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2022
NLA Frauen | Autor: Güngerich Etienne

Magere Ausbeute für die Red Ants

Niederlage nach Verlängerung bei den Riders, ein 1:5 gegen die Skorps - die Red Ants müssen sich in der Doppelrunde mit einem Punkt begnügen.

Magere Ausbeute für die Red Ants Nach verpatztem Startdrittel war die Hypothek für die Red Ants gegen die Skorps zu gross. (Bild: Damian Keller)

„Es war kein gutes Spiel von uns, wir brachten unsere Qualitäten nicht auf den Platz", fasst Alina Fritsche die Auswärtspartie beim bis dahin punktelosen Tabellenletzten Floorball Riders zusammen. Die Riders-Tschechinnen Polakova, Loudova (im Powerplay) und Bachrata legten für die Zürcher Oberländerinnen vor, ehe im Mitteldrittel auch die Red-Ants-Tschechin Hana Konickova traf. Nicole Mattles Anschlusstreffer in der 31. Minute wurde kurze Zeit später durch Jessica Smeds gekontert - die ehemalige Winterthurerin traf per Penalty zum 4:2. Diesen Rückstand machten die Red Ants durch Vivien Kühne (36.) und Evelina Garbare (58.) zwar nochmals wett, doch in der Verlängerung lachte den Riders das Glück. Nur ein Punkt beim Tabellenletzten - sicher nicht das, was sich der temporäre Cheftrainer Steven Tsao, der den abwesenden Raphael Röthlin vertrat, vorgestellt hatte. Bei den Red Ants kamen mit Livia Simon und Sophie Carbogno zwei U21-Juniorinnen zu ihren ersten NLA-Einsätzen. Dafür musste Linn Mikaelsson mit Verdacht auf (ihren dritten!) Nasenbeinbruch vorzeitig vom Platz.

Fehlende Präzision
Auch gegen die Skorps lagen die Red Ants nach dem Startdrittel bereits 0:3 hinten, wobei Melea Brunner und Malin Brolund beste Chancen liegen liessen. „Die mangelnde Chancenverwertung begleitet uns schon seit der Vorbereitung - wir sind im Kopf noch nicht frei oder zu wenig cool", bemängelt Tsao. Als Evelina Garbare schon nach elf Sekunden des Mitteldrittels traf, waren die Hoffnungen zurück. Es entwickelte sich ein Spiel mit diversen harten Zweikämpfen, in dem beide Teams viele technische Fehler begingen. Die 42. Minute stand sinnbildlich für das Wochenende der Red Ants - Sophie Kunz vergab eine grosse Gelegenheit zum 2:3, im direkten Gegenzug fiel das 1:4. „Die alte Sportweisheit, dass man sie hinten kriegt, wenn man sie vorne nicht macht, bestätigt sich immer wieder", sollte Alina Fritsche dazu später sagen. Selbst nach diesem Rückschlag waren die Red Ants immer noch in der Nähe eines möglichen Punktgewinns, doch in der Vorwärtsbewegung fehlte es an Präzision. Ab der 51. Minute agierten die Winterthurerinnen bei der einzigen Strafe der Partie zwei Minuten lang mit 6 gegen 4 Feldspielerinnen, brachten aber keinen einzigen Schuss aufs gegnerische Gehäuse zustande. Auch mit einer sechsten Feldspielerin in den Schlussminuten entstand nicht viel Gefahr. So setzten die Skorps durch Lena Baumgartner in der 58. Minute mit dem 1:5 den Schlusspunkt.


 


Red Ants Rychenberg - Skorpion Emmental Zollbrück 1:5 (0:3, 1:0, 0:2)
Oberseen, Winterthur. 148 Zuschauer. SR Bajoni/Lehmann.
Tore: 4. Marti (Brechbühl) 0:1. 16. Kipf (Baumgartner) 0:2. 20. Spichiger (Gerber) 0:3. 21. Garbare (Krähenbühl) 1:3. 42. Marti 1:4. 59. Baumgartner (Řezácová) 1:5.
Strafen: keine Strafen gegen Red Ants. 1mal 2 Minuten gegen Skorpion Emmental Zollbrück.
Red Ants: Heer (ab 41. Schmid); Schmuki, Hohl; Krähenbühl, Garbare; Weber, Habersatter; Kühne, Brunner, Krausz; Konickova, Brolund, Mattle; Leu, Fritsche, Kunz; Ehrensperger, Bandschapp.
Skorpion Emmental: Bircher; Thomi, Ritter; Hök, Pekarkova; Reinhard, Liechti; Rezacova, Kipf, Baumgartner; Bergmann, Spichiger, Hanimann; Marti, Grundbacher, Brechbühl; Gerber.

Floorball Riders - Red Ants Rychenberg 5:4 n.V. (3:0, 1:3, 0:1, 1:0)
MZH Schwarz, Rüti ZH. 251 Zuschauer. SR Cretton/Zuber.
Tore: 9. H. Poláková (Loudová) 1:0. 16. Loudová (Poláková; Ausschluss Brunner) 2:0. 19. Bachrata (Faisst) 3:0. 24. Konickova (Brolund) 3:1. 31. Mattle (Brolund) 3:2. 34. Smeds (Penalty) 4:2. 36. Kühne (Brunner) 4:3. 58. Garbare (Konickova) 4:4. 68. Schär (Faisst) 5:4.
Strafen: keine Strafen gegen die Riders. 1mal 2 Minuten gegen Red Ants Winterthur.

 

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