04.
04.
2007
NLA Frauen | Autor: Keller Damian

Red Ants kämpfen sich in den Final

Die Halbfinal-Serie zwischen den Red Ants und Zug United ist beendet – die Winterthurerinnen gewannen auch die dritte Partie knapp mit 8:6.
Red Ants kämpfen sich in den Final

Kundert
Die Red Ants mit zwei Siegen im Vorsprung und dem Heimvorteil, Zug United zweimal unglücklich in der Verlängerung unterlegen und aufgrund mehrerer Verletzungen nur noch mit einem Rumpfkader am Start – dies war die Ausgangslage vor dem dritten Spiel dieser Halbfinalserie. Man hätte erwarten können, dass ein schnelles Tor der Red Ants die Moral der Gäste bereits brechen würde. Dem war aber nicht so. Denn die schnelle Führung durch Tess Ordell wurde Tatsache, aber die Innerschweizerinnen schlugen sofort zurück. Am Ende des Startdrittels, das unter dem Motto „Tag der offenen Tür“ beidseits offensiv geführt wurde, hiess es gar 4:3 für Zug. Selbst den Shorthander Lea Mayers zum zwischenzeitlichen 2:1 steckte Zug United sofort weg und erzielte seinerseits drei Tore in drei Minuten.

Tore zum richtigen Zeitpunkt

Auch im zweiten Drittel trafen die Red Ants früh, diesmal durch Andrea Benz schon nach 59 Sekunden. Und nun schien sich auch der Kräfteverschleiss der beiden Zuger Formationen bemerkbar zu machen, sie vermochten Cornelia Oberli, die Irène Tschümperlin im Tor der Red Ants abgelöst hatte, kaum noch zu gefährden. Die Winterthurerinnen machten das Spiel und trafen kurz vor Drittelsende zum wichtigen Führungstreffer.

Widerstand gebrochen

Trost
Als auch im letzten Abschnitt den Red Ants ein schnelles Tor gelang (Breitenstein) war der Bann endgültig gebrochen. Die Zugerinnen kämpften zwar tapfer weiter, aber die letzte Konsequenz fehlte nun doch spürbar. Benz und Kundert, letztere als die Gäste bereits früh mit einer sechsten Feldspielerin agierten, erhöhten auf 8:4. Damit war die Partie gelaufen, die Serie entschieden. Es war den Zugerinnen zu gönnen, dass sie mit zwei späten Treffern ihre Saison wenigstens noch positiv abschliessen konnten. Zugs Trainer Patrick Müller war zu Recht stolz auf sein Team. „Natürlich sind wir kurz nach Spielschluss masslos enttäuscht. Aber wir haben eine starke Serie gezeigt, den Red Ants alles abverlangt. Am Schluss hat einfach die Kraft gefehlt.“
Auf Winterthurer Seite zeigte sich die dreifache Torschützin Petra Kundert überglücklich. „Wir haben eine unglaubliche Moral gezeigt und uns von den Rückständen in allen drei Partien nicht beeindrucken lassen. Zug muss ich ein grosses Kompliment aussprechen, sie haben uns mit ihrem aufsässigen 1-1 mehr als nur gefordert. Wir haben uns das Leben mit einer nicht optimalen Chancenauswertung aber auch selber schwer gemacht, das muss im Final besser werden“.


Red Ants Rychenberg – Zug United 8:6 (3:4, 2:0, 3:2)
Oberseen, Winterthur - 107 Zuschauer
SR: Widler / Widler
Tore: 2. Ordell (Breitenstein) 1:0; 11. Arnold (Rittmeyer) 1:1; 13. L. Mayer (Ausschluss Nötzli!) 2:1; 14. (13.12) Von Rickenbach (Rothenfluh, Ausschluss Nötzli) 2:2; 14. (13.46) Rittmeyer (Kiser) 2:3; 17. Kiser (Rittmeyer) 2:4; 19. Kundert 3:4; 21. Benz (Hofstetter) 4:4; 40. Kundert ((Benz) 5:4; 42. Breitenstein (Kathriner) 6:4; 47. Benz (Hofstetter) 7:4; 56. Kundert (Zug ohne Goalie) 8:4; 59. Wüest (Huber; Zug ohne Goalie) 8:5; 60. Von Rickenbach (Rothenfluh; Zug ohne Goalie) 8:6.
Strafen: Red Ants 1x2', Zug 2x2'
Red Ants: Tschümperlin (ab 21. Oberli); Eberle, Jud; Nötzli, Breitenstein; Hofstetter, Benz, L. Mayer; Kathriner, Ordell, Kundert; Flückiger
Zug United: Rust; Besmer, Wüst; Limacher, Huber; Rittmeyer, Kiser, Arnold; von Rickenbach, Rothenfluh, Rohrer; Rindlisbacher
Bemerkungen: Zug ohne Mathis, Rüegg, Künzli (alle verletzt) und Nussbaumer (Ausland). 46.24 Time-out Zug

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