18.
12.
2017
NLA Frauen | Autor: Güngerich Etienne

Frauenfeld verliert Ostschweizer-Derby

Im letzten Spiel vor der Weihnachtspause verlieren die Damen zuhause gegen Waldkirch-St. Gallen mit 3:4 nach Verlängerung. Eine unglückliche Niederlage und eine verpasste Chance, sich von den Playoutplätzen weiter zu distanzieren.

Die Red Lions starteten konzentriert, aber leicht nervös ins Spiel. WaSa stand offensiv und konnte die Frauenfelderinnen im Ballbesitz immer wieder unter Druck setzen. Die erste Strafe gegen die Gäste wurde in der zwölften Minute ausgesprochen. Die Red Lions versuchten den Ball laufen zu lassen, um so zu guten Abschlüssen zu kommen, was leider nicht gelang. Die Überzahlsituation verstrich ungenutzt, aber kurz darauf war es Nicole Fässler, welche auf Pass von Liana Messere das erste Tor für die Gastgeberinnen erzielen konnte. Knapp vor der ersten Drittelspause nutzen die St. Gallerinnen eine Unachtsamkeit in der Frauenfelder Defensive und erzielten den Ausgleichstreffer.

Der Start ins Mitteldrittel verlief aus Sicht der Frauenfelderinnen optimal. Nicole Fässler war es erneut, welche auf Pass von Lea Hofmann den sehenswerten Führungstreffer erzielte. Beide Teams arbeiteten gut defensiv und versuchten im Ballbesitz schnelle Angriffe zu starten. In der 27. Minute war es dann WaSa, welche den erneuten Ausgleichstreffer bejubeln konnten. Die Antwort von den Red Lions liess nicht lange auf sich warten. Lea Hofmann schoss auf den Pass von Andrea Ressnig den 3:2-Führungstreffer. Die Frauenfelderinnen waren weiterhin präsent auf dem Feld und kamen zu einigen Abschlüssen. Eine Zweikampf-Aktion der Löwinnen wurde mit einer Zwei-Minuten-Strafe geahndet, welche aber dank guter Arbeit im Slot und reger Kommunikation ohne Gegentor überstanden wurde.

Das letzte Drittel begann eher unkonzentriert und fehlerbehaftet. Es war den Red Lions anzumerken, wie fest sie diesen Sieg wollten. Ein Timeout rüttelte die Spielerinnen von Frauenfeld wach und liess sie wieder etwas fokussierter und aktiver agieren. Trotzdem waren es die Gäste, welche in der 53. Minute zum 3:3 ausglichen. Trotz harten Kämpfen und weiteren Abschlüssen auf beiden Seiten, konnte kein Team dieses Spiel in der regulären Spielzeit für sich entscheiden.

In der Verlängerung fand ein offener Schlagabtausch der Ostschweizerinnen statt und beide Teams kamen zu guten Chancen. Es wurden gleich zwei Strafen hintereinander gegen die St.Gallerinnen ausgesprochen, in der 65. und in der 67. Minute. Die Red Lions versuchten diese Überzahlsituation mit viel Ballbesitz und schnellen Pässen zu nutzen. Die vielen Abschlüsse scheiterten an der guten Defensivarbeit und der herausragenden Torhüterin von WaSa. Nur sechs Sekunden nach Ablauf der Strafe, in der letzten Minute der Verlängerung, konnte WaSa den vielumjubelten Siegestreffer erzielen.


 

UH Red Lions Frauenfeld - Waldkirch-St. Gallen 3:4 n.V. (1:1, 2:1, 0:1, 0:1)
Kantihalle Frauenfeld, Frauenfeld. 125 Zuschauer. SR Begré/Birbaum.
Tore: 16. N. Fässler (L. Messere) 1:0. 20. N. Schürpf (L. Raschle) 1:1. 22. N. Fässler (L. Hofmann) 2:1. 27. L. Resegatti (I. Bernhardsgrütter) 2:2. 29. L. Hofmann (A. Ressnig) 3:2. 53. N. Metzger (L. Resegatti) 3:3. 70. L. Resegatti 3:4.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen UH Red Lions Frauenfeld. 3mal 2 Minuten gegen Waldkirch-St. Gallen.
Frauenfeld: Schenk, Zell, Geiser, Mischler, Reinstadler, Ressnig, Hohl, Jeyabalasingam, Hofmann, Favazzo, Schwab, Fässler, Räss, Messere, Evans, Lindenstruth, Bickel.
Bemerkungen: Andrea Ressnig (UH Red Lions Frauenfeld) und Livia Resegatti (Waldkirch-St. Gallen) als beste Spielerinnen ausgezeichnet.
Red Lions ohne Carola Kuhn, Patrizia Leone, Milena Mahler (verletzt), Gioia Niessner (persönlicher Anlass) und Elin Börjeson (Prüfungen).

 

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