorherigen Spielen hat gerade unsere dritte Linie viele Goals gemacht.» Dennoch erkannte sie in der grösseren Erfahrung das grosse Plus: «Wir kennen unser Potenzial und bleiben darum auch dann ruhig und geduldig, wenn nicht alles rund läuft.»


UHC Dietlikon - Dürnten-Bubikon-Rüti 5:4 n.V. (1:1, 1:2, 2:1, 1:0)
Hüenerweid, Dietlikon - 170 Zuschauer
SR: Brugger / Schwarz
Tore: 2. Niemenmaa (Lischer) 0:1, 16. Anderegg (Berner) 1:1, 35. Lischer (Eugster) 1:2, 36. Morf (Anderegg) 2:2, 37. Kälin (Jud) 2:3, 48. Anderegg 3:3, 51. Kälin 3:4, 57. Berner (Oversveen) 4:4, 63. Morf (Anderegg) 5:4
Strafen: Dietlikon 1x2'; Dürnten-Bubikon-Rüti 4x2'
Dietlikon: Tomatis (Schwendener) Berner, Bürgi; Heusser, Klein; Pescador, Burkard;Zollinger; Stadelmann, Strässle, Schäfer; Anderegg, Vögeli, Morf; Mesot, Suomalainen, Översveen; Benzinger
Bemerkungen: Dietlikon ohne Vogt (verletzt, Saisonende); 12. Pfostenschuss Anderegg. 34. Pfostenschuss Morf. 56. Lattenschuss Översveen
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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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