11.
12.
2005
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Frauen NLA: Red Ants in Torlaune

Der Tabellenletzte, Unihockey Gurmels, ist bei den Red Ants gleich mit 17:3 unter die Räder gekommen. Die Winterthurerinnen hätten sogar noch höher gewinnen können.

Wenn im Schweizer Frauen Unihockey der Leader auf den Tabellenletzten trifft, sind die Verhältnisse klar. Im ungleichen Duell zwischen den Red Ants und Unihockey Gurmels diesmal sogar sehr klar. Wenn die Winterthurerinnen nicht noch vier Mal das leere Tor verfehlt und einmal die Latte getroffen hätten, wären sogar mehr als 20 Tore möglich gewesen.

Breite Palette
Schon nach 16 Sekunden hatte Diana Füllemann den Torreigen eröffnet. In der Folge liessen die Red Ants Ball und Gegnerinnen laufen – die Gäste kamen mit Ausnahme der ersten 10 Minuten, als ihnen auch zwei Treffer gelangen, oft minutenlang kaum aus der eigenen Hälfte hinaus. Die wirblige Schwedin Madeleine Ellilä verhungerte im Angriff, da ihre Mitspielerinnen kaum eine vernünftige Angriffsauslösung zu Stande brachten. Der Meister hingegen kombinierte und traf fast nach Belieben. Ob nach schönen Steilpässen auf Miriam Flückiger und Lea Mayer oder präzisen Kombinationen über Petra Kundert und Andrea Benz – die Tore fielen im Minutentakt. Oder manchmal sogar noch schneller, wie zwei Doppelschläge innert 25 beziehungsweise gar nur neun Sekunden zeigten. Auch Captain Gaby Breitenstein kam zu ihrem Treffer – sie, die in den letzten Partien anstelle von herzhaften Abschlüssen ständig noch einen letzten Pass gesucht hatte, wurde in der 46. Minute wenige Zentimeter vor der Torlinie bedient. Das Tor liess sich nicht mehr vermeiden...

Müde oder nicht?
Von grosser mentaler Müdigkeit spricht man im Moment im Lager der Red Ants, die Strapazen und grossen Erfolge der letzten Saison sind noch immer nicht ganz überwunden. Die gegen Gurmels an den Tag gelegte Spielfreude deutete zwar wenig darauf hin, auch über den 17. Treffer vermochte sich das ganze Team noch zu freuen, aber die Stimmen sind nicht überhörbar. Vielleicht sollten sich die Weltmeisterinnen von den Neuzugängen im Team inspirieren lassen. Eine davon, Sandra Ausderau, Torschützin zum 2:0: „Im Gegensatz zu vielen anderen im Team sind für mich viele Dinge noch neu – das regelmässige Gewinnen zum Beispiel. Ich freue mich aber auch sehr auf den Europacup im Januar, auch wenn die Vorbereitung sicher hart werden wird. Der internationale Vergleich ist doch sehr spannend und zumindest für mich eine Premiere“.


Red Ants Rychenberg – Gurmels 17:3 (5:2, 6:0, 6:1)
Oberseen, Winterthur – 50 Zuschauer
SR: Brugger / Moser
Tore: 1. (0.16) Füllemann (Hofstetter) 1:0; 7. Calderari 1:1; 8. Ausderau 2:1; 9. Calderari (Gass) 2:2; 13. Hofstetter 3:2; 17. Siegenthaler (L. Mayer) 4:2; 20. L. Mayer (Kundert) 5:2; 23. (22.26) Hofstetter (Siegenthaler) 6:2; 23. (22.51) Flückiger (Benz) 7:2; 31. Flückiger (Kundert) 8:2; 32. Benz (Kundert) 9:2; 34. L. Mayer (Ebert) 10:2; 37. Kundert (Benz) 11:2; 43. (42.18) Hofstetter (L. Mayer) 12:2; 43. (42.43) Ellilä (Peterhans) 12:3; 44. (43.33) L. Mayer (Hofstetter) 13:3; 44. (43.42) Benz (Eberle)14:3; 46. Breitenstein (Benz) 15:3; 55. Kundert (Benz) 16:3; 60. Füllemann (Siegenthaler) 17:3
Strafen: keine
Red Ants: Forster; Siegenthaler, Breitenstein; Kundert, Eberle; Hofstetter, L. Mayer, Füllemann; Flückiger, Benz, Ausderau; Ott, Ebert, Bächtiger
Gurmels: Hauzenberger; Aerni, Hirschi; Stauffiger, Carlsson; Peterhans, Molinari, Ellilä; Aebischer, Calderari, Gass; Menoud
Bemerkungen: 16. Lattenschuss L. Mayer
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