18.
03.
2007
NLA Frauen | Autor: Voneschen Reto

Frauen NLA: Piranha Chur souverän in den Playoffs

Im letzten Qualifikationsspiel der Frauen NLA hat sich Piranha Chur am Sonntagabend mit einem 6:2 Heimsieg gegen Dürnten-Bubikon-Rüti die Teilnahme an den Playoff-Spielen gesichert.

Mit Kuhglockengeläute und langem Applaus hiessen die 207 Zuschauer am Sonntagabend in der Churer Gewerbeschulhalle die Playoffs willkommen. Einen Punkt hätten die Churerinnen nach dem Berner Sieg gegen Zug holen müssen um den vierten Rang halten zu können - gleich deren drei wurden es nach dem souveränen 6:2 Sieg gegen Dürnten-Bubikon-Rüti. Das Aufatmen war gross. „Ich bin froh, sind wir in den Playoffs dabei“, freute sich Sportchef Beat Boss. Als „Dessert nach einer langen Saison“ bezeichnete Coach Aldo Casanova die Qualifikation und ergänzte, „wir haben gegen Dietlikon nichts zu verlieren.“ Der Europacupsieger ist der grosse Favorit in der Serie gegen Piranha Chur. Mit „wir wollen viel lernen“ umriss Casanova die Ziele für die Playoff-Spiele.

Keine Spur von Nervosität
Beeindruckend war vor allem die Ruhe und Selbstsicherheit der Churerinnen. Den frühen Rückstand 0:1 (4.) beantworteten sie mit drei Toren bis Drittelsende. Barbara Buff (11./14.) und Cathy Moser (15.) hiessen die Torschützinnen. Und auch im Mitteldrittel, als die Zürcherinnen in Überzahl auf 3:2 verkürzen konnten (30.), hielten die Churer Nerven bestens. Seraina Kaufmann schloss einen Vorstoss von Verteidigerin Simona Streiff mit einem Drehschuss zum vorentscheidenden 4:2 in der 33. Minute ab. Für Kaufmann war es der 19. Treffer in der laufenden Saison – auf Rang 4 schloss sie ihre beste Saison in der Skorerwertung ab.

Sicher in der Abwehr, effizient im Angriff
Im Schlussabschnitt glaubten die Zürcherinnen nicht mehr an ihre Chance und setzten alle Spielerinnen ein. Die Piranhas hielten Tempo und Ballkontrolle hoch, ebenfalls blieb die Abwehr rund um Goalie Alexandra Boner aufmerksam. Während die Gästestürmerinnen mit ihren vereinzelten Abschlüssen an ihr scheiterten, durften die Churerinnen noch zwei Tore bejubeln. Erst verwerte Michelle Russi einen Freischlag direkt (47.), danach konnte Riders-Torfrau Heidi Jud einen Streiff-Schuss nur noch ins eigene Tor abwehren (54.). Für die Zürcherinnen endete die Saison, in welcher sie in der Vorrunde noch auf den Playoff-Plätzen zu finden waren, auf dem sechsten Rang, während sie bei den Churerinnen erst jetzt richtig beginnt.


Piranha Chur – Floorball Riders Dürnten-Bubikon-Rüti 6:2(3:1, 1:1, 2:0)
Gewerbeschule. – 207 Zuschauer.
SR: Elmer/Schellenberg.
Tore: 5. Kälin 0:1, 11. Buff (Moser) 1:1, 15. (14.05) Buff 2:1, 16. (15.24) Moser (Kaufmann) 3:1, 30. Kälin (Niemenmaa/Ausschluss S. Streiff) 3:2, 33. Kaufmann (S. Streiff) 4:2, 47. Russi 5:2, 54. Eigentor 6:2.
Strafen: Piranha Chur 1x2’, Floorball Riders 2x2’
Piranha Chur: Boner; Buff, S. Streiff; Casutt, Arpagaus; Wegmann (ab 50. Kornberger), Kaufmann, Moser; Dubacher, Russi, Bless (ab 50. Rossier).
Dürnten-Bubikon-Rüti: Hofstetter (ab 21. Jud); Lischer, Eugster; Büsser, Erni; Scherrer, Gasner; Kälin, Niemenmaa; Alvarez; Scherrer, Meyer, Müller; Wiki, Ledermann, Denzler.
Bemerkungen: Piranha Chur ohne Frölich, Gabathuler (verletzt), Dürnten-Bubikon-Rüti ohne Blomqvist, Wallace und Zimmermann (alle verletzt). – 29. Boner hält Penalty, 57. Time-Out Dürnten-Bubikon-Rüti.

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