04.
01.
2009
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Mini-Sieg beim Schlusslicht

Mit einem mühsamen 5:3 beim punktelosen Tabellenletzten Höfen sind die Red Ants ins neue Jahr gestartet. Nebst sechs verletzten oder kranken Stammspielerinnen fehlte es vor allem an der nötigen Aggressivität.

In Winterthur hatten die Red Ants die Bernerinnen mit 11:0 vom Platz gefegt, obwohl es im Startdrittel noch etwas geharzt hatte. Diesmal mussten sie sich beim ersten Aufsuchen der Garderobe nach 20 Minuten etwas verdutzt mit einer 3:1 Führung des Kellerkindes auseinandersetzen. Zwar hatte Alexandra Frick die Gäste schon früh standesgemäss in Führung gebracht, doch dieser Treffer schien jeglichen Enthusiasmus sogleich zu lähmen. In der Folge waren es Ursina Baumann (zweimal) und Monika Egli, die Höfen 3:1 in Führung schossen.

Kern sah es kommen
"Die anderen trainieren eben auch", fasste Red Ants Coach Rolf Kern diese Gegentreffer lapidar zusammen. Besonders daran geärgert hat ihn jedoch, dass er die schwache Leistung hatte kommen sehen. "Wir waren viel zu früh ins Spiez, es war kalt, die ganze Vorbereitung war schon schlecht", blickt er auf die Phase vor der Partie zurück. Alles Einreden auf seine Spielerinnen brachte nichts, die nötige Konzentration und der Biss fehlten. Der Vorsatz, das eigene Spiel durchzuziehen, egal wie der Gegner heisst, konnte diesmal nicht eingehalten werden. "Das ist enttäuschend", lautet Kerns zweite Botschaft zum Ausflug ins Berner Oberland. Immerhin, punktemässig ist den Red Ants nichts passiert. Sandra Dirksen, Andrea Hofstetter und Julia Suter wendeten im Mitteldrittel das Blatt, als Kern bereits auf zwei Linien umgestellt hatte. Es dauerte aber bis zwei Minuten vor dem Ende, ehe Daniela Stettler mit dem 3:5 den Sieg endgültig in trockene Tücher brachte.
Grosses Lazarett

Um überhaupt mit drei Linien (und diesmal nur zwei Verteiderpaaren) beginnen zu können, musste Kern alles auf den Platz schicken, was sich auf den Beinen halten konnte. Die Deutsche Katja Timmel zog sich im Training einen Schienbeinbruch zu und fällt für drei Monate aus. Mit Andrea Auer und Claudia Kunz fehlten zwei weitere Verteidigerinnen ebenso krankheitshalber wie die beiden Topskorerinnen Petra Kundert und Petra Niemenmaa. Zu allem Unglück schied fünf Minuten vor Schluss auch noch Center Andrea Hofstetter mit Verdacht auf Bänderriss aus. Die drei Punkte gegen den Tabellenletzten waren somit definitiv das Highlight der ersten Runde im neuen Jahr.

Höfen - Red Ants Rychenberg 3:5 (3:1, 0:3, 0:1)
ABC-Zentrum, Spiez - 80 Zuschauer
SR: Brechbühler / Gallo
Tore: 3. Frick (Hofstetter) 0:1; 6. Baumann (Tschannen) 1:1; 15. (14.15) Egli 2:1; 15. (14.55) Baumann (Schwendimann) 3:1; 24. Dirksen (Stettler) 3:2; 38. Hofstetter (Suter) 3:3; 40. Suter (Hofstetter) 3:4; 59. Stettler 3:5
Strafen: Höfen 2x2 Minuten; Red Ants 1x2 Minuten
Höfen: keine Angaben
Red Ants: Tschümperlin; Nötzli, Suri; Eberle, Schäpper; Frick, Hofstetter, Meienhofer; Arpagaus, Dirksen, Stettler; Scheidegger, Suter, Kathriner
Bemerkungen: 59. Time-Out Höfen; Red Ants ohne Kundert, Auer, Niemenmaa, Kunz, Hofer (alle krank) und Timmel (verletzt); 55. Hofstetter mit Verdacht auf Bänderriss ausgeschieden.

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