12.
2005
Frauen NLA: Highlands ohne nötige Kaltblütigkeit
Es war nicht der Abend der Zuger Highlands Damen. Sie wurden von den roten Ameisen von Beginn weg in ihren eigenen Reihen gestört, dass sie Ihr Spiel kaum aufziehen konnten. Die Red Ants wollten von Anfang an nichts mehr anbrennen lassen wie zuletzt im Spiel gegen die Zuger Highlands.
Highlands wurden überrannt
Bereits nach den ersten Minuten war klar dass es die Zuger Highlands ein
vielfaches schwieriger haben werden ein möglicher Sieg davon zu tragen als im
ersten Spiel gegen den gleichen Gegner. Rychenberg zündete von Beginn weg ein
Feuerwerk an Sturmläufen und störten die Aufbauarbeit der Highlands vehement.
Die Highlands Damen kamen kaum aus Ihren eignen Reihen. So fanden sich die
Highlands bereits nach acht Minuten 0:2 im Rückstand. Die Zugerinnen kämpften
mit viel Herz und grossem Aufwand. Dennoch waren es wieder die Gäste welche
weiter mit 0:3 in Führung gingen. Kurz vor Ende des ersten Abschnittes
verkürzten die Zugerinnen verdient auf 1:3.
Mangelnde Chancenauswertung
Mit weniger Tempo aber dennoch hohem Druck starteten die Gäste in den zweiten
Abschnitt. Die Zugerinnen hatten aber nun mehr Raum um Ihr Spiel aufzuziehen
wonach nach 5 Minuten das 2:3 Resultierte. Die Hoffnung auf einen erneuten Sieg
über die Grossen war zu diesem Zeitpunkt wieder gerechtfertigt. Was die
Zugerinnen an Chancen vergaben, nutzten die Gäste aus Winterthur kaltblütig. Die
Winterthurerinnen konnten an diesem Abend aus den meisten Chancen Kapital
schlagen die Zugerinnen hingegen rannten je länger je mehr an Torhüterin
Tschümperlin an und kamen nie zum gewünschten Erfolg. Hätte das Resultat statt
2:7 ebenso gut ausgeglichen lauten können.
Kampfgeist nie aufgegeben
Mit fünf Toren im Rückstand bewiesen die Zugerinnen Kampfgeist und kämpften nun
mit Leib und Seele. Mit einem knappen Drittelresultat von 1:2 konnten die
Zugerinnen jedoch mit Ihrer heutigen Leistung keine Wunder mehr vollbringen.
Waren sie trotz vielen Torchancen zu schwach im Abschluss und zu unkonsequent in
Ihren eigenen Rängen. Nichts desto trotz haben die Zugerinnen Charakter bewiesen
und gehen trotz dieser Niederlage mit erhobenem Hauptes in die zweiwöchige
Weihnachtspause. Sie gastieren somit vor dem neuen Jahr auf dem sehr guten
dritten Rang mit sieben Punkte Vorsprung auf die Damen aus Chur.
Zuger Highlands - Red Ants Rychenberg 3:9 (1:3; 1:4; 1:2)
Schönbüehl, Unterägeri - 200 Zuschauer
SR: Widler / Widler
Tore: 6:46 Flückiger (Breitenstein) 0:1; 7:33 Flückiger (Hofstetter) 0:2; 17:31 Siegenthaler (Breitenstein) 0:3; 19:31 Rittmeyer (Rüegg) 1:3; 24:54 Rothenfluh (Limacher) 2:3; 25:30 Benz (Mayer) 2:4; 27:01 Hofstetter (Benz) 2:5; 34:24 Eberle 2:6; 37:18 Kundert (Breitenstein) 2:7; 47:14 Benz (Flückiger) 2:8; 55:09 Kundert (Breitenstein) 2:9; 55:50 Huber (Rothenfluh) 3:9
Strafen: keine
Zuger Highlands: Rust, Kompein; Nussbaumer, Besmer; Kiser, von Rickenbach, Rothenfluh; Huber, Limacher; Rittmeyer, Rüegg, Bursova; Buholzer, Hämäläinen; Rohrer, Zacheo N., Gwerder, Nussbaumer
Red Ants Rychenberg: Tschümoerlin; Forster; Eberle; Jud; Siegenthaler; Breitenstein; Bächtiger; Ebert; Ausderau; Füllemann; Flückiger; Ott; Hofstetter; Meyer D.; Benz; Kundert; Mayer L.
Bemerkungen: 35. Time-out Zuger Highlands, 53. Time-out Rychenberg
Beste Spielerinnen: Rothenfluh / Hofstetter